Schauen wir immer mehr auf andere, als auf uns?

6 Antworten

Unser Problem sehe ich darin, dass wir verlernt haben zuzuhören. Jeder meint dem anderen etwas vorschreiben zu müssen, doch keiner hört dem anderen mehr zu. Wir brauchen mehr Empathie und Zurückhaltung bei der Beurteilung uns fremder Lebenswege.

Ja, so ist es. Jeder will so sein, wie ein/e andere/n. Warum haben so viele Essstörungen? Warum will jemand ein besseres Auto fahren, als der andere? Warum diese Penisvergleiche? Jeder sollte mit dem zufrieden sein, was er/sie hat. Man ist der, der man ist und das ist auch gut so. Wenn alle gleich wären, dann kann man nicht mehr lieben. Also sage ich bleibt ihr selbst und wer das nicht mag, dann ist das so. Freunde kann man nicht erzwingen und man kann niemals wie jemand anderes sein, denn dich oder ihn oder sie gibt es nur einmal.

Das ist die heutige Gesellschaft. Keiner besitzt mehr Geduld um zuzuhören. Es wird sofort beurteilt oder verurteilt. Ist schon traurig.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich helfe gerne wenn es mir möglich ist.

Leider muß ich Dir da Recht geben, auch ich finde, das zu viele Menschen derart von sich überzeugt sind, und so ziemlich alles, was andere machenals negativ oder sogar als falsch ansehen, und scheint es auch egal, ob wir hier uber zB Nachbarschaftliche Verhältnisse reden oder über, wie Du bereits erwähnt hast, andere Staaten, früher sagten wir einmal, das "ein jeder vor seiner eigenen Tür kehren solle" aber das scheint immer mehr aus der Mode zu kommen - eine in meinen Augen traurige Entwicklung, es scheint ja leichter zu sein, mit dem Finger auf andere zu zeigen, als sein eigenes Verhalten zu überdenken

Das ist kein neues Phänomen. Mag sein, dass es dir jetzt erst auffällt. Der kritische Blick auf sich selbst fällt halt schwer und wenn es dann noch bedeutet, dass man sich selbst ändern muss um sich zu gefallen ...