Tempolimit auf Deutschen Autobahnen, Ja oder Nein, Warum? Und was haltet ihr von dem Carbon Verbot für Pkws usw. dass vllt bald kommt?

10 Antworten

Also im Vergleich zu anderen Ländern ist in Deutschland die Autobahn ziemlich sicher, wegen Regeln wie nur von links überholen, nicht am Handy hängen, etc. Unfälle passieren zu 99% aus den Gründen dass man sich nicht an die Regeln hält. Ich habe Freunde aus dem Ausland , die nur nach Deutschland fliegen, sich ihr Auto hinterherfliegen lassen und dann einfach Autobahn fahren. Ich selbst fahre öfters 280km/h+ und mir ist noch nie eine Kleinigkeit passiert. Also ich halte davon nichts, wer sich nicht an Regeln hält wird sich später auch nicht ans Tempolimit halten…

Edit: Wenn die so Co2 einsparen wollen sollen die erst mal das Lng aus Amerika nicht mehr rüberbringen sondern über Nordstream, wenn die repariert werden würden, von Rußland klimaneutraler herbekommen, nicht immer den kleinen Mann bestrafen und die großen dürfen was sie wollen…

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

DaRomang 
Beitragsersteller
 09.05.2025, 21:28

Stimmt, in Deutschland wird versucht CO2 zu sparen, und andere Länder kümmern sich quasi fast ned darum, wie sie den Klimawandel verlangsamen könnten, und dann müssten wir uns in Deutschland als Verhältnismäßig irrelevantes Land (in dem Sinne wir können mit unseren Maßnahmen nicht den Klimawandel stoppen) den Ar**h aufreißen

Lukas161059  09.05.2025, 22:30
@DaRomang

Ja aber in der Politik tut sich nichts es heißt immer Vorbildsland… mit negativem Wirtschaftswachstum??? In China scheißen die sich um den Klimawandel und haben und schon überholt trotzdem Entwicklungshilfen an China schicken…

...es kommt kein "Carbon-Verbot"! Man wird nur schlicht und ergreifend ab 2035 keine Neufahrzeuge mehr zulassen, die nicht CO2 neutral betrieben werden können. Das schließt den Verbrenner nicht zwingend aus, wenn es z.B. gelingt, E-Fuels in ausreichender Menge und zu moderaten Preisen anzubieten (wovon allerdings derzeit nicht auszugehen ist!). Bestandsfahrzeuge dürfen zunächst unbegrenzt weiterbetrieben (und auch als Gebrauchtwagen nach Kauf) wieder zugelassen werden...derPreis für Benzin/Diesel wird allerdings steigen.

Tempolimits sollte man einhalten...neben Bußgeldern könnte einen sonst auch ein Fahrverbot (1-3 Monate), bei zu häufigen Verstößen eine MPU (medizinisch-psychologische Untersuchung gefordert werden.


Morchelmeister  09.05.2025, 19:36

Das Carbonverbot bezieht sich auf Werkstoffe mit Carbonfasern und deren Entsorgung. War mir auch neu 🙂.

Tuedelsen  09.05.2025, 19:49
@Morchelmeister

...okay! Danke für die Info! Ich war da bei den "kohlenstoffhaltigen" Treibstoffen.

DaRomang 
Beitragsersteller
 09.05.2025, 22:17
@Morchelmeister

Ja, an sich ist Carbon nicht unweltschädlich, doch beim Ebtsorgen und recyceln spielen dann die Carbonfasern eine große Rolle, weil die in der "Luft rummschwirren"

DaRomang 
Beitragsersteller
 09.05.2025, 21:30

Aber wie müssten solche CO2 neutralen Fahrzeuge den aussehen/umweltfreundlich sein?

Tuedelsen  09.05.2025, 21:39
@DaRomang

...Elektro-Antrieb oder eben mit (grünem) Wasserstoff oder synthetischen Kraftstoffen (E-Fuels) angetriebenen Verbrennungsmotoren. Wobei sowohl Wasserstoff wie auch E-Fuels eher nicht in Frage kommen, da für ihre Herstellung ein mehrfaches an Strom benötigt wird, die gleiche Reichweite zu erzielen, als es bei einem rein elektrischem Antrieb der Fall ist.

DaRomang 
Beitragsersteller
 09.05.2025, 22:14
@Tuedelsen

Aber wenn du dich bissl informierst, dann sind E-Autos auch nicht so ein großer umweltfreundlicherer Unterschied. Sie müssen hald mit der selben Batterie erst mal 60.000 bis 100.000 Kilometer gefahren werden, dann sinkt die CO2 Bilanz

Tuedelsen  09.05.2025, 22:34
@DaRomang

...diese Laufleistung ist doch nichts! Und im Gegensatz zum Verbrenner steht die Batterietechnik erst am Anfang und ist längs nicht "ausentwickelt". Aber ich bin völlig bei Dir: Der Verbrenner ist einfach faszinierender...aber die Zukunft gehört nun mal dem Stromer.

DaRomang 
Beitragsersteller
 09.05.2025, 22:59
@Tuedelsen

Ja, die Zukunft wahrscheinlich schon, und ich mein mit dem Ersten Akku, der jemals in das jeweilige E-Auto gebaut wurde, der is hald das schädlichste

Also ein Verbot von Carbon ist kein Thema mehr. Das wird also nicht mehr passieren.

Was das Tempolimit betrifft bin ich dagegen. Nicht weil ich selbst ein Raser bin, die Zeit ist schon lange und Gott sei Dank vorbei, sondern weil ohnehin schon die meisten Streckenabschnitte Geschwindigkeitsbegrenzt sind.

Und wer Rasen will der macht das auch mit Tempolimit. Wo wir schon dabei sind, zur Zeit gibt's wieder nach den jüngsten Ereignissen Debatten was eine mögliche PS-Beschränkung gerade für junge Fahranfänger/innen betrifft. Auch das wäre absoluter Quatsch und würde nichts bewirken.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – berufl. Hintergrund, 2Rad, Autoverm., Maintenance, Leasing

DaRomang 
Beitragsersteller
 09.05.2025, 21:29

Wüsste ich jetzt ned mehr dass das jein Thema is, aber ok

Ich finde die ganze Diskussion unnötig. Wir haben so viele Tempolimits, Baustellen, Linksschleicher und Elefantenrennen, dass man froh sein kann, überhaupt mal schneller als 120 fahren zu können. Ich hatte mal von Saarbrücken bis Düsseldorf 11 Baustellen. Ich dachte, ich komme nie an und dann diskutieren die über ein Tempolimit 🥴. Mehrere hundert Kilometer mit max 120 ziehen sich ewig hin und sind einfach nur ermüdend und stressen mehr als schneller zu fahren 🥱😴. Max. 160km/h wäre ein guter Kompromiss. Auf einer dreispurigen Autobahn links mit 120 rum zu zuckeln macht einfach keinen Sinn.

Das mit dem Carbonverbot wusste ich gar nicht. Aber selbst, wenn das noch aktuell wäre, hätte es wahrscheinlich für Renn- und Supersportwagen eh wieder eine Ausnahme gegeben.


Tuedelsen  09.05.2025, 19:47

...mit "Carbonverbot" ist vermutlich das verbot fossiler Treibstoffe gemeint...nicht der Werkstoff für hochwertige Fahrzeugteile....weil es wohl um die Verbrennung und der daraus resultierenden CO2-Emission geht.

  Max. 160km/h wäre ein guter Kompromiss.

...da bin ich ganz bei Dir. Für "Unbegrenzt" sind zu viele "Deppen" unterwegs....sowohl solche, die zu schnell fahren, wo die Umstände (Zustand der Fahrbahn, Wetterverhältnisse, Verkehr, eigenes Können) es nicht zulassen wie auch welche, die mit schnell herannahenden Fahrzeugen aus verschiedensten Gründen nicht umgehen können. Die echte Gefahr allerdings sehe ich nicht auf der Autobahn, sondern in den Städten, wo sich immer wieder Vollldioten (nichts anderes sind das) Rennen mit Geschwindigkeiten deutlich über 150 km/h liefern und damit regelmäßig Unbeteiligte in Gefahr bringen....oft genug auch töten.

Ein sehr emotional aufgeladenes Thema.

Fakt ist, ein Tempolimit verringert Schadstoffausstoß und erhöht Verkehrssicherheit. Aber tut es das im relevanten Maße? Ich denke nicht. Natürlich kommt dann immer das Todschlagargument dass die Sicherheit wichtiger ist als alles andere. Nun, dann müsste man aber schrittgeschwindigkeit auf der Autobahn und Helmpflicht für Fußgänger einführen.

IIchbin prinzipiell ein liberaler Vertreter von "Verbote nur dort, wo unbedingt notwendig". Ich finde unser Prinzip der Richtgeschwindigkeit von 130 eigentlich ideal. Man könnte es evtl noch ausbauen.

Extreme wie 350 kmh auf der Autobahn hingegen braucht auch kein Mensch und das ist ohne Frage gefährlich. Ein Kompromiss wäre vielleicht zielführend.


DaRomang 
Beitragsersteller
 09.05.2025, 21:23

Genau Richtig

CaptainJ847  09.05.2025, 20:43

Mit Kompromiss meine ich z.b. die Konsequenzen bei Überschreiten der Richtgeschwindigkeit von 130 erhöhen, um positive Anreize zu setzen. Ein hartes Verbot im Sinne von Tempolimit sollte dann in einer Höhe liegen, wo es wirklich zu gefährlich für öffentliche Straßen wird. 250 oder so.