Atomwaffen = Psychologische Waffen?
Es gibt diese nun seit 77 Jahren, wurde aber so gut wie noch nie eingesetzt, gedroht wurde jedoch damit schon des Öfteren über die Jahre.
Das die Waffe gefährlicher ist sie nur anzudrohen als sie tatsächlich einzusetzen.
Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen
4 Antworten
Hallo,
Atomwaffen = Psychologische Waffen?
JAEIN, nukleare Waffen sollen in erster Linie der Abschreckung dienen. Das hat auch lange funktioniert.
Trotzdem ist es selbstredend gefährlicher wenn sie eingesetzt werden.
Erst dann entfaltet sie ihr Zerstörungspotential. Weil das so ist, wie es ist, dienen diese Waffen seit Jahrzehnten erfolgreich als Abschreckung.
Es ist erschreckend, dass Menschen der Meinung sind taktische Nuklearwaffen könne man einsetzen. Auch taktische Nuklearwaffen sind Nuklearwaffen, mit einer anschließenden atomaren Verseuchung des Landes. Sie sind lediglich deutlich kleiner als aktuelle strategische Nuklearwaffen. Jedoch verfügen taktische Nuklearwaffen über eine Größe der damaligen Hiroshima Bombe. Die Sprengkraft reicht von 0,3 bis 50 kt. Die Sprengkraft der Bombe in Hiroshima hatte 13 kt. Der Tod von +- 100.000 Menschen würde ich nicht als klein und gering oder begrenzt bewerten. Es ist die Größenordnung einer mittleren Stadt. Koblenz, Göttingen, Konstanz, Wolfsburg, Jena, Recklinghausen, Trier, Gera oder Gütersloh, das sind alles Städte mit ca. 90.000 bis 120.000 Einwohnern, eine Größenordnung vergleichbar mit den Todeszahlen von Hiroshima. 70.000 Personen wurden in Hiroshima sofort getötet. Insgesamt starben bis Ende 1945 schätzungsweise 140.000 Menschen. Das wäre die Zerstörungskraft einer modernen, taktischen Nuklearwaffe.
Die US amerikanische Wasserstoffbombe B83, USA 650 Stück, 4 Meter lange und 1100 Kilogramm schwere Bomben gelten als stärkste Bomben, im US-Arsenal, mit einer Sprengkraft bis zu 1,2 Millionen Tonnen (1.200 kt).
Alles Gute Dir... und bleib gesund.
Gruß, RayAnderson 😉
Atombomben sind zu gleich auch Psychologische Waffen aus dem Grund weil deren Nutzung die anderen Länder zum Umdenken zwingt, kein Land will von einem anderen mit Atombomben beschossen werden.
Allerdings ist die Atombombe als Druckmittel ein 2 Schneidiges Schwert, Länder die Atombomben besitzen sitzen auch am längeren Hebel im vergleich zu Ländern die keine haben.
Jedoch wenn diese verwendet werden sollten verlieren die Besitzer ihr Druckmittel und stehen den anderen Ländern mit Atombomben Schutzlos entgegen außer sie haben gleich mehrere davon.
Wir können jedenfalls nur alle hoffen das nie wieder eine Atombombe auf die Menschheit abgeschossen wird, das will wirklich keiner außer Menschen die nicht mehr alle Latten am Zaun haben.
Hat jedenfalls bisher funktioniert. Putin stellt das in Frage.
Der Putin hat neben dem Erdgas und dem Weizen sonst nichts als die Drohung mit der Invasion. Jede Gegenmaßnahme des Westens beantwortet er mit einer Eskalation (neue Drohungen). Jetzt droht er mit dem Einsatz von Atomwaffen, weil er sonst nichts mehr hat, womit er drohen könnte.
Als KGB Mann ist für den Putin die Drohung die erste Wahl, die eigene Absicht durchzusetzen. Den abtrünnigen russischen Agenten und den Regimegegnern droht er mit der Ermordung (Nowitschok, Polonium,...)