Ich hasse es mit jeder Phase meines Körpers etwas aus mir zu machen
Ich bin gerade in einer Situation, in der ich Arbeitslos bin. Und tatsächlich hatte ich vor mich Selbstständig zu machen, damit mein Vater sich keine Sorgen machen braucht wegen meiner Zukunft.
Aber mittlerweile kommt mir einfach dieser enorme Hass hoch, das ich mich beweisen muss, jemand bestimmtes sein zu brauchen mit gewissen Anforderungen, damit ich mir selbst überhaupt erlauben darf zu sagen, das ich gut bin wie ich bin.
Ich finde es mehr als abartig, dinge lernen zu müssen damit man als wertens erachtet wird, oder anderweitig ein minderwertiges Exemplar von Mensch zu sein, und verachte es mich zwingen zu müssen damit mir erlaubt sei, in frieden einfach zu leben ohne das man mich wegen zwanghaften Gedanken dazu bringen mag, mich in den Wahn eines Ideal rein zu ziehen.
Und dann ständig diese Missachtung zu hören das Menschen nicht die ultimative logischsten Schlüsse ziehen, und dann dieses Prahlen was man alles geschafft hat, als wenn man z.B durch das bauen einer komplizierten Maschine jemand besseres ist, und sich an dessen Komplexität zu sonnen, wie viel besser man ist als der ganze Rest Menschheit… pisst mich an.
Und ich bin keineswegs faul… aber wäre es schlimm wenn? Ich merke nur wie sehr es mich verletzt mich als lebenswert, liebenswert und wertvoll untermauern zu müssen, um auf etwas hin zu sehen, was ja dann wertlose Scheiße wäre, die man veredeln müsste.
Ich habe Menschen lieb und bastel viel um für sie Kleinigkeit zu machen über die sie sich freuen. Dann kann ich meine liebe geben… statt mich selbst zu verbessern, als ob ich wertloser Müll wäre.
Und dafür brauche ich nicht viel. Meine Materialen sind günstig, und wenn es darauf ankommt mit den Mitteln unserer Gesellschaft anderen ein gutes Leben zu geben, dann mache ich es ja in dem ich für diese Menschen da sein will. Und da nehme ich gern Bürgergeld, weil ich weiß das ich damit was zu geben habe.
Und dann kommen die Pisser von Menschen die meinen, das ich was aus mir machen müsste. Das man Arbeiten müsste, das man Geld braucht. Ich sehe es anders und denke, das man einander zeigen sollte wie wichtig der andere ist. Aber dieses sich wichtig machen stinkt zum Himmel.
Denn dieses ganze sich unter Beweis stellen müssen um ein Anrecht zu haben am Leben zu sein… macht mich rasend vor wut. Es ist der größte gedankliche Missgeburt zu der ich zu denken im Stande bin.
Und keine Ahnung. Was denkt ihr darüber? Ich werde schon nicht beißen, weil ihr ja nicht mein Umfeld seid.
7 Antworten
Hallo Du!
Das Schlimmste ist, sich selbst zu hassen. Wenn du das tust, kannst du in der Regel auch andere Menschen nicht lieben.
Dass Menschen manchmal negative Gedanken haben oder sich schlecht fühlen, ist normal.
Wenn du dich über einen längeren Zeitraum hinweg immer wieder so fühlst und dich diese Gedanken stark belasten, ist es doch eher ratsam, mit einer erwachsenen Person deines Vertrauens oder einem Therapeuten oder einem Psychologen darüber zu sprechen.
Sie können dir dabei helfen, deine Gefühle besser zu verstehen und Wege zu finden, wie du mit ihnen umgehen kannst.
Ein offenes Gespräch kann oft helfen, die Last zu teilen.
Es gibt auch viele Organisationen und Selbsthilfegruppen, die Unterstützung bieten können. Manchmal hilft es auch, sich mit anderen auszutauschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
Umgebe dich mit positiven Menschen, die dich unterstützen. Oder suche dir Mentoren oder Vorbilder, die dich inspirieren.
Wenn man nicht auf sich selbst aufpasst und andere viel zu wichtig nimmt, kann das bedeuten, dass man seine eigenen Bedürfnisse und Grenzen vernachlässigt, um es anderen recht zu machen oder deren Erwartungen zu erfüllen. Dies kann zu emotionaler Erschöpfung, Stress und einem Verlust des eigenen Selbstwertgefühls führen.
Um gesund und zufrieden zu bleiben, ist es wichtig, die Balance zu finden, für andere zu sorgen und für sich zu sorgen.
Nimm dir Zeit und tue Dinge, die dir Freude bereiten.
Setze dir realistische und erreichbare Ziele.
Feiere kleine Erfolge, um ein Gefühl der Erfüllung zu bekommen.
Ersetze negative Gedanken durch positive Affirmationen.
Sei freundlich und geduldig mit dir selbst.
Lerne neue Fähigkeiten oder verbessere bestehende.
Nimm vlt. an Kursen oder Workshops teil, um dein Wissen zu erweitern.
Praktiziere Achtsamkeit oder Meditation, um Stress abzubauen.
Lerne, "Nein" zu sagen und deine eigenen Bedürfnisse zu priorisieren.
Schütze dich vor negativen Einflüssen und toxischen Beziehungen.
Du musst jetzt nicht wie ein Supermodel durch die Gegend laufen, das verlangt auch niemand von dir.
Aber auf die körperliche und geistige Gesundheit zu achten, indem man sich gesund ernährt, regelmäßig in Bewegung bleibt, ausreichend schläft und sich entspannt. Das sind ganz normale Dinge für jedermann.
Hoffentlich gehöre ich jetzt nicht zu den "Pissern" 🙏
VG Sarkasie
Und dann kommen die Pisser von Menschen die meinen, das ich was aus mir machen müsste. Das man Arbeiten müsste, das man Geld braucht. Ich sehe es anders und denke, das man einander zeigen sollte wie wichtig der andere ist. Aber dieses sich wichtig machen stinkt zum Himmel.
Das heißt, dass du der Meinung bist, dass es auch ohne Geld verdienen geht? Dass man Geld nicht wirklich braucht?
Menschenwürdiges Leben ist dann aber Ansichtssache. Ich lebe gut
Solange du nicht auf die Idee kommst, dass andere für deine Ideale bezahlen müssen, kannst du machen, was du willst. Wenn dir das Selbstbewusstsein dazu fehlt, ist das nicht die Schuld von anderen.
Ich bitte nur mich an die Wand zu stellen und mit eigenen Händen mir die Birne aus den scheiß Schädel zu pusten, wenn man mir die Lebensunterhalt schon nehmen mag, weil ich auf andere Weise was zurück gebe, als einer Firma zu dienen. Ich kann es sehr gut verstehen gewisse Schädlinge zu beseitigen… aber dann sollte man es auch ganz durchziehen
Du solltest dir dringend einen Therapeuten suchen.
Wir sind Rudeltiere. Natürlich wollen wir Anerkennung und Liebe, du etwa nicht? Natürlich. Sonst würdest du dich ja nicht darüber aufregen, dass jemand anderes diese Anerkennung bekommt und nicht du.
Und außerdem sollte man Arbeiten gehen, damit man was zum Sozialleben beiträgt. Das Essen im Supermarkt landet dort nicht von allein.
Das ist alles. Sonst kannst du machen, was du willst. Und ich finde, dass ist nicht zu viel verlangt.
Es ist dein Problem wenn du dich von anderen ärgern lässt, weil sie zum Beispiel ein besseres Auto haben als du. Sonst kümmert das niemanden, oder sollte es jedenfalls nicht.
Kümmer dich um deine Angelegenheiten, trag was zum Leben bei und lass dich nicht so ärgern. Fertig
Du solltest schon in einem Umfang arbeiten, der es Dir ermöglicht Dich selbst zu finanzieren. Alles darüber hinaus mußt Du selbst wissen, aber Du kannst einfach nicht erwarten, daß andere Dich finanzieren, nur weil es nicht in Dein ideologisches Weltbild paßt zu arbeiten. Nicht zu arbeiten ist etwas, was nur den Alten und Kranken vorbehalten sein sollte, nicht den Unwilligen.
Wenn di Krankheit als erschwerte Befähigung die simpelsten Dinge mit enorm viel Zeit zu bewältigen meinst, dann ja. Ich arbeite ja im privaten an Geschenken für andere, und das gut mal 6 Stunden am Tag, weil ich selbst zum Fernsehen keine Zeit habe. Und in dem Sinne nutze ich ja nichts aus… ich gebe es ja zurück wie man mich finanziert nur halt im privaten Bereich bei Menschen, denen ich eine Freude mache damit
Wenn Dir ein Arzt das bescheinigt, dann gehört das selbstverständlich dazu. Sonst nicht.
Also muss man es bescheinen… ansonsten ist wieder eine minderwertige Missgeburt?
Also. Man ein anderer Gedanke. Es würde anders aussehen wenn man mich von klein auf in der Wildnis erzogen hätte, und ich nichts anderes kenne als von Pflanzen und Wild zu leben. Aber mit der Entscheidung mich in einen Menschen gemachten System abhängig zu machen, ohne wie ein Tier draußen allein für mich sorgen zu können, trägt man auch die Verantwortung dafür. Wenn es sowas gäbe wie professionelle Weiterbildung zur Obdachlosigkeit würde es anders aussehen. Immerhin hast du ja auch die Verantwortung zu tragen für deine Haustiere.
Nein. Es gibt genügend Menschen die das ja können. Aber vielleicht gibt es einige Menschen wie mich die für die simpelsten Aufgaben Ewigkeiten brauchen, und vielleicht Wochen brauchen auf elementarste Weise ein soziales Leben zu führen. Ich habe einfach nicht die Kapazität zum Arbeiten… oder es wäre gemessen meines enormen Aufwand dafür einfach nicht möglich ein menschenwürdiges leben zu führen.