Ist Menschen, die heute noch vom Sozialismus überzeugt sind überhaupt noch zu helfen?
Ich meine, die Geschichte hat oft genug gezeigt, dass Sozialismus wie Marx ihn sich vorgestellt hat nicht in die Praxis umsetzbar ist.
Gibt man Sozialisten den Ratschlag, doch nach Nordkorea, Kuba oder China auszuwandern, kommt die klassische "Das ist kein richtiger Sozialismus"-Floskel.
"Kapitalismus ist gescheitert." Aha, verglichen womit? Mit Realsozialismus oder Fantasialand-Sozialismus?
Hoffe auf eine rege Diskussion.
12 Antworten
nein - ein System, das nicht auf Leistung beruht, kann nicht funktionieren
Ach nein ? Welche Leistung wird denn hier im ' real-existierenden Kapitalismus ' wirklich belohnt ? Der Busfahrer vielleicht ? ---- Ist heutzutage kein Teil der öffentlichen Zusatzversorgung mehr ! ( gemeint ist die Versorgung für spätere Zusatzrente ) Schleppt sich zur Arbeit mit 15,50 Euro Std.-Lohn ....gut ..( alteingesessene Mitarbeiter erhalten 18,00 Euro ) . Dann arbeitet er mit 'Leitstelle im Nacken' , ..jede Minute die man unten beim Personal einsparen kann wird von den Schreibtischtätern bei jedem Dienstplan im vierteljährlichen Rhythmus neu angepasst ! Jede Minute einsparen bedeutet Geld für die ' Hintermänner ' des Geschäftsmodells ( längst ist der Linienbetrieb in den Unternehmen teilprivatisiert ; Geld unten an der Basis soweit wie möglich einsparen ... So geht der Busfahrer dann im Schnitt mit 2.750 Euro 'brutto' im Monat und einmaligem Urlaubsgeld im Jahr ..jeden Tag malochen ..😮💨😬 Die Leistungserbringung lohnt sich nur für die ' Hintermänner ' am Schreibtisch ! Dort wird dann an die Beteiligungsgesellschaft(en) der Profit aufgeteilt ! 👿 💀 ' Leistung soll sich ja lohnen ' ..welch' eine groß angelegte Betrugsmasche ! 😱 Und wenn der Fahrer im Gewerbe zu langsam unterwegs ist ; kein Problem , man muss sich leider von ihm verabschieden .......dafür arbeitet dann der Betriebsleiter und der Unternehmensberater hinter verschlossenen Türen die richtige Abmahnungsstrategie gemeinsam erfolgreich aus ! Es lebe die Leistung !? Es lebt die Profitmaximierung für wenige ...
klar, bei unserer Vorkonditionierung und Indoktrination nicht. Wir bekommen ja Konkurrenz von Geburt an eingetrichtert. Das muss aber nicht sein.
Erfolg beruht im Kapitalismus nicht auf Leistung, sondern auf der Ausbeutung anderer.
Nach dieser Logik kann Kapitalismus nicht funktionieren.
Geld rein als solches betrachtet ist nur eine Art Versprechen für eine Leistung/Ware, die man damit kaufen kann - in EU ist der Euro
du bekommst es, wenn du deinerseits irgendetwas leistest und kannst dir dann etwas dafür kaufen - an und für sie eine gute Sache - leider wird sie häufig missbraucht - da musst du ansetzen
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wenn jemand Geld hat, hat er entweder selber eine Leistung dafür erbracht oder er hat es geerbt, dann brachten die Vorfahren die Leistung oder er hat es sich ergaunert oder seine Vorfahren haben es sich ergaunert:
das ist das Problem, nicht das System der Leistung und Belohnung an und für sich - wenn du dieses System abschaffst, dann tut keiner mehr was, das dürfte wohl klar sein
Nur daß diese "Logik" von einer nichtrationalen Basis ausgeht.
Geld rein als solches betrachtet ist nur eine Art Versprechen für eine Leistung/Ware, die man damit kaufen kann - in EU ist der Euro
Meine Kritik richtet sich nicht ans verwendete Tauschmittel.
wenn jemand Geld hat, hat er entweder selber eine Leistung dafür erbracht oder er hat es geerbt, dann brachten die Vorfahren die Leistung oder er hat es sich ergaunert oder seine Vorfahren haben es sich ergaunert:
Was ja eine falsche Annahme ist. Wenn jemand viel Geld hat, dann weil er Produktionsmittel besitzt. Und wer Produktionsmittel besitzt ist Kapitalist. Und wer Kapitalist ist, beutet seine Mitarbeiter aus. Ansonsten sollte dir bekannt sein, dass die meisten Millionäre durch Erbe an ihr Vermögen gekommen sind. Dahinter steht keine eigene Leistung. Das widerspricht dem kapitalistischen Gedanken.
Es ist auch immer wieder interessant, wie die USA für das Motto "Vom Tellerwäscher zum Millionär stehen".
Das genaue Gegenteil ist der Fall. Es gibt kaum ein westliches Land mit weniger sozialer Aufstiegschance und sozialer Dynamik als die USA. Sind deine Eltern reich, ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, deutlich reicher zu werden.
Sind deine Eltern in der Unterschicht - sei gewiss. Das wird sich nicht groß ändern.
das ist das Problem, nicht das System der Leistung und Belohnung an und für sich - wenn du dieses System abschaffst, dann tut keiner mehr was, das dürfte wohl klar sein
Meine Kritik richtet sich nicht an ein leistungsgerechtes System - gerade deshalb kritisiere ich den Kapitalismus. Kapitalismus beruht auf der Leistung und Ausbeutung anderer - und ist alles andere als leistungsgerecht.
ich kenne keinen Unternehmer in DE, der ein reiner Kapitalist ist - nenn mir einen - und was willst du dagegen tun?
die Sozialisten schimpfen über die Kapitalisten und die Kapitalisten schimpfen über die Sozialisten: mehr ist noch nie dabei herausgekommen
ich kenne keinen Unternehmer in DE, der ein reiner Kapitalist ist
Ich bezweifle, dass du in deinem Umfeld viele Fabrikbesitzer kennst.
Was soll überhaupt ein "reiner Kapitalist" sein? Soll das was mit arischer Abstammung zutun haben.
Ob du Kapitalist bist, entscheidet deine ökonomische Stellung nach materiellen Kriterien. Es gibt keine reinen oder unreinen Kapitalisten.
die Sozialisten schimpfen über die Kapitalisten und die Kapitalisten schimpfen über die Sozialisten: mehr ist noch nie dabei herausgekommen
Außer natürlich eine weitreichende Gesellschaftsanalyse - und daraus Gewerkschaften, Tarifverträge und Arbeitnehmerrechte.
Aber das scheinen für dich "Nebensächlichkeiten" zu sein.
Das diese Nebensächlichkeiten den Wohlstand und Fortschritt begründen, über den wir gerade kommunizieren, lässt du auch außen vor.
Ich bin übrigens für einen sozialen Kapitalismus (Keynsianismus) - und um diesen steht es schlechter als 1950.
rein im Sinne von blank oder wenn du willst zu 100% - Abstammung spielt keine Rolle
ich bin Gewerkschaftsmitglied - du auch ?
nur bin ich kein 100%iger - ich stimme nicht allem zu, was sie sagen und habe meine eigenen Vorstellungen
dass Arbeitnehmer eine Vertretung haben, eben die Gewerkschaft, finde ich richtig - die Arbeitgeber haben ihren Arbeitgeberverband -
die Arbeitnehmer haben der Gewerkschaft viel zu verdanken, wenn ich da vor allem mal nicht nur an die Bezahlung denke, sondern auch an die Arbeitssicherheit und sonstige Arbeitsbedingungen - leider haben das vor allem die jüngeren Leute noch nicht richtig begriffen - einer meiner Enkel fängt an, es langsam zu verstehen: er ist beruflich viel im Ausland unterwegs -auch Nicht-EU-Länder und erlebt die Situation dort sozusagen "live"
Was der Sozialismus anrichtet, ist ganz aktuell in Venezuela zu "bewundern"
Venezuela wurde von den USA aktiv Steine in den Weg gelegt und es stand unter Sanktionen. Du verallgemeinerst also von einem relativ kleinen Land mit einem mächtigen Feind als Nachbarn, der die Gegenteilige Ideologie vertritt.
Da klar ist, woher bei Dir der ideologische Wind weht, ist so ein realitätsignoranter Unfug keine Überraschung:
" von tomback2"
"Warum russischer Einmarsch so spät?
China ist eher kapitalistisch und nicht kommunistisch
Nordkorea ist eine Monarchie" :-)
und was ist jetzt dein Argument?
Du wirfst mir nur vor, das ich anderer Meinung bin als du, und?
Der sozialistischen UdSSR haben wir es zu verdanken dass die Nazis uns heute nicht alle in Gaskammern umbringen. Wahrscheinlich glauben deshalb so viele Menschen an Sozialismus. Weil sie ihm zu verdanken haben dass sie heute am Leben sind.
Kurz gesagt: Nein.
Wenn deine "Hilfe" aus "Entlausung" besteht, dann lieber nicht 🤣🤣🤣
Also kann Kapitalismus nicht funktionieren?
Interessant.