Sind Hunde wirklich traurig, wenn ihr Besitzer stirbt?

4 Antworten

Diese Studie untersuch nur Fälle von Leichenfressen. Was ist mit all den Fällen, wo kein Leichenfressen statt gefunden hat? Wo die Verwandten der verstorbenen Person etwa nach 2-3 Tagen in die Wohnung kamen und kein Anknabbern der Leiche vorgefunden haben? Davon nimmt doch keiner Notiz, das wird als " normal" empfunden. Ausserdem wird es im Artikel deutlich erklärt, dass der Hund aufhört, die Leiche " wieder zu erkennen" sobald sie sich verändert hat. Der Mensch ist dann für den Hund " gegangen", weg.

Inwiefern Hunde trauern können ist unklar, weil sie nicht sprechen.


keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 08.06.2025, 20:10
Was ist mit all den Fällen, wo kein Leichenfressen statt gefunden hat? 

Das ist eine interessante Frage. Hast Du solche Fälle dokumentiert? Hatten die Leichen Blut? Wieviel Futter stand zur Verfügung?

Wenn Du tatsächlich Fälle dokumentiert hast, wo es sich völlig anders verhalten hat, können wir uns gerne darauf einigen, dass wir zu der Frage, ob Hunde, die eine gute Beziehung zu ihrem Herrchen hatte, nach dessen Tod trauern, keine eindeutige Aussage tätigen können.

Ausserdem wird es im Artikel deutlich erklärt, dass der Hund aufhört, die Leiche " wieder zu erkennen" sobald sie sich verändert hat. 

Ja, das fand ich übelst krass, als ich es las - also dass der Hund den Menschen schon nach wenigen Stunden nicht wiedererkennt.

Inwiefern Hunde trauern können ist unklar, weil sie nicht sprechen.

Genau. Eine sehr differenzierte Aussage. Ich wünschte, alle Hundebesitzer würden so objektiv reden.

Ja das ist so.

Es wurden auch Tote gefunden da lag der Hund daneben und hat sein Herrchen/Frauchen nicht angerührt.


keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 08.06.2025, 20:12

Das mag sein. Aber in dieser Studie wurden etliche Fälle dokumentiert, in denen es sich komplett anders verhalten hat.

Also müssen wir feststellen: Wir können keine eindeutige Aussage zu der Frage tätigen, ob Hunde trauern und warum sie sich so oder anders verhalten.

Ja, das sind sie

meine Schwiegereltern hatten einen Schäferhund, als mein Schwiegervater verstarb, jaulte er den ganzen Tag und verweigerte die Nahrung und auch das Trinken, er musste leider eingeschläfert werden


keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 08.06.2025, 18:24

Wenn Du Dir das Ergebnis der Studie anschaust - könnte es nicht sein, dass der Schäferhund Deines Schwiegervaters einfach "verwirrt" war, weil sein gewohnter Tagesablauf durcheinandergewirbelt worden ist?

Trullalla56  08.06.2025, 18:26
@keinHundeHasser

das kann ich dir nicht sagen, es hat sich jeder um ihn bemüht aber weder meine Schwiegermutter noch mein Schwager sind zu ihm vorgedrungen und verhungern sollte er ja auch nicht

keinHundeHasser 
Beitragsersteller
 08.06.2025, 18:29
@Trullalla56
das kann ich dir nicht sagen

Darauf können wir uns meinetwegen einigen. Wir wissen Beide nicht wirklich, was in dem Tier vor sich geht.

Allerdings spricht meines Erachtens mehr dafür, dass Hunde nicht wirklich trauern. Es stellt sich ja die Frage: Warum jaulen sie nicht, wenn ihr Besitzer nur mal für ein paar Stunden das Haus verlassen hat? Woher wissen sie, dass der Besitzer nicht tot ist, sondern wiederkommen wird?

Burritone  08.06.2025, 18:35
@keinHundeHasser

Weil sie drauf vertrauen,dass ihr Besitzer zurück kommt.

Bei Hunden aus dem Tierschutz,die ausgesetzt wurden,kannst du auch beobachten,dass sie Angst haben alleine zu bleiben,weil ihnen dieses Vertrauen fehlt

Mir sind solche Studien egal. Hunde trauern, wenn geliebte Partner sterben.