Muss ein Kulturminister nicht offen sein? Allein schon, weil Kultur offen sein sollte und Gendern dazu gehört?
Es geht um Kulturstaatsminister Wolfram Weimer und seine Aussage das Gendern nicht zuzulassen in seiner Behörde.
"Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos) eckt mit Äußerungen gegen das Gendern massiv an"
"Hintergrund ist, dass Wolfram Weimer sich gegen die Verwendung von Gender-Sonderzeichen in der offiziellen Kommunikation seiner Behörde positioniert hat. Gleichzeitig forderte er, dass öffentlich geförderte Institutionen auf das explizite Gendern durch Sternchen, Unterstrich oder Doppelpunkt verzichten."
Man kann sich natürlich aussuchen wer das wie sieht:
Die Welt findet es natürlich halb so wild
https://www.welt.de/debatte/article689efe85b7e38d4fabb23f64/neigung-zur-hysterie-der-kulturbetrieb-ist-so-duennhaeutig-geworden.html
3 Antworten
gendern wirkt wie ein künstliches sprachkonstrukt, das von oben verordnet werden würde und nicht aus dem alltag der leute heraus gewachsen ist... sprache entwickelt sich über jahrhunderte organisch, durch gebrauch und kultur, nicht durch ideologische eingriffe...
wenn man anfängt, jedes wort zu verbiegen, zerstört man die sprachmelodie und verständlichkeit... texte werden sperrig, schwer lesbar und wirken gekünstelt... kultur lebt von tradition, von gewohnheit, vom gemeinsamen verständnis... gendern bricht diese verbindung, es trennt statt zu vereinen...
ausserdem gehört zu kultur auch identität, und die sprache ist ein teil dieser identität... wenn man die sprache künstlich verändert, löst man sie von ihrer eigenen geschichte und macht sie unnatürlich... echte gleichberechtigung erreicht man nicht durch sprachmanipulation, sondern durch handeln, respekt und gleiche rechte im leben...
Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht. Die Menschen erwarten, dass Behörden, öffentliche Einrichtungen und der ÖRR mit ihnen auf Deutsch und nicht in einer Phantasiesprache kommunizieren. 80% lehnen das Gendern auch nach Jahren der Indoktrination stabil ab. Auch unter den jungen Menschen überwiegt die Ablehnung bei weitem. Wer hat überhaupt gedacht, es wäre opportun, angebracht und zulässig in öffentlicher Funktion in einer dysfunktionalen, sexistischen und diskriminierenden Quatschsprache mit den Menschen zu kommunizieren?
Wie lange will man eigentlich noch die AfD stärken anstatt endlich von diesem toten Pferd abzusteigen?
Der liebe Herr Minister betreibt ideologische Kriegsführung auf höchstem Niveau, gibt aber vor, es aus genau gegenteiligem Grunde zu tun. Das ist rechter Kulturkampf, nicht mehr und nicht weniger.
Ich wäre ganz vorsichtig an deiner Stelle - dich verletzen ja schon ein paar Sternchen.
Bullshit. Rechte verbieten doch gerade Sprachformen, die sie nicht mögen, wo sie können.
Ich bin für starken Schutz meiner mentalen Hygiene, weshalb ich dich nun blockieren werde.
Schön was du dir da alles einredest. Was heute alles Kriegsführung ist.