Ist das Gendern eine echte Gleichstellung – oder nur Sprachpolizei 2.0?
Wie sind da die Auffassungen? Gibt es einen Konsens?
7 Antworten
Unsägliche Wichtigtuerei, welche die Sprache verschandelt. Dass die Frauen gleichberechtigt dabei sind, dürfte den Meisten klar sein.
Es ist der Versuch durch Sprachveränderung (welche so oder so stattfindet) gezielt eine Gleichstellung zu simulieren.
Jedoch ist es eher sinnbefreit, da Menschen dadurch potenziell eher genervt, durch die Aufmerksamkeit, welche das Thema bekommt, sind und somit weniger bereit sind eine gesellschaftliche Gleichstellung zuzulassen.
Sprache ist nicht alles. Und für mich erscheint es eher wie ein kläglicher Versuch die Gesellschaft zu ändern, weil sie es nicht selber kann.
gendern ist, wie absichtlich einen Bug einbauen, um ein funktionierendes System zu schädigen,
und es dann als Verbesserung zu verkaufen
Daß Lehrer und Lehrerin gesagt wird, ist richtig. Aber das Lehrer*Innen nervt mich oft. Ich bin für uneingeschränkte Gleichberechtigung!
In der deutschen Sprache gilt nunmal das generische Maskulinum, welches alle Geschlechter repräsentiert.
Wenn die Damenwelt sich erst durch das Binnen-I oder den Gender-Stern berücksichtigt sehen, kann ich damit leben. Ich selbst weiche gerne auf das Partizip aus:
"Teilnehmende" statt "TeilnehmerInnen".
Was mich interessiert: Fühlen sich nichtbinäre Menschen durch das Gendern repräsentiert? Wäre super, wenn mir darauf jemand eine Antwort geben kann.
LG (M, gay)
Übrigens: cooler Song zu dem Thema: Roland Hefter - Genderpolizei
Ich kann mich noch nicht entscheiden...
Wird mir oktroyiert, dass ich zu Gendern habe, dann ist es Sprachpolizei, lässt man mir die Freiheit, würde ich es als Gleichstellung betrachten.
Wird jemand gezwungen, ist das niemals Gleichstellung.