Jeder Mensch hat, ethisch gesehen, das Recht, in jedes Land einreisen zu dürfen.


22.08.2025, 12:42

Wir haben tatsächlich viele konstruktive Argumente hier besprochen. Deshalb möchte ich noch das Finale Argument, für alle sichtbar, hier anhängen:

Ich habe auch keine Lust, für einen Opa im Bus aufzustehen. Hat der Opa trotzdem, ethisch gesehen, ein Recht darauf? Ja, auch wenn er mich dadurch belastet und ich für den Sitzplatz gezahlt habe.Dh der Mensch hat, ethisch gesehen, ein Recht auf den Sitzplatz, obwohl ich auch ein Recht auf ihn habe.

Der Knackpunkt ist die Notlage. Einem Opa gebe ich den Platz, weil er in einer Notlage ist. Unschlüssig bin ich mir über die Definition von einer Notlage, die ja relativ ist: Der Opa muss nicht in Lebensgefahr sein, um ein Recht auf den Platz zu haben. Insofern kann es auch schon ein ethisches Recht darauf geben, in ein Land einreisen zu dürfen, auch wenn man nicht unter Todesgefahr steht.

Das sind alles Prinzipien, wie es in der Praxis aussieht, hängt von der Umsetzbarkeit ab, was das Prinzip aber nicht weniger richtig macht. Nur weil ich zu müde bin, dem Opa den Platz anzubieten, heißt das nicht, dass er kein Recht darauf hat. So ist es auch mit Migration: Nur weil unsere Gesellschaft zusätzlich belastet wird, heißt das nicht, dass das Recht auf Einreise für die Person nicht besteht.

12 Antworten

Wieder der identische, durchsichtige Versuch... mal wieder

Das Recht gibt es zum Glück weder juristisch noch als reine Praxis.

Weil das einfach nur Chaos, Konflikt, Auseinandersetzung, Expansion und Invasion, sozialen Unfrieden, wirtschaftliche Probleme , geographische Probleme [...] bringt.

Von kultureller und ethnischer Inkompatibilität noch gar nicht zu sprechen.

Wer die Früchte solcher Ansätze ernten will, der kann ja mal nach Brüssel schauen (und ja, man wird es nicht glauben aber ich kann es geografisch bestätigen: Brüssel gehört tatsächlich zu Belgien und zu Europa.)

Oder der neuste Trend dieser Moslem-Waschanlagen, wie heißen die noch gleich.... ach ja: Schwimmbäder.


DenkSplitter 
Beitragsersteller
 22.08.2025, 00:19

Das ist ja alles unschön und nicht gut. ABER: Was hat das denn bitte mit dem Streitthema zu tun? Wie stehst du denn jetzt zu der These? Gibst du mir Recht?

CareIVL  22.08.2025, 08:51
@DenkSplitter

Das ist ja alles unschön und nicht gut. ABER: Was hat das denn bitte mit dem Streitthema zu tun?

Lesen nicht so deins? Naja, du willst halt lesen was du als Meinungskorridor vorgeben willst. ^^

Gibst du mir Recht?

Nein..das Recht gibt es ethisch, praktisch, juristisch nicht - weder für legale, illegale oder islamische Invasoren etc

Und wird es in Flandern zb auch niemals geben, weil wir diese Leute und Anzahl nicht haben wollen (auch wenn logischerweise niemals die ganze Welt käme in der Praxis)

CareIVL  22.08.2025, 09:04
@CareIVL

Edit

Der erste Absatz sollte natürlich ins Zitat

DenkSplitter 
Beitragsersteller
 22.08.2025, 12:22
@CareIVL

Ich habe auch keine Lust, für einen Opa im Bus aufzustehen. Hat der Opa trotzdem, ethisch gesehen, ein Recht darauf? Ja, auch wenn er mich dadurch belastet und ich für den Sitzplatz gezahlt habe.Dh der Mensch hat, ethisch gesehen, ein Recht auf den Sitzplatz, obwohl ich auch ein Recht auf ihn habe.Der Knackpunkt ist die Notlage. Einem Opa gebe ich den Platz, weil er in einer Notlage ist. Unschlüssig bin ich mir über die Definition von einer Notlage, die ja relativ ist. Der Opa muss nicht in Lebensgefahr sein, um ein Recht auf den Platz zu haben. Insofern kann es auch schon ein ethisches Recht darauf geben, in ein Land einreisen zu dürfen, auch wenn man nicht unter Todesgefahr steht.Das sind alles Prinzipe, wie es in der Praxis aussieht, hängt von der Umsetzbarkeit ab, was das Prinzip aber nicht weniger richtig macht. Nur weil ich zu müde bin, dem Opa den Platz anzubieten, heißt das nicht, dass er kein Recht darauf hat. So ist es auch mit Migration: Nur weil unsere Gesellschaft zusätzlich belastet wird, heißt das nicht, dass das Recht auf Einreise für die Person nicht besteht.

CareIVL  22.08.2025, 12:46
@DenkSplitter

Copy und paste mit Müll der thematisch gar nicht vergleichbar ist

DenkSplitter 
Beitragsersteller
 22.08.2025, 13:21
@CareIVL

Glaubst du, ich will meine Argumente zwanzig mal neu schreiben? Warum ist es thematisch nicht vergleichbar?

CareIVL  22.08.2025, 14:18
@DenkSplitter

Spannend... Sowas von einer Person die anderweitig allgemein nicht auf Argumente etc eingeht alleine schon mit der Begründung disqualifizieren will, dass es nicht deiner eigenen Vorstellung oder Denkmuster gleicht und deshalb nicht verwertbar ist. ^^

Glaubst du, ich will meine Argumente zwanzig mal neu schreiben

Stimmt. Deshalb,,schreibt" man lieber 20 mal die selben Texte die versuchen so gar nicht auf die Aussagen anderer zu passen. 👌

Lass gut sein...

DenkSplitter 
Beitragsersteller
 22.08.2025, 14:25
@CareIVL

Ich habe in dem Argument bewiesen, warum es ein ethisches Recht gibt. Mit dem Vergleich zum Opa habe ich es dir anschaulicher gemacht. Aber du bestreitet einfach ohne Argumentation, dass es ein ethisches Recht gibt...

Kann man doch allerdings dann auch jene, die etwas leisten und sich in die Gesellschaft integrieren wollen. Dagegen hat so gut wie niemand etwas aber ich denke darauf wolltest du nicht hinaus..

Jeden reinlassen der gerade Bock hat funktioniert leider nicht. :)


DenkSplitter 
Beitragsersteller
 21.08.2025, 19:41

Ja schade. Ein Beweis mehr, sass wir gar nicht ethisch perfekt leben können. Aber der Aussage stimmt du zu?

Mystika1245  22.08.2025, 06:55
@DenkSplitter

So weit ist die Menschheit noch lange nicht, da musste noch ein paar tausend Jahre warten. :)

DenkSplitter 
Beitragsersteller
 22.08.2025, 11:53
@Mystika1245

Ja, der moralische Vortschritt verläuftin der Menschheitsgeschichte sehr sehr langsam. Weil eben auch viele Menschen sich als konservativ betiteln und nach den "alten Werten" leben wollen und sich gegen jeglichen moralischen Vortschritt wehren wollen.

Na ja, was würdest du sagen, wenn demnächst 3 Milliarden Menschen nach Deutschland ziehen wollten?

Die kann Deutschland gar nicht aufnehmen, dafür gibt es gar nicht genug Platz in Deutschland.

Wenn die Regierung dann sagen würde, um alle diese Menschen unterzubringen, da sie ein Recht darauf haben da zu leben wo sie wollen, müssen sämtliche Häuser abgerissen werden, in denen sich nicht mindestens 20 Wohnungen befinden, damit dort riesige Hochhäuser, oder sogar Wolkenkratzer gebaut werden können. Du wärst dann Eigentümer eines kleinen Einfamilienhauses, wo du mit deiner Familie gut und gerne lebst.

Du würdest dann also sagen, der Staat hat recht, ich lasse mein Haus abreißen und bekomme dort dann evtl. im neuen "Wolkenkratzer", als "Entschädigung", ein 50 m2 Wohnung für mich und meine Familie, da ja jeder das Recht hat, dort zu leben wo er möchte?

Auch wird man niemals Jobs für 3 Milliarden Menschen finden und Sozialleistungen wird sich der Staat dann wohl auch nicht mehr leisten können, wo von sollen dann alle Menschen leben?

Da gibt es noch so viele andere Gründe, warum das nicht funktionieren kann. Das funktioniert ja schon jetzt nicht wirklich in unserer Gesellschaft und dann noch 3 Milliarden Menschen mehr?


DenkSplitter 
Beitragsersteller
 21.08.2025, 23:58

Das ist ein extremes Szenario. Es ist klar, dass 3 Milliarden Menschen nicht nach Deutschland ziehen können. Genauso wenig wie das Recht auf freie Meinungsäußerung bedeutet, dass jeder jederzeit in eine Talkshow darf. Rechte sind Prinzipien – ihre Umsetzung muss praktisch gestaltet werden.Das ethische Grundprinzip lautet: Jeder Mensch sollte die Möglichkeit haben, dort zu leben, wo er sicher ist und wo er will - unabhängig vom Zufall seines Geburtsortes. Praktisch bedeutet das nicht, dass unbegrenzt sofort alle kommen können, sondern dass wir faire Regeln und internationale Zusammenarbeit brauchen, um Migration menschenwürdig zu gestalten.Das Argument mit den 3 Milliarden ist so, als würde man sagen: "Wenn wir jedem durstigen Menschen ein Glas Wasser geben müssten, gäbe es keine Ozeane mehr" – völlige Übertreibung. Niemand fordert das, aber es heißt nicht, dass man einem Durstigen nicht trotzdem ein Glas Wasser geben sollte.

Nein!

Ob jemand in mein Haus oder Grundstück rein darf, entscheide immer noch ich. Bei einem Firmengelände entscheidet es der Inhaber. Auch Länder besitzen für ihre Territorien ein Hausrecht

Pech gehabt ist kein Grund. Wenn jemand obdachlos wurde, darf der dann uneingeladen in dein Haus rein marschieren in deinem Bett schlafen? Sich aus deinem Kühlschrank bedienen?


DenkSplitter 
Beitragsersteller
 21.08.2025, 20:02

Nein, weil es die individuelle Freiheit einschränkt. Eine Grenze ist menschengemacht durch das Recht des Stärkeren. Warum darf die Mehrheit bestimmen, dass andere Menschen nicht in die Gesellschaft mit aufgenommen werden? Ist das, was die Mehrheit bestimmt dann ethisch richtig, nur weil es die Mehrheit so will?

Stell dir vor, in einem kleinen Park möchte ein fremdes Kind spielen, das aus einer anderen Stadt kommt. Die Mehrheit der Kinder sagt: "Nein, dabb können wir nicht mehr so gut spielen!" Physisch stimmt das – jeder zusätzliche Spieler beansprucht Raum. Aber moralisch richtig wäre es nicht, es auszugrenzen, nur weil es neu ist. Es geht um Mitgefühl und Teilhabe, nicht nur um den vorhandenen Platz.

Genauso bei Staaten: Menschen, die fliehen oder migrieren, nehmen Platz – aber ethisch gesehen haben sie Anspruch auf Schutz und ein Leben in Sicherheit, unabhängig davon, dass das Land bereits voll ist.

Segler94  21.08.2025, 20:51
@DenkSplitter

Okay. Dann kommen also wildfremde Menschen, stürmen Dein Haus und benehmen sich dort wie die Axt im Walde. Okay für Dich?

Auch für den Stadtpark erlässt eine Stadt übrigens Regeln,. Ich darf dort beispielsweise nicht campen. Ausnahme Berlin, dort darf man in Stadtparks ungehindert Drogen verkaufen. Will ich das?

Übrigens: Dein Beispiel mit den Kindern: Kommunale Kindergärten behalten sich selbstverständlich das Recht vor, Plätze bevorzugt an Kinder aus der eigenen Gemeinde zu vergeben. Normal und sinnvoll!

DenkSplitter 
Beitragsersteller
 22.08.2025, 00:44
@Segler94
Okay. Dann kommen also wildfremde Menschen, stürmen Dein Haus und benehmen sich dort wie die Axt im Walde. Okay für Dich?

Genauso wenig wie das Recht auf freie Meinungsäußerung bedeutet, dass jeder jederzeit in eine Talkshow darf. Rechte sind Prinzipien – ihre Umsetzung muss praktisch gestaltet werden.Das ethische Grundprinzip lautet: Jeder Mensch sollte die Möglichkeit haben, dort zu leben, wo er sicher ist und wo er will - unabhängig vom Zufall seines Geburtsortes. Praktisch bedeutet das nicht, dass unbegrenzt sofort alle kommen können, sondern dass wir faire Regeln und internationale Zusammenarbeit brauchen, um Migration menschenwürdig zu gestalten.Das Argument mit den 3 Milliarden ist so, als würde man sagen: "Wenn wir jedem durstigen Menschen ein Glas Wasser geben müssten, gäbe es keine Ozeane mehr" – völlige Übertreibung. Niemand fordert das, aber es heißt nicht, dass man einem Durstigen nicht trotzdem ein Glas Wasser geben sollte.

Was haben denn Kindergärten mit dem Analogie der spielenden Kinder zu tun? Was hat denn der irrwitzige Vergleich mit dem Stadtpark zu tun mit der Debatte hier?

Segler94  22.08.2025, 00:55
@DenkSplitter

Dann machen wir doch das Spielchen. Du lässt jeden rein und trägst die Kosten? Einverstanden?

DenkSplitter 
Beitragsersteller
 22.08.2025, 11:39
@Segler94

Ich rede gegen eine Wand.... Es geht um das ethische Recht, nicht um die Ausführung und Konsequenz.

Ich habe auch keine Lust, für einen Opa im Bus aufzustehen. Hat der Opa trotzdem, ethisch gesehen, ein Recht darauf? Ja, auch wenn er mich dadurch belastet und ich für den Sitzplatz gezahlt habe, ich somit auch ein Recht auf den Sitzplatz habe.Der entscheidende Knackpunkt ist die Notlage. Einem Opa gebe ich den Platz, weil er in einer Notlage ist. Unschlüssig bin ich mir über die Definition von einer Notlage, die ja relativ ist. Der Opa muss nicht in Lebensgefahr sein, um ein Recht auf den Platz zu haben. Insofern kann es auch schon ein ethisches Recht darauf geben, in ein Land einreisen zu dürfen, auch wenn man nicht unter Todesgefahr steht.Das sind alles Prinzipe, wie es in der Praxis aussieht, hängt von der Umsetzbarkeit ab, was das Prinzip aber nicht weniger richtig macht. Nur weil ich zu müde bin, dem Opa den Platz anzubieten, heißt das nicht, dass er kein Recht darauf hat. So ist es auch mit Migration: Nur weil unsere Gesellschaft zusätzlich belastet wird, heißt das nicht, dass das Recht auf Einreise für die Person nicht besteht.

Weil jedes Land das Recht hat, Regelungen zu treffen, durch die die Einreise verboten wird.

Woher ich das weiß:Hobby – Global anerkannter Experte für (Welt-)Kriege aller Art

DenkSplitter 
Beitragsersteller
 21.08.2025, 19:31

Natürlich hat jedes Land das Recht, Gesetze und Regeln zu erlassen – das bestreitet niemand. Aber die Frage ist: rechtfertigt das automatisch, dass man Menschen den Zugang verwehren darf? Ein Staat kann zwar eine Grenze ziehen, aber aus ethischer Sicht ist es kein Argument zu sagen "Wir haben die Macht dazu, also ist es richtig". Das wäre so, als würde jemand behaupten: "Ich darf meinen Garten absperren, also ist es auch moralisch richtig, meinen Nachbarn verhungern zu lassen, wenn er Essen bräuchte".Die eigentliche Debatte dreht sich nicht um staatliche Souveränität, sondern um die moralische Verantwortung. Grenzen sind menschengemachte Konstrukte. Ethisch betrachtet zählt nicht, was ein Staat technisch darf, sondern was Menschenrechte und Gerechtigkeit gebieten. Und wenn wir akzeptieren, dass jeder Mensch gleichwertig ist, dann kann das bloße Zufallskriterium "Geburtsort" keine ausreichende Begründung sein, anderen den Zugang zu verwehren.