Umwelt

3 Antworten

Ich finde gut, das du Fahrgemeinschaft schreibst. Das war früher sehr verbreitet, einfach, um Kosten zu sparen. Heute gibt es das leider kaum noch. Jeder will unabhängig sein, und mit dem eigenen Auto fahren.

100% geht schon deshalb nicht, weil allein schon Essen und Wohnen davon bezahlt werden muss.
Deine Gedanken sind zwar richtig, man wird es aber niemals schaffen, alle Menschen mit einzubeziehen, da in unserer (westlichen) Welt jedes Individuum seine eigenen Vorstellungen vom Leben hat und andere Prioritäten und Ziele setzt. Diese sind in den meisten Fällen nicht gerade umweltschonend.

Für den einen ist das Auto am wichtigsten, für den anderen Fußball, der wöchentliche Club-Besuch, die nächste Party oder der Urlaub in der Sonne bzw. der Skiurlaub.

Die Ausrede "Alle anderen machen es doch genauso. Warum ich? Warum mein Land zuerst?" wird man bei jeder Diskussion hören und die wenigsten werden sich nach vorn stellen, wenn es um mehr oder weniger große Veränderungen geht.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, Änderungen im Leben werden schwer angenommen, außer mit Zwang. (ich erinnere mich an die Einführung der Gurtpflicht im Auto)
Dem Zwang steht aber wieder die im Grundgesetz garantierte "Freiheit" entgegen. So gesehen stehen schon Teile des Grundgesetzes dem Willen nach großen und wirkungsvollen Umweltschutz-Maßnahmen im Weg. Änderungen wird es dort in absehbarer Zeit nicht geben.

Man wird den Menschen nicht den Flugurlaub streichen können oder die Sportbegeisterung. Lieber stirbt man schneller den sommerlichen Hitzetod, hatte aber bis dahin ein schönes Leben. Die nachfolgenden Generationen müssen damit zurecht kommen....

Wir sollten alle nachhaltiger & vor allem bewusster unseren Tag vollbringen. Nicht der bewusste Verzicht ist es, der uns uns unseren Planeten am Ende (oder besser gesagt "vor dem Ende") bewahren wird, sonden das ganz bewusst sich selbst fragen "brauch ich das gerade wirklich?"

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung