Querdenker wegen eines Suizids durch Mobbing angeklagt
Ein leidenschaftlicher Gegner der Coronamaßnahmen aus Deutschland hatte die engagierte Ärztin aus Österreich im Netz gemobbt. In ihrem Abschiedsbrief hatte die Ärztin darauf Bezug genommen.
Da es sich bei dem Täter um einen mehrfach vorbestraften Intensivtäter handelt, könnte es zu einer drastischen Bestrafung kommen. Findet ihr es richtig, dass Menschen wegen Mobbings im Internet aufgrund dieser schwerwiegenden Folgen belangt werden kann?
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/anklage-suizid-corona-aerztin-100.html
13 Antworten
Findet ihr es richtig, dass Menschen wegen Mobbings im Internet aufgrund dieser schwerwiegenden Folgen belangt werden kann?
Definitiv ist das richtig. Die Schwelle der Strafverfolgung sollte aber nicht erst einsetzen, wenn sich jemand umgebracht hat.
Selbstnatürlich
Das ist richtig.
Man kann zwischen Netz und Realität trennen, aber das fällt nicht jedem leicht. Wenn Mobbing vom Netz in die Realität wechselt, wird es problematisch. Da sind dann auch Auswirkungen tatsächlich zu spüren. Im Netz sind das nur Bits von Unbekannten, die man nicht um sich hat. Da muss man gefestigt sein und Blödsinn nicht an sich heranlassen.
Wenn der Mobber tatsächlich jemand zum Suizid treibt, dann ist er in gleichen Weise zu strafen, als hätte er die Tat physikalisch begangen. Die Absicht ist ja im Netz und in der Realität die gleiche. Lediglich die Ausführung mag eine andere sein; das halte ich aber für unerheblich, wenn das Resultat das gleiche ist.
Klar.