Sind Farben eine Beschränkung oder Bereicherung des Lebens?
Sinneswahrnehmungen sind wichtig in der biologisch-materiellen Welt und von essentieller Bedeutung. Aber schränken sie nicht auch die Wahrnehmung des Bewusstseins ein, weil Muster vorgegeben und ständig zur Verfügung gestellt werden?
8 Antworten
Es gab eine Zeit, in der unsere Vorfahren nur sehr wenige Farben wahrnehmen konnten. Dann gab es eine Mutation und die hat sich innerhalb kürzester Zeit durchgesetzt. Denn jetzt war es möglich reife Früchte von unreifen zu unterscheiden. Das ist ganz klar eine Bereicherung. Wäre es keine Bereicherung, dann hätte sich die Fähigkeit Farben zu sehen, nicht durchgesetzt.
Ich habe mich missverständlich ausgedrückt, denn ich meinte die Vorfahren, die noch einen Schwanz hatten und in den Bäumen lebten.
Weil wir in direkter Linie von ihnen abstammen. Diese Linie lässt sich zurückverfolgen, bis zur ersten Zelle im Meer.
Ganz so einfach ist das nun auch nicht. Es haben sich ganz andere Spezies mit einer ganz anderen DNA daraus entwickelt. Der Mensch kam ja erst viel später.
Natürlich kam der Mensch viel später. Ich habe nichts anderes behauptet. Trotzdem waren das unsere Vorfahren, genau wie die Fische.
Immer noch nicht begriffen? Ich rede nicht von heutigen Fischen, sondern den Tieren, aus denen wir uns evolutionär entwickelt haben.
Wir haben uns nicht von Tieren sondern aus einer Zelle entwickelt und in der Ursuppe gab es auch noch keine Fische das war präbiotisch ohne DNA und ohne Enzyme.
Jetzt tu doch bitte nicht so, als hätte ich das nicht genauso gesagt.
Weil wir in direkter Linie von ihnen abstammen. Diese Linie lässt sich zurückverfolgen, bis zur ersten Zelle im Meer.
Ist die Farbe oder die Gestalt denn der Trigger? Ich glaube nicht, dass farbenblinde Menschen eine andere Art zu Denken haben.
Nö, viele Tiere sehen viel besser als der Mensch (z.b. Katzen) und eine schwarz-weiße Welt würde jeden Menschen mit Depressionen in den Tod treiben. Auch im Alltag (z.b. Beruf, Hobby usw…) sind Farben äußerst wichtig.
Nicht umsonst wurde früher die Erfindung des Farbfernsehens gefeiert und wir Astronomen könnten ohne Farben einpacken…
LG 👍
Ich finde sie sind eine Bereicherung
Für unsere frühesten Vorfahren war Farbensehen noch ohne Belang, weil sie sowieso nachtaktiv waren. Als sie dann zum Leben an Tag übergingen, war das Farbensehen ein Überlebensvorteil und setzte sich deshalb durch. Sie konnten damit sehr einfach reife von unreifen Früchten unterscheiden. Und auch die Warntracht giftiger Tiere funktioniert nur, wenn derjenige, an den die Botschaft gerichtet ist, diese auch erkennen kann.
Das konnten unsere Vorfahren mit Sicherheit auch, sonst hätte die Spezies Mensch nicht überlebt..