Ist halt immer die Frage wie viel ist (und wie machbar), wie sieht die Welt, Notwendigkeit und Lebensrealität wirklich aus und was ist allgemein politisch und strukturell überhaupt realistisch.
Wenn ich jetzt einfach mal Kernpunkte die ich vertreten würde rausnehme, ohne die Lösung oder Weiteres was für dich vlt darauf folgt miteinzurechnen, dann wäre das wahrscheinlich:
Massentierhaltung höher besteuern
An sich ja. Eigentlich sollte es überhaupt keine Massentierhaltung geben. Jetzt kommt aber der knackende Punkt: hochwertiges Fleisch müsste man sich besser leisten können - eine alleinerziehende Mutter die zb Friseur ist und zwei Kinder hat, kann sich nicht die Bio-Eier, Fleisch mit hoher Haltungsklasse und vielleicht noch den umweltschonend angebauten Salat und die ressourcenschonend hergestellten xy leisten. Nicht in dem Maße.
Damit aber das bessere Fleisch überhaupt günstiger wird, müssten wahrscheinlich Kosten und Forderungen für entsprechende Landwirte gelockert werden. Anderen müsste Hilfe geboten werden vielleicht selbst auf Tierwohl umzustellen etc und dann ist da die Frage ,,wie wirkt sich das alles auf die Preise und den Wettbewerb aus?"
Elektronik nachhaltig gestalten
Grundsätzlich ja, stellen sich aber wieder ähnliche Probleme. Ein guter Schritt wäre schon mal, weiter zu forschen wie man diese Sachen verträglicher für die Umwelt macht.
Ungesunde Lebensmittel höher besteuern,
Nein. Luxus, Vergnügen und Genuß in der Form sollte nicht noch teurer werden.
Mehr auf Regionalitat achten ist aber gut und funktioniert auch in Flandern hier.
Der ganze Steuerkram für Konzerne und von außerhalb kann man versuchen, aber hier besteht ein großes Risiko von abfallenden Investment dann eventuell. Das muss man präzise machen. Es würde allgemein ein guter Anfang sein wenn Steuern für die normalen Bürger teilweise nicht verschwendet werden und zb Versicherungen nicht noch zig Zusätze brauchen würden damit es sich überhaupt lohnt anstelle von ,, wir geben pro 300 Euro Brillenglas 6 Euro dazu als Versicherung" 🤷
Es wäre ein Anfang wenn Leute mehr von ihrem Geld hätten, mehr Möglichkeiten sicher anzulegen und zu sparen gegenüber dem Staat.
Bevor man über Ober- und Untergrenzen für die Normalos spricht, sollte man nicht damit anfangen zwingend den Leuten die mehr verdienen (ab wann greift das? Und wie hoch?) mehr von ihrem verfügbaren Geld abzuknüpfen. Besser wäre es Steuern zu senken wo möglich und da zu ziehen wo nötig. Und sie eben besser zu verwenden. Der Ausgleich zwischen Kosten und Nutzen müsste viel öfter gegeben sein.
Mit der Pflege kann man versuchen. Vielleicht kann das in einigen Regionen funktionieren - Stand jetzt könntest du da aber auch wieder Probleme mit dem Wettbewerb und der Qualität bekommen. Dafür ist jedenfalls auch jede Menge Umbau von Politik und Staatswesen bei euch wahrscheinlich nötig.
Zu dem ganzen Vielfaltkram sage ich vorab einfach mal nein. Es gibt, auch wenn wir hier ein Flandern zu dem Thema nicht ganz so liberal sind, nichts zu was man unbedingt einführen müsste oder was an unbedingten Schutz o.ä fehlt.
Vieles was seit Jahren darunter fällt unter solche Sachen wie du sie aufzählst sind Transgenderpolitik, Relativismus von Familie und Normen, negieren von Biologie und Geschlecht hin zu ,,es ist ja eh alles divers und self ID " etc
Ausbau des Antidiskriminierungsschutze
Brauch es nicht. Homos und co sind genauso vor Beleidigungen, Gewalt, Verleumdung etc PP gesetzlich geschützt. Und Sachen wie zb Dinge abzulehnen, gewisse modernen Blüten von zb dem Transthemen als Unsinn zu bezeichnen (zb das Transfrauen keine Frauen sind, dass es teilweise eine Perversion in Richtung Veranstaltungen von Kindern gibt etc ) oder dass man den ganzen Unsinn nicht will oder dass e sich bei vielen Ausprägungen scheinbar bei einigen Leuten tatsächlich um psychische Probleme handelt etc PP [...] sowas gehört nicht sanktioniert o.ä es sei denn man will mit der Zeit bei Orwell rauskommen.
Förderung gendersensibler Sprache und Strukturen
Nein. ,, gender " im Unterschied zu tatsächlichen Geschlecht ist an sich erst einmal vollkommen irrelevant hierfür. Die real existierenden Geschlechter sind schon inklusiv. Es gibt ja die Formulierungen von ,,Liebe Kolleginnen und Kollegen" oder ,,Der Arzt, die Ärztin" [...]
Da müssen keine persönlich identifizierten Geschlechter und sozialen Geschlechter und Fehlbildungen, Anomalien etc PP dazu und auch nicht wie Leute sich aus Jux und Weltbild heute mal fühlen. Nein.
Lobbyismus und Transparenz: je nach dem wie korrekt man das macht sollte es das geben. Auch wenn hier die Möglichkeit auf Missbrauch von oben, wenn das System mal verstopft ist, immer möglich ist.
Migration: nein. Gar nicht. Ich lehne jede Form der aktuellen Migration nach Europa komplett ab sofern sie zu der Invasion an ,, Asylmigration " gehört.
Ich gehe nicht davon aus, dass davon nur betroffen ist was tatsächlich unter den Begriff Asyl oder Flüchtling/ Flucht fällt in deinen Gedanken - daher nein. Ich will auch in Flandern keine Migranten von dort in der Masse dir hier sind nur weil man sie unter dem Label,, Flüchtlinge" (was gar nicht mehr zutrifft) aufgenommen hat. Ich will nicht, dass Flandern wird wie bei euch teilweise Deutschland oder bei uns in Belgien Brüssel. Flandern soll ethnokulturell bleiben wie es ist.
Bei einer geringen Anzahl die dann tatsächlich unter diese Begriffe eigentlich fallen (egal ob subsidiär oder nicht) und gewollte, legale Migranten kann man das mit der Arbeit etc durchaus machen..ist aber auch teilweise eine Bringschuld.
Und zur EU und Europa: ich will nicht dass die EU mitsamt ihrer Kommission so wie sie jetzt ist, ausgebaut wird.
Die EU sollte reformiert werden auf ihre Grundsätze und vor allem in ihrem Verständnis von Zusammenarbeit usw nicht die Nationalstaatlichkeit und ethnische Struktur von Staaten abzugraben. Sich nicht zum Instrument für den Ideologischen Zeitgeist zu machen. Die Staaten der EU nicht in rein relativistische, Konsumenten einer global denkenden, zentralisierten Masse verwandeln wollen.
Und zu allgemeiner Gleichheit in der Welt etc PP
Unmöglich. Dafür sind die Menschen je nach dem von wo sie kommen viel zu anders und die Voraussetzungen ganz anders.
Und wenn man dabei noch dazu wie bisher so manche statt allgemeine Menschenrechte oder Pluralismus, lieber mit nichtbinären Unsinn und Geschlechter-Self-ID an andere Staaten irgendwo auf der Welt am liebsten rantreten würden.... dann wird das erst Recht nichts.