Ist es eine unabhängig vom Glauben zu Lebzeiten ohne Beachtung von Phänomenen wie NTE die Frage zu klären, ob der Tod endgültig ist?
Es gibt Fragen, die zerschneiden das Denken wie ein scharfes Messer. Sie lassen sich nicht wegbeten, nicht wegerklären, nicht wegphilosophieren. Eine dieser Fragen ist:
Ist der Tod das Ende – oder beginnt danach etwas, das unser Begreifen übersteigt?
Diese Frage tut weh. Weil sie uns mit der eigenen Endlichkeit konfrontiert. Mit dem Schweigen nach dem letzten Atemzug. Mit der Leere nach einem gelöschten Herzschlag.
Man kann Theorien aufstellen, spekulieren, hoffen, zweifeln – aber all das kratzt nur an der Oberfläche der Angst, die uns in der Tiefe heimsucht: Was, wenn nichts mehr kommt? Was, wenn alles nur Illusion war?
Und doch: Der christliche Glaube widerspricht dem kalten Nichts.
Er sagt: „Der Tod ist verschlungen in den Sieg.“ (1. Korinther 15,54)
Nicht weil wir es beweisen könnten, sondern weil Gott selbst Mensch wurde, starb und den Tod durchbrach. Der Glaube lebt nicht von Garantie, sondern von Verheißung.
Ich glaube nicht an Wiedergeburt. Ich glaube an Auferstehung. An einen neuen Himmel und eine neue Erde. An einen Gott, der unsere Tränen abwischt – nicht symbolisch, sondern wirklich.
Aber der Zweifel bleibt ein ständiger Begleiter. Die Verzweiflung über das Nichtwissen nagt. Wir wollen Sicherheit. Doch Gott gibt uns Hoffnung. Keine mathematisch beweisbare Gleichung – aber ein Licht im Nebel.
Glauben heißt: Trotzen. Hoffen. Aufstehen. Weitergehen.
Also frage ich dich:
Ist es möglich – unabhängig vom Glauben, rein mit menschlichem Verstand – zu erkennen, ob der Tod endgültig ist? Oder brauchen wir mehr als Logik? Brauchen wir vielleicht… Glauben?
Symbolbild
5 Antworten
Da gibt es drei Hürden:
- Eine idealistische Erklärung für das Bewusstsein lässt sich nicht ausschließen (Bewusstsein könnte die Materie schaffen und nicht umgekehrt)
- Das Gehirn besteht aus Elementarteilchen. Diese fusionieren nicht miteinander, sondern gehen chemische Bindungen ein, bei denen sie jeweils als einzelne Entitäten bestehen bleiben. Das wirft die Frage auf, welche materielle Entität dann die ist, die subjektive Erlebnisse hat, also sich bewusst wird. Denn "das" Gehirn als solches gibt es ja nicht, nur viele Elementarteilchen. Ein einzelnes Elementarteilchen weist zwar keine hinreichend komplexe Struktur auf, um bspw. Schmerzen zu verarbeiten. Aber intuitiv logisch erscheint, dass es ja irgendeine materielle Entität geben muss, die bewusst wird. Da wir das Innenleben der Teilchen nicht verstehen bzw. kennen, bleibt es im Rahmen des Möglichen, das du und ich einzelne Elementarteilchen sind, die als Teil ihrer Netzwerke am Bewusstsein teilhaben, also dass jedes einzelne Elementarteilchen im Gehirn riecht, schmeckt usw.
- Falls es doch irgendwie "das" Gehirn ist, dann bleibt weiter die Tatsache, dass du und ich ein voneinander getrenntes Erleben haben. Intuitiv erscheint, dass das nur daran liegen kann, dass mein Gehirn aus numerisch anderen Teilchen besteht als deines. Und was passiert, wenn die relevanten Teilchen, aus denen ein Gehirn bestand, nach dem Hirntod irgendwann in gleicher Konstellation wieder ein Gehirn bilden? Ja, auch im Gehirn finden Stoffwechsel und Zellerneuerung statt, das betrifft aber nicht alle Atome. Es gibt welche, die ein Leben lang an der gleichen Stelle sitzen bleiben.
Dass eine Reinkarnation nicht ausschließbar ist - leider.
" Ich glaube nicht an Wiedergeburt. Ich glaube an Auferstehung. An einen neuen Himmel und eine neue Erde. An einen Gott, der unsere Tränen abwischt – nicht symbolisch, sondern wirklich. "
Was wäre wenn mit der Auferstehung die Wiedergeburt gemeint ist, wo siehst du genau den Unterschied ?
Wenn du von neuem im Fleisch wiedergeboren würdest wäre es ja sozusagen ein neuer Himmel und eine neue Erde auch wenn es vielleicht noch immer die selbe Erde und der selbe Himmel ist nur mit dem Unterschied, das du dich nicht mehr an die/den Erde/Himmel erinnern kannst, weil die Karten für dich neu gemischt wurden und du wieder als Windelkacker ein neues weiteres Leben beginnst bei dem dir deine Mutter oder dein Vater deine Tränen und sogar deinen Hintern abwischt.😁
Was du meinst wäre demnach die Entrückung die Menschen laut Paulus zu ihren Lebzeiten erfahren werden. Das kann aber keine Auferstehung sein da Jesus ja erst gestorben ist bevor er auferstehen konnte.
Ob du es glaubst oder nicht aber ich wäre mit dem endgültigen Tod also mit der völligen Auslöschung dessen was mich ausmacht auch einverstanden nur kann ich mir leider so gar nicht vorstellen das dies möglich wäre und es mich nicht mehr geben wird.
Mein logischer Verstand ist mir da insofern eine Hilfe weil es für mich absolut unlogisch klingt nur ein einziges Leben zu leben, es wäre völlig sinnlos wenn es so wäre. Daher habe ich mich dazu entschlossen die Wiedergeburt für wahr zu halten egal an welchem Ort, neue Erde mit neuem Himmel oder auf einem anderen Planeten ist mir dabei völlig egal. Meinetwegen schwebe ich als Lichtkugel mit einem göttlichen Bewusstsein durch die himmlischen Regionen und manifestiere mich selbst zu einem Planeten auf dem Leben möglich ist und auf den ich dann ein Paradies mit Menschen-Engel mit Flügel und Heilige Esel erschaffe auf denen ich dann von neuem in die Schlacht gegen das Böse ziehe. 😂
" Ist es möglich – unabhängig vom Glauben, rein mit menschlichem Verstand – zu erkennen, ob der Tod endgültig ist? Oder brauchen wir mehr als Logik? Brauchen wir vielleicht… Glauben? "
🙄 Also ich brauche keinen Glauben dafür da mir mein logischer Verstand ( falls es mein logischer Verstand war und nicht der Geist Gottes 🤔 ) schon bevor ich gläubiger Christ werden durfte gesagt hat, das der Tod nur ein Übergang in ein neues Leben sein kann. Gott wird dann statt " Lasset uns Menschen machen " vielleicht sagen: " Lasset uns das Spiel non neuem beginnen ".
P.S. Was hält das rothaarige Bleichgesicht mit Flügeln da in seinen Händen, das Welten-Ei oder ein Alien-Ei 🤔?
LG
Ja, auf die genaue Form oder so würde es dann auch nicht mehr drauf ankommen, ich gestehe mir ein ich brauche die Hoffnung. Es ist ein Leib Brot 🍞 lach
Ist es möglich – unabhängig vom Glauben, rein mit menschlichem Verstand – zu erkennen, ob der Tod endgültig ist?
Nach derzeitigem wissen würde ich sagen: nicht in dem Sinne wonach du fragst.
Was den derzeitigen Wissenstand angeht müsste man schlichtweg daraus schließen: ja der Tod ist endgültig. Es ist ein aus. Es ist im Grunde der gleiche Zustand der vor deiner Geburt war.
Für alles andere braucht es derzeit im Grunde metaphysische Anahmen. Also etwas das eben nicht Teil unseres physischen selbst ist. Und dieses etwas muss uns auch quasi erleben lassen was danach passiert. Und dafür gibt es keine wirklichen belastbaren Belege.
Und doch: Der christliche Glaube widerspricht dem kalten Nichts.
Die meisten, wenn nicht gar fast alle Religionen tun das. Gerade Nachwelt Glauben sind wesentlich älter als der Monotheismus. Selbst die Ägypter in ihrer Hochzeit hatten einen glauben an einer Nachwelt.
Der Tod war schon immer ein gewisses Mysterium für die lebenden und hat gewissermaßen unsere Vorstellungskraft gesprengt.
Es ist wohl offenkundig, dass der Tod endgültig ist. Über den Tod hinaus gibt es keine Möglichkeit eine Aussage zu machen
Den Rosenkranz nicht vergessen Agnos, Maria betet jetzt und in der Stunde unseres Todes.
Die Himmelfahrt als letzte Ausweg, ob mein Herr und Gebieter sie seiner Jungfrau gewähren wird?
Ich bin Christ, ich glaube an ein ewiges Leben nach dem Tod. Ich glaube an ein Wiedersehen im Paradies. Ich glaube nicht, dass man nach dem Tod in einem anderen Körper ein anderes Leben auf der Erde hat (z. B. als Tier oder in einer anderen Familie).
Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein ewiges Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Zu welcher Schlussfolgerung kommst du?