3 Antworten

Wir haben viel zu viele MILLIARDÄRE, die es sich erlauben in die politischen Entscheidungen einzugreifen.

Jeder sollte sich WEIGERN, deren Vermögen noch zu vergrößern.


Fgnklk 
Beitragsersteller
 02.04.2025, 18:08

Wie soll diese Weigerung konkret aussehen.

Fgnklk 
Beitragsersteller
 02.04.2025, 18:11
@DerHans

Und diese individuelle Konsumentscheidung und Konsumkritik soll dann die systemtische Logik des kapitalistischen Wirtschaftssystems wie konkret lösen? Klingt sehr nach BP-Marketing-Logik.

DerHans  02.04.2025, 18:13
@Fgnklk

Natürlich ist das Blödsinn, wenn es nur Einzelne tun.

Fgnklk 
Beitragsersteller
 02.04.2025, 18:39
@DerHans

Also - wie möchtest du das Problem dann auf systemtischer Ebene lösen?

DerHans  02.04.2025, 18:40
@Fgnklk

Wirksam würde das natürlich nur, wenn es tatsächlich nahezu JEDER tun würde

Fgnklk 
Beitragsersteller
 02.04.2025, 18:46
@DerHans

Also ist deine Lösung - "ich habe keine Lösung"?

Vallon0575  02.04.2025, 18:52
@DerHans
Deren Erzeugnisse boykottieren

Du meinst wir sollten aufhören Steuern zu zahlen?

DerHans  03.04.2025, 13:32
@Vallon0575

Welche Steuern zahlst du denn an Musk, Bezos, Zuckerberg & Co ?

Du muss der Staat ja schon froh sein, dass die die fällige Umsatzsteuer wirklich weiter leiten.

Vallon0575  03.04.2025, 15:03
@DerHans

Ah verstehe.

Wir sehen beide das Problem darin das Superreiche Einfluss auf die Regierung nehmen, und sich damit einen Vorteil verschaffen können.

Du siehst den praktischen Weg anscheinend darin den Reichen die Mittel wegzunehmen damit sie keinen Einfluss mehr nehmen können.

Deine Lösung für die Bestechlichkeit der Regierung ist mehr Regierung...

"Der Kapitalismus" wird jedenfalls autoritärer. Sei es vom kommunistischem China, oder durch die USA, oder einfachen Gegebenheiten wie der globalen Erderwärmung.


Fgnklk 
Beitragsersteller
 11.04.2025, 18:29

Bei deiner Analyse würde ich weitestgehend mitgehen.

Würde es nicht techno-Feudalismus nennen, aber ja wir erleben gerade den Übergang von Kapitalismus zum neo-Feudalismus:

Bild zum Beitrag

 - (Politik, Kapitalismus)

Fgnklk 
Beitragsersteller
 02.04.2025, 18:45

Würdest du der durchaus belegbaren Analyse zustimmen, dass der Feudalismus letzlich nie beendet wurde und nur in den Kapitalismus übergegangen ist. In weiterer Analyse:

Der Kapitalismus geht weit über das feudalistische System hinaus, da er nicht nur auf Land und Landwirtschaft, sondern auch auf den Austausch von Waren und Dienstleistungen durch den "freien Markt" fokussiert. Der Kapitalismus fördert die Schaffung eines weltweiten Marktes, der nicht mehr auf lokale oder feudale Beziehungen angewiesen ist. Er ist also nochmal deutlich zentralisierender und deutlich umfangreicher - er geht in jeden Winkel deines Lebens über.

Yomimaru  02.04.2025, 19:14
@Fgnklk

Jain, Der Kapitalismus hat sich in Abgrenzung zum Feudalismus entwickelt und war durchaus in gewiss erweise ein Fortschritt weil er bestimmte Vorrechte die im Feudalismus nur Bestimmten Ständen (insbesondere dem Adel) vorbehalten waren für weitere Bevölkerunsgteile öffnete. Der Übergang von der Feudalen Standes zur Kapitalistischen Klassengesellschaft war also genauso wie z.B. die Abschaffung der Leibeigenschaft usw. gut, oder besser gesagt weniger schlecht.

Das Problem ist das der Kapitalismus durch die Möglichkeit der Akkumulation selbst ein Problem darstellt und viele Probleme aus dem Feudalismus tatsächlich in den Kapitalismus übernommen wurden was jetzt nicht dessen alleinige Schuld ist (viele Liberale Theoretiker waren in ihrer Frühphase deutlich Linker - siehe z.B. das Lockean Proviso, bzw. auch Pains Agrarian Justice) - z.B. hätte Erbrecht u.ä. nie übernommen werden dürfen - an dem Punkt würde ich zustimmen das er nicht beendet wurde - gleichzeitig wird von konservativen aktiv daran gearbeitet Feudalistische Strukturen wie Leibeigenschafft im Sinne von diversen Maßnahmen zur Arbeitspflicht für das Proletariat wieder einzuführen - wo das enden kann haben wir dann in Form des Schwarzen udn des Grünen Winkels gesehen.