Ist weniger in dem Fall mehr?

9 Antworten

Die Antwort steckt bereits in der Fragestellung:

Denkt ihr, die LGBTQIA+ Personen, die das immer und überall zeigen oder demonstrieren müssen, egal ob es passt vom Thema oder nicht, schaden eher dem eogentlich guten Gedanken für mehr Toleranz und Gleichberechtigung?

Die Leute, die es übertreiben, übertreiben es. Damit wird die Frage sinnlos, denn du setzt den Fokus auf eine störende Gruppe und fragst, ob sie stört.

Oder denkt ihr, das bunte, schrille und übertriebene Getue braucht man wirklich für die Aufmerksamkeit auf die Themen?

Und nochmal: Indem du dich auf "übertriebenes Getue" einschießt, ist die Wertung bereits vorweggenommen. Wozu stellst du dann eine Frage? Um Zustimmung zu sammeln? Brauchst du das?

Es ist noch viel zu tun, bevor Toleranz und Gleichberechtigung beim Thema LGBTQ+ sich in der Gesellschaft gefestigt haben. Nach wie vor gibt es Vorurteile, Schikanen, Diskriminierung und in vielen Ländern sogar Strafen.


Windoofs10  15.07.2025, 07:39
Damit wird die Frage sinnlos, denn du setzt den Fokus auf eine störende Gruppe und fragst, ob sie stört.

Eine ziemlich rhetorische Frage seitens des FS.

Um Zustimmung zu sammeln? Brauchst du das?

Ist leider echt oft bei solchen Fragen der Fall.

schrille und übertriebene Getue

Denkst Du das auch Sanstags bei Fußballspielen?

Kann es sein das Du etwas gegen Menschen hast?

Oder nur die in Ordnung findest die Dir in den Kram passen?

Weil die Köpfe es nicht verstehen können, dass es Menschen gibt, die andere Beziehungsarten und auch andere Geschlechtsakte bevorzugen. Darum werden die Queeren eher in ihrem Leben geschwächt und nicht gestärkt. Auffallen oder nicht ist jedem selbst überlassen, die einen färben sich die Haare, andere tragen schwarze Kleidung oder andere provokativ wenig Kleidung, usw..

Ich bin der Meinung es wird zu viel Geschiss und Gerede um die Sache LGBTQ,  LGBTQ+ und  LGBTQIA+- gemacht. Soll jeder frei mit seiner Sexualität leben und die anderen sollten diese Personen in Ruhe lassen und akzeptieren, wie diese Personen sind.

Sie sind auch nur Menschen wie du und ich, sie sollten auch in der Gesellschaft auf der gesamten Welt die gleichen Rechte haben, wie Hinz und Kunz und egal welcher Nationalität und Hautfarbe.

Achtung, Akzeptanz und Respekt der anderen sind wichtiger, als über LGBTQ,  LGBTQ+ und LGBTQIA+- zu diskutieren und über sie herzuziehen oder gar zu verurteilen und als Person Non Grata bezeichnen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das ist tatsächlich einfach, wie manche Menschen sind. Keine bewusste Entscheidung. Die Entscheidung besteht nur darin, ob man das versteckt oder nach außen zeigt. Manche Menschen haben einfach die Veranlagung dazu, ein lauterer, auffälligerer Mensch zu sein. Wenn ein heterosexueller Cismann das zeigt, indem er sein Auto nicht vernünftig schaltet, sondern im zweiten Gang mit 80 durch die Innenstadt rast, kritisiert das aber keiner - zumindest nicht in derselben Art, wie man sich über einen schwulen Mann, der Lady Gaga laut mitsingt, beschwert.

Deshalb: Nein, Menschen, die uneingeschränkt sie selbst sind, auch wenn es dich nervt, schaden dem Streben nach Gleichberechtigung kein bisschen. Im Gegenteil, diese Leute sind eher diejenigen, die tatsächlich etwas tun und Mängel aufzeigen. Diejenigen, die sich vorstellen mit "Hallo, ich bin schwul und ich heiße Max" sind diejenigen, denen zugehört wird, die eingeladen werden um aufzuklären, usw. Ein Stück weit auch tatsächlich deshalb, weil sie einem Klischee entsprechen und deshalb leichter verständlich für eine heterosexuelle cisidente Zuschauerschaft sind. Und weil sie solche Dinge auch gern tun - wer laut über die Straße läuft, hält auch eher freiwillig eine Rede.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin bisexuell und nichtbinär & kenne viele andere 'Queere'.

Ich wohne in Bayern auf dem Land, hier gibt es niemanden, der das nach außen trägt und nur sehr wenige trauen sich überhaupt sich zu outen wegen dem gesellschaftlichen Druck.

Immer wieder höre ich dieses Argument und ich glaube es gern, dass es ein "offensiv drüber" gibt. Gesehen habe ich es noch nie! Mich persönlich würde es auch nicht besonders stören und in gewisser Weise müssen sie ja tatsächlich ihre eigene Bastion verteidigen. Da aber anscheinend viele Menschen davon genervt sind, ist es wohl tatsächlich contraproduktiv.