Ist das Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) eine Schickimicki-Partei?
Eigentlich hat das BSW nur ein Gesicht: die Parteigründerin, die täglich als durchgestyltes Kunstwerk daherkommt.
Kein Parteiprogramm außer Parteinahme für Putins Russland. Millionenspenden von Millionären, die es sich gutgehen lassen.
Kann man da verantwortungsvolle Politik erwarten oder endet das in Schickimicki, wie vormals in Teilen der Grünen?
12 Antworten
Wagenknecht war schon immer eine stark Medien fixierte Person, die keine Kamera oder Mikrofon ausließ.
Sie ist eine "Ein-Frau-Partei" mischt sich in den Ländern-Koaltionsbedingungen ein, obwohl sie dort nicht kandidierte.
Wofür Sie letztendlich steht ist das wofür Sie seit jeher steht, als Sie noch Sprecherin der kommunistischen Plattform war
Historiker über BSW "Wagenknecht möchte Wladimira Putinowa sein"21.08.2024 | 15:01
Ilko-Sascha Kowalczuk gilt als Ostdeutschland-Experte und warnt vor den Wahlen in Sachsen und Thüringen vor einer Staatskrise. Zwischen BSW und AfD sieht er viele Parallelen.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/wagenknecht-bsw-kowalczuk-ostdeutschland-afd-putin-100.html
Wissen-News Politikwissenschaftler: "Bündnis Sahra Wagenknecht" ist eine populistische Partei14. August 2024, 18:14 Uhr
Sahra Wagenknecht war die populistischste Abgeordnete in der Fraktion der Linkspartei – und hat diese Tendenz auch in das nach ihr benannte Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) eingeschrieben. Das ist das Fazit einer neuen Studie der Uni Potsdam.
Na sie will doch Frieden. Wollen wir das nicht alle? Nur übersieht die kurzsichtige (oder beeinflußte?) Dame leider, dass ihre Haltung langfristig zu genau dem Gegenteil führen wird: Das Ausradieren aller Grenzen (die sie ja offenbar nicht für verteidigunswürdig hält und somit für faktisch wertlos erklärt), die Aufteilung der Welt unter den Atommächten (denen man sich zu beugen hat; tut man dies nicht, wird es falscherweise als "Eskalation" bezeichnet) und Millionen von Toten, die diese Entwicklung mit sich ziehen würde, denn der Grenzenlosigkeit des Kriegstreibens ist dann Tür und Tor geöffnet.
Sie sagt immer, all die westlichen Waffen hätten doch nichts gebracht. Das ist sachlich fachlich falsch, denn ohne westliche Waffen, gäbe es keine Ukraine mehr. Das kann man nur begrüßen, wenn man erstens auf der Seite des russischen Kriegstreibers steht und zweitens nichts von anerkannten Staatsgrenzen hält.
Außerdem solle doch endlich mal Diplomatie einzug halten. Als ob das nicht seit Jahren geschähe. Unter Diplomatie versteht sie Verhandlungen, wobei sie das Staatsgebiet der Ukraine zur Verhandlungsmasse erklärt. Wie kommt sie denn auf diese absurde Idee? Wer das für eine Lösung hält, der befürwortet den Erfolg von Angriffskriegen. Das ist die Definition von Kriegstreiberei - und somit inakzeptabel.
Waffen würden zu nichts führen, aber wenn sie doch den verbalen Austausch bevorzugt, dann sollte sich auch mal zur Kenntnis nehmen, dass Worte erst recht zu nichts führen, denn die Forderung an Russland, sich unverzüglich aus der Ukraine zurückzuziehen, besteht doch von Anfang an und wurde unzählige Male ausgesprochen und wiederholt. Und was hat es gebracht? Nichts! Worte führen bei Putin ganz offenbar nur zu etwas, wenn man auch militärisch ein Druckmittel in der Hand hat.
Und gleichzeitig unterstreicht sie ihre Realitätsignoranz dadurch, dass selbst im Falle eines Waffenstillstandes irgendwann in der Zukunft bis dahin Kriegshandlungen stattfinden. Das ist Tatsache. Das hat sie offenbar noch nicht mitbekommen, denn sonst hätte sie, als anständiger Mensch, sich auf die Seite des Angegriffenen geschlagen statt diesen schwächen zu wollen, um ihm dann zynischerweise diese Schwäche vorzuhalten. Das ist wie jemandem die Klamotten vom Leib zu reißen und dann zu sagen "Wie läufst du denn rum?!"
Also mit "veranwortungsvoller Politik" hat diese destruktive Haltung nichts zu tun.
Ich sehe Frau Wagenknecht eher als Selbstdarstellerin. Die Bezeichnung "Partei" passt wohl auch nicht auf die von ihr handverlesenen Mitglieder, die sie eben dazu benötigt, die einfachen Arbeiten zu übernehmen.
Das BSR (Bündnis Sarah Russenknecht) ist ein müder Abklatsch aus aufgeföhnter SED im Eintopf mit passiv-aggressivem, aus der Zeit gefallenem verschwurbelten Antikapitalismus. Warum irgendjemand dieser Pro-Putin Kolonne auch nur auf die Idee kommt, die Stimme zu geben, bleibt rätselhaft.
Kommunisten würde ich nicht als Schickimicki, eher als Bolschewiki bezeichnen.