Portfolio Bewertung

2 Antworten

Ich bin auch ein Momentum-Freund bei ETFs, da dies ein Faktor ist, der langfristig Vorteile gebracht hat.

Deine Philosophie verstehe ich trotzdem nicht: Vereinfacht gesagt, willst Du anstatt dem Durchschnitt einen ETF, der in machen Phasen überdurchschnittlich ist und einen weiteren ETF der wechselseitig mit dem ersten ETF unterdurchschnittlich ist. Unterm Strich kannst Du dann auch beim Durchschnitt (= Standard-World-ETF) bleiben. 😉


Inkognito-Nutzer   12.07.2025, 10:17

Der Quality hat oft auch überdurchschnittliche performance. Nur eben in anderen Marktphasen als der momentum.

Performance der letzten 5 jahre

Momentum IE00BP3QZ825 70.6%

World IE00B4L5Y983 86.3%

Quality IE00BP3QZ601 77.6%

Inkognito-Nutzer   12.07.2025, 11:58
@Inkognito-Beitragsersteller

Also die Idee ist sowohl mehr gewicht in den guten Unternehmen mit soliden bilanzen zu haben (Quality) als auch in den aktuell gehypten (Momentum).

Hab beim recherieren auch von 60-40 gelesen, 60% quality 40% momentum und garkeinen "normalen" mcsi world

XTC19  12.07.2025, 12:26
@Inkognito-Beitragsersteller

Kann man klaro machen und ist sicher kein Fehler.

Aber 5 Jahre sind ein relativ kurzer Ausschnitt. Auch wenn selbst 10 Jahre nur bedingt repräsentativ sind, hat da der Momentum relativ deutlich die Nase vorn.

Aber letztendlich kommt es darauf an, welche Börsen-Phasen wir bekommen. Daher lässt sich erst im Nachhinein sagen, was besser ist. Jedenfalls macht man wohl mit keinem der 3 ETFs etwas total verkehrt.

Inkognito-Nutzer   12.07.2025, 12:45
@XTC19

Das stimmt danke für den Input :-)

Zwischen allen Genannten gibt es Überschneidungen. Heißt: Kann man machen, ist aber mehrfach doppelt-gemoppelt.

M.E. braucht man sowieso nicht allzu viele ETF. Für ein World Portfolio reicht entweder MSCI World oder ACWI (oder ein Pendant dazu von anderen Anbietern, FTSE oder so).

Entscheide dich für einen, das spart sowohl Verwaltungskosten als auch Gebühren in der Auszahlungsphase.

Den Rest kannst du dann mit Einzelaktien, Rohstoffen, Krypto oder wie auch immer auffüllen, für die Rendite & das Casinospiel.


Inkognito-Nutzer   11.07.2025, 20:16
"Entscheide dich für einen, das spart sowohl Verwaltungskosten als auch Gebühren in der Auszahlungsphase."

Warum sollte das Verwaltungskosten sparen und was für Gebühren in der Auszahlungsphase?

Die Gebühren sind ja Prozentual ob ich 1mal 4€ zahle oder 4mal 1€ ist am ende das gleiche.

Oder habe ich dich da irgendwo missverstanden?

Schnarchnix  11.07.2025, 21:30
@Inkognito-Beitragsersteller

Die "Gebühren" fallen ja pro ETF an. Auch passive Indexfonds kosten Geld, wenngleich viel weniger als aktive Founds.

Mit "Gebühren in der Auszahlungsphase" meine ich den Grundbetrag, den die meisten Broker nehmen. Trade Republic nimmt z.B. 1€ pro Transaktion. Wenn du dir im Alter sagen wir 2000 € auszahlen möchtest, kostet das bei einem Fond 1€, bei vier Fonds (4×500) 4€. Vereinfacht gesagt. Kommt natürlich auf die Auszahlungsstrategie an.

Inkognito-Nutzer   12.07.2025, 10:20
@Schnarchnix

Ja die gebühren sind aber prozentual und nicht flat. Eben entweder 4×1 oder 1x4 das ist dasselbe.

Gebühren in der Auszahlungsphase.

Da hast du recht da würde mich das auszahlen von 3 ETFs wenn ich quatalsweise meinen etf auflösen würde im Jahr 8€ mehr kosten. Bei hoffentlich 100.000€+ die ich bis zur rente angespart habe fällt das aber nicht so ins gewicht