„Ich muss hier raus“ Was war dein Kündigungs-Moment?

Nicht direkt eine Kündigung, aber Grund genug direkt das Vorstellungsgespräch abzubrechen

"Wir sind ein sehr Familiäres Unternehmen, daher wird nicht jede Überstunden aufgeschrieben und wir gehen natürlich davon aus das Sie jederzeit zur Verfügung stehen sollten wir sie mal brauchen."

Nope, danke Nein.

Mehrfach. In der Schwangerschaft hatte ich eine total biestige Kollegin, die sich bewusst in meiner Gegenwart eine Zigarette nach der anderen angesteckt hat, obwohl sie wusste, dass mir davon grottenschlecht wird (damals durfte man im Büro dort noch rauchen). Ich habe zwar nicht gekündigt (da wäre ich ja schön blöd gewesen), sondern bin bis zur Entbindung dann immerhin dauerhaft krankgeschrieben gewesen, damit ich da nicht mehr hin muss.

Ein anderes Mal habe ich schon nach 3 Wochen gekündigt, weil man mich unter völlig falschen Versprechungen eingestellt hatte und Dinge von mir verlangt hatte, die ich weder machen wollte, noch konnte. Ich war da so unglücklich, auch durch das Betriebsklima und das Verhalten der Mitarbeiterinnen mir gegenüber, dass ich mir sofort einen anderen Job gesucht und dann gekündigt habe. Im Vorfeld bin ich wirklich jeden Tag mit Magenschmerzen dorthin gegangen. So lange, bis ich es nicht mehr ausgehalten habe. Den Job danach habe ich dann immerhin 14 Jahre lang ausgeführt und war total glücklich dort.

Ein nahes Familienmitglied ist bei einen Autounfall sehr plötzlich ums Leben gekommen.

Original Satz vom Chef; "Aber arbeiten können sie doch trotzdem? Und das mit der Beerdigung gucken wir mal, ich brauche sie hier, der wird ja nicht wieder Lebendig nur weil sie dafür frei bekommen..."

Ich habe mich einfach umgedreht und bin gegangen,. Meine Genugtuung ist, das der Betrieb kurze Zeit später insolvent wurde, Karma regelt.

"Wir mussten gestern 2 Überstunden ...

"Überstunden werden nicht bezahlt!"

"Es war aber ein arbeitstechnischer Notfall und .außerdem war eine Kollegin krank und ..."

"Das ist nicht mein Problem, Überstunden werden nicht bezahlt. Wenn Sie das nicht richtig koordiniert bekommen ..."

"Ich kündige hiermit, schriftlich haben Sie das morgen vorliegen und ich nehme ab morgen dann meinen restlichen Urlaub. Tschüss!"

Zum Glück hatte ich nur eine 2wöchige Kündigungsfrist! Der Urlaub reichte! 2 weitere Kolleginnen haben am selben Tag gekündigt. Ausbeuten lassen wir uns nu ja doch nicht.

Meine Frau und ich sind in einem sog. "Assi-Viertel" aufgewachsen.

Dort auch geheiratet, und eine Wohnung, sowie Kinder bekommen.

Dort waren wir akzeptiert und gehörten innerhalb dieser Kreise bald dank meines Einkommens zu den 'oberen.

Mir gefiel es so und auch dort.

Meine Frau wollte allerdings in eine 'bessere Wohngegend ziehen.

Das taten wir dann auch.

Und fanden uns im Kreise von Lehrern, Anwälten, Ingenieuren, gehobenen Angestellten, Physiotherapeuten, Psychologen etc. m,w,x wieder.

Ernüchternd war, dass innerhalb kurzer Zeit andere Kinder nicht mehr mit unseren Kindern spielen durften.

Wir wurden als die 'die zur Miete wohnen u.ä. bezeichnet.

Innerhalb von zwei Jahren zogen wir 'reumütig wieder zurück.