Ich finde das Interview mit einer Transperson interessant, wie seht ihr das?
https://youtu.be/Ez67HWuy6p8?si=_6cI2r4SOH23brId&t=1644
Eine interessante Stelle ist im Video verlinkt.
Ganz offen, ehrlich drüber geredet mit einer betroffenen Person auf Augenhöhe. Neue Erkenntnisse und Bestätigungen.
4 Antworten
Neurechtes Portal... dass der rechtsextremen Gedankenwelt der AfD und anderer Gruppen den Weg bereitet... freundlich vorgetragen, aber deutlich in der Tendenz.
Aus dem Recherchenetzwerk Deutschland:
Das wird man ja wohl noch fragen dürfen!Immer öfter wabern rechtspopulistische Meinungen in sozialen Netzwerken. Michelle Gollan und Leonard Jäger sind Beispiele für junge Influencerinnen und Influencer, die eine „Scharnierfunktion“ für rechte Parteien und Rechtspopulismus einnehmen, wie es der Politikberater und Blogger Martin Fuchs formuliert. Als „Eingollan“ und „Ketzer der Neuzeit“ veröffentlichen die beiden Videos auf Youtube, Instagram und Tiktok: wie sie tendenziöse Straßenumfragen durchführen, Demonstrationen von Fridays for Future stören oder sich über Menschen der LGBTQIA+-Community lustig machen.
Damit sind sie von vielen Inhalten der AfD nicht weit entfernt. Gollan ist gegen Grüne, gegen gendergerechte Sprache, gegen Gleichberechtigung. Frauenquoten findet sie albern, Corona-Maßnahmen überzogen, den Klimawandel oder etablierte Medien zweifelt sie an. „Ist das echter Journalismus – oder nur Propaganda?“, fragt Gollan in einem Video, in dem sie Funk, die Jugendsparte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, persiflieren will.
Rechtsoffen oder rechts?Wird Gollan nach ihrer politischen Haltung gefragt, räumt sie ihre „vielleicht eher konservativere Meinung“ ein. Sie sei „offen für rechte Meinungen“, aber rechts, nein, das sei sie nicht. Man müsse aber „beiden Seiten zuhören“. Gollan und Jäger erwähnen diese äußere Zuschreibung dennoch ironisch in ihren Videos: Etwa wenn Jäger sich in einem Videotitel in Anführungszeichen als „Rechter“ bezeichnet oder Gollan ein Video namens „Ich bin rechts (alle sagen das!)“ veröffentlicht. Die Schauspielschülerin Michelle Gollan weiß sich eben zu inszenieren.
Sie ist in ihrem blauen Bulli namens Gunnar unterwegs, veröffentlicht mit Jäger einen Reise-„Roadmovie“ in der Ästhetik eines Coming-of-Age-Films, verkauft hippe Shirts als Merch oder sitzt Weißwein trinkend auf dem Rücksitz ihres Bullis, um einen Podcast aufzunehmen. In ihren Videos finden sich außerdem Referenzen auf aktuelle Memes und Videos. Indem sie ihre menschenfeindlichen Inhalte in einen Mantel der Comedy und Ironie kleidet, versucht sie die Grenze des Das-wird-man-ja-wohl-noch-sagen-Dürfens zu verschieben und rechte Positionen zu normalisieren.
Ja ebenfalls und ich habe schon mal eine Rede von ihr gehört
Interessant unbedingt.
Allerdings die Erfahrungen, die die Interviewpartnerin gemacht hat, sind ein extremer Ausnahmefall. Was ihrer Erfahrung nach die sinnvollste Erklärung ist: Mein Bedürfnis, die Geschlechtsrolle der Ohnmacht und des Nicht-Richtig-Seins zu verlassen, ist eine Störung, gilt zwar für sie, braucht aber nicht allgemein für Transpersonen zu gelten.
Es bedarf also der Betrachtung von Einzelfällen, und die Vorstellung, dass Spezialisten die allgemeingültig richtige Erklärung für Transgenderwunsch hätten, ist falsch. Schon der Einzelfall wird nicht immer "richtig" "realitätsgerecht" verstanden, umso mehr gilt das für eine Theorie, die für alle Personen zutreffen soll.
Nach 5min ab der verlinkten Stelle hab ich abgeschaltet.
Mir stellt sich da jetzt eine zentrale Frage: Wäre diese Person auch dann Transgender, wenn sie ein liebevolles Elternhaus gehabt hätte? Die Antworten bis hierhin lassen eher nicht darauf schließen. Also doch anerzogen und nicht angeboren?
Wenn dem so ist, hat das, was hier gesagt wird keine Relevanz. Entweder, oder...
Trans ist angeboren.