Scholz vs Merz: Warum scheint Merz noch nicht mal selbst zu wissen, was für Ziele er sich als Kanzler zu setzen und zu erreichen wünscht?
|
Kanzler Scholz (SPD) macht in seiner Bewerbungsrede die Unterschiede deutlich, die er ausgemacht haben will: Scholz kümmert sich um die arbeitende Mitte – Merz nicht, Scholz kümmert sich um die Gleichberechtigung von Frauen – Merz nicht, Scholz will erneuerbare Energien – Merz nicht, Scholz kümmert sich um den Fachkräftemangel – Merz nicht, Scholz will Entlastungen für die 95 Prozent der Gesellschaft – Merz nicht, Scholz kann in einer schwierigen Zeit Regierungserfahrung aufweisen – Merz nicht. Im Grunde: Scholz toll, Merz doof.
Ähnlich drückt es auch Scholz‘ einstiger Kontrahent um den Kandidatenstatus Boris Pistorius aus: Merz sei einer, der sich zutraue, mit den Mächtigen der Welt klarzukommen, aber nicht einmal Söder und Günther eingefangen bekomme.
"Was haben wir? Wir haben den Bundeskanzler, wir haben einen Krisenmanager, wir haben Olaf Scholz!"
Was aber hätten wir mit Friedrich Merz? Weiß er das vielleicht noch nicht mal selber?
4 Antworten
Hallo grtgrt!
Angela Merkel hat damals Merz nicht ohne Grund verhindert, jetzt nutzt er seine Chance - durch das Scheitern der Koalition.
Friedrich Merz ist ein Machtmensch und ein klassischer Vertreter des Kapitalismus und genau das ist seine Klientel.
Er steht für eine Umverteilung von unten nach oben und genau das können wir sicher nicht gebrauchen
Schönes Wochenende
das merkels Meinung immer die richtige ist ist ein Riesen Problem. Ich glaube, das sie dem Land mehr geschadet hat als geholfen.
Merz gibt Kurs für Wahlkampf vor:
Bei Grünen-Frage weicht er ausHallo
Scholz vs Merz: Warum scheint Merz noch nicht mal selbst zu wissen, was für Ziele er sich als Kanzler zu setzen und zu erreichen wünscht?
Offensichtlich verfolgst Du die Politik nicht...
Betrachten wir den Ist-Stand,...den uns die aktuelle Regierung unter Kanzler Scholz und Wirtschaftsminister Habeck beschert hat...
Deutschland Anfang 2025 - nach drei Jahren Ampel:
Das ist eine Wirtschaft in tiefer Krise. Das Bruttoinlandsprodukt ist das zweite Jahr in Folge gesunken. Die Insolvenzzahlen steigen. Es sind so viele Menschen arbeitslos, wie seit fast zehn Jahren nicht mehr. Laufend kündigen Unternehmen Stellenabbau an. 130.000 Arbeitsplätze sind mittelfristig allein in der Autoindustrie gefährdet.
Derzeit verlieren wir 7.000 Industriearbeitsplätze - PRO MONAT. Die Energiekosten sind auf einem Höchststand. Bei der Abgabenlast liegt Deutschland in einer unrühmlichen Spitzengruppe, bei der Belastung durch Bürokratie erst recht. Die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft geht zurück. Bei den Wachstumsaussichten ist Deutschland OECD-Schlusslicht.
Was soll sich mit der CDU unter einem Kanzler Friedrich Merz ändern...AGENDA 2030
(von führenden Ökonomen befürwortet, einschließlich der Vorsitzenden der Wirtschaftsweisen, Frau Prof. Dr. Dr. h.c. Monika Schnitzer (Vorsitzende des Sachverständigenrates Wirtschaft)
„Empirische Studien zeigen, dass eine Senkung der Unternehmenssteuern die Investitionen der Unternehmen erhöht und zu steigenden Löhnen führt“, sagt Clemens Fuest, Präsident des ifo Instituts in München. Jeder Euro Steuersenkung lasse die Löhne um etwa 50 Cent steigen. Die Chefin der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, teilt die Einschätzung, dass der Standort durch eine solche Maßnahme international wettbewerbsfähiger werde. Quelle: Wirtschaftswoche
1. Neue Chancen für Wohlstand: Die große Steuerreform
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland müssen im europäischen Vergleich die zweithöchste Abgabenlast tragen. Das ist weder leistungsgerecht oder fair, noch macht es den Standort Deutschland attraktiv für Menschen, die etwas schaffen wollen. Auch bei der Steuerbelastung unserer Unternehmen liegt Deutschland mit rund 30 Prozent weit vorn. Andere Staaten haben schon reagiert und die Steuerbelastung für Unternehmen gesenkt. Nicht aber Deutschland. Das schadet unserer Investitions- und Innovationskraft und verhindert neue Arbeitsplätze. Wir werden daher handeln und eine große Steuerreform umsetzen – die umfassendste seit Jahrzehnten. Damit entlasten wir Arbeitnehmerinnen, Arbeitnehmer und Unternehmen in Deutschland. Wir sorgen für mehr Leistungsgerechtigkeit, für mehr Investitionen und Arbeitsplätze sowie für sichere Sozialsysteme, kurzum: für mehr Wohlstand im Land.
Eckpunkte der großen Steuerreform
• Die Umsetzung erfolgt in vier Jahresschritten, beginnend zum 1. Januar 2026.
• Wir werden die Einkommensteuerbelastung deutlich reduzieren. Der Anstieg des Einkommensteuertarifs soll zukünftig flacher verlaufen. Der sog. Spitzensteuersatz soll erst bei 80.000 Euro greifen. Den Grundfreibetrag werden wir jährlich erhöhen. Das führt insgesamt zu einer niedrigeren Steuerbelastung für alle Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, insbesondere für die arbeitende Mittelschicht.
• Ergänzend werden wir weitere steuerliche Maßnahmen umsetzen, um freiwillige Mehrarbeit attraktiver zu machen. Dazu stellen wir Überstundenzuschläge steuerfrei. Für Rentner, die freiwillig weiterarbeiten möchten, führen wir die Aktivrente ein: Ein Verdienst bis 2.000 Euro im Monat bleibt dann steuerfrei.
• Wir verbessern die steuerliche Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten und haushaltsnahen Dienstleistungen. Auch damit stellen wir Familien in den Mittelpunkt unserer Politik.
• Wir schaffen den Solidaritätszuschlag vollständig und endgültig ab.
• Wir werden die Körperschaftsteuer schrittweise auf zehn Prozent reduzieren.
• Wir vereinfachen die Gewerbesteuer. Zukünftig soll das für den Unternehmenssitz zuständige Finanzamt das gesamte Verfahren abwickeln und die Steuereinnahmen -aufkommensneutral und in vollem Umfang - an die Standortkommunen verteilen.
• Wir verbessern zudem das Optionsmodell, die Thesaurierungsbegünstigung, die Verlustverrechnung und Abschreibungen.
• Damit soll die Steuerbelastung auf einbehaltene Unternehmensgewinne auf 25 Prozent gesenkt werden.
2. Mehr Arbeitskraft, mehr Flexibilität: Neue Grundsicherung, Fachkräfte-Anwerbung, neues Arbeitszeitrecht
3. Erneuerung eines Erfolgsmodells: Krisenfeste Exportwirtschaft, wettbewerbsfähiges Europa
4. Weltweit an die Spitze: Innovationen, Digitalisierung, KI
5. Eine stabile Basis: Industrie, Energie, Infrastruktur, Land- und Forstwirtschaft
6. Bürokratie-Rückbau und grundlegende Reform der Bundesverwaltung: Schneller, schlanker, digitaler
Quelle: CDU
Ausführungen von Punkt 2 bis 6, ausführlich HIER NACHZULESEN. Es würde den Rahmen sprengen. Bei Interesse über den Link nachzulesen.
Alles Gute Dir... und bleib gesund
Gruß, RayAnderson 😉

MIt solchen Details hält man sich im Sauerland gar nicht erst auf.
Merz ist ein halbgebildeter Besserwisser, der Leute herumkommandieren will und sich einbildet, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.
Scholz Rede könnte man auch anders zusammenfassen: "Ich bin toll, ich mache immer alles richtig, und wenn mal was falsch läuft, dann waren es die Ukraine und die anderen". Bemerkenswert finde ich, dass Scholz zwar eine Menge Zeit damit verbringt, sich zu loben und noch mehr Zeit, seinen politischen Gegner zu diffamieren und ihm allerlei zu unterstellen - aber überzeugende Inhalte hört man nicht von ihm
Im Gegensatz zu Scholz lobt Merz sich nicht selbst, sondern versucht immer sachorientierte Antworten zu geben.
Und deshalb werde ich Dir jetzt sagen, was ich an Merz gut finde:
- er denkt europäisch und nicht deutsch-national
- er möchte zurück zu einer Wirtschaftspolitik, die die Mittelständler unterstützt und erleichtert, statt einzig auf die Subventionierung großer Unternehmen zu setzen
- er möchte die Spaltung beenden, die in der Migrationsfrage einmal quer durch Deutschland geht, indem er zwar die Regelungen für Migranten ohne Asylanspruch verschärft, das Land aber für wirklich Asyl-bedürftige offen lässt
- er möchte die Schieflage, in die unser Sozialsystem geraten ist, wieder beheben, das heißt einen gesunden Interessensausgleich schaffen zwischen denen, die in die Sozialsysteme einzahlen und denen, die auf Unterstützung wirklich angewiesen sind.
- Durch seine berufliche Erfahrung kennt er Wirtschaft und weiß, was gut ist.
- Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, einen Kanzler zu haben, der weiß, wie Amerika tickt und der Trump auf Augenhöhe begegnet.
Außerdem hat er bei der Schlacht um die Migrationsfrage gezeigt, dass er Steher-und Führungsqualitäten hat. Er hat die Frage nach der Migrationsbeschränkung in den Bundestag gebracht, nachdem der Kanzler mal wieder gekniffen hatte und er ist während der ganzen Auseinandersetzungen sachlich geblieben, obwohl er auf übelste Weise beleidigt und diffamiert wurde.
Jemand der so einem Sturm trotzt, der ist auch ein guter Kapitän, wenn Deutschland in schweres Fahrwasser gerät