Um eine Atommacht im Zaum zu halten braucht es Atomwaffen, sollte die EU aus dieser These Konsequenzen ziehen?

6 Antworten

Und welche Konsequenz wäre das genau? Wir haben ja bereits eine Atommacht in Europa und gleich 3 in der NATO.

Wenn wir tatsächlich eine europaweite, realistische Zweitschlagsmöglichkeit aufbauen wollen wären das pro Land ein Minimum von 500-600 Milliarden als sofortige Kosten, anschließend um die 80 Milliarden jährlich, denn selbst innerhalb der NATO-Staaten gibt es nur sehr begrenzten Technologietransfer, wenn es um Kernwaffen oder den Trägersystemen geht, sprich es müsste mal wieder jede seine eigene Suppe kochen.

Viel Glück dabei der Bevölkerung zu erklären warum der Mindeststeuersatz auf 20% und der Höchststeuersatz auf über 50% wächst damit wir auch nen roten Knopf haben.

Atomwaffen sind eine wichtige und effektive Abschreckung, das ist richtig.

England und Frankreich haben welche, aber nur wenige.

Frankreich hat doch welche. Großbritannien auch, das sich ja wieder der EU annähert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Unholdi 
Beitragsersteller
 29.05.2025, 10:18

Das scheint aber technisch Schnee von Gestern ... Was es braucht sind Trägersysteme auf der höhe der Zeit und unterschiedliche Kaliber. Es stellt sich nämlich die Frage, ob strategische Atomwaffen und damit der globale Krieg eingesetzt werden, wenn eine Seite begrenzt und taktisch zu A-Waffen greift.

Das muss jeder Mitgliedsstaat für sich entscheiden. Deutschland könnte darüber nachdenken, für neutrale Staaten wie Österreich ergäbe das keinen Sinn. Unter EU Verwaltung funktioniert so etwas nicht, die EU scheitert bereits seit zehn Jahren daran, die EU Version vom ESTA elektronischen Einreisesystem aufzusetzen (ETIAS).

Entweder das oder kleine Brötchen backen