Hat Kirche heutzutage noch eine große Bedeutung?

13 Antworten

Ich habe das in der Grundschule immer gesagt: „Kirchen sind gut zur Deko und zum Zeitablesen.“ Ich denke nicht, dass sie noch eine so grosse Bedeutung haben wie im Mittelalter.

Für viele Menschen sicher nicht … für Gläubige natürlich weiterhin.
Ich finde meine Kirche weiter wichtig.

Nein.

Ich war baff erstaunt, als ich in Großbritannien eine Kirche betrat die "keine mehr ist". Es fand dort eine private Hochzeitsfeier statt. Mit Disomusik. Ein Veranstaltungszentrum also.

Kirchen sind ein Relikt aus alten Zeiten. Man sollte immer mit dem Fortschritt gehen.


JTKirk2000  28.07.2024, 09:04
Man sollte immer mit dem Fortschritt gehen.

Und wenn Fortschritt bedeutet, dass jede Person als Mutprobe von einer Brücke springen soll, dann also ebenso, oder wie darf ich das verstehen?

Nicht alles, was in der Bibel steht, die immerhin von den grundlegenden Schriften her deutlich älter ist, als wohl jede Kirche, einschließlich der römisch-katholischen, die so erst ab dem 4 Jahrhundert zu existieren begann, ist überholt. Wer es dennoch als überholt ansieht, beispielsweise dass Werte wie Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Vergebungsbereitschaft aktiv gelebt werden sollten, an dessen moralischen Kompass würde ich eindeutig zweifeln, denn diese Werte sind zeitlos, egal wie modern eine Gesellschaft ist.

AriZona04  28.07.2024, 09:43
@JTKirk2000

Reden wir hier von Kirchen - oder von Religion? Das kann man dem Fragetext nicht eindeutig entnehmen - es gibt keinen Fragetext.

Wenn wir über "von der Brücke springen" reden, dann hat das nichts mit Fortschritt zu tun - sondern mit Idiotie. Da sind wir uns doch wohl einig.

Kein Mensch braucht einen Gott. Das ist meine Überzeugung. Bei der bleib ich auch.

Nächstenliebe und Co kann ich auch ohne Gott leben.

JTKirk2000  28.07.2024, 09:53
@AriZona04
Reden wir hier von Kirchen - oder von Religion? Das kann man dem Fragetext nicht eindeutig entnehmen - es gibt keinen Fragetext.

Das weiß ich auch nicht, weshalb ich in meiner Antwort auf beide Möglichkeiten eingegangen bin.

Wenn wir über "von der Brücke springen" reden, dann hat das nichts mit Fortschritt zu tun - sondern mit Idiotie. Da sind wir uns doch wohl einig.

Manchmal ist Fortschritt Idiotie oder zumindest deutlich mit der Verbreitung von intellektuellem Verfall verbunden. Genau das wollte ich damit zum Ausdruck bringen.

Kein Mensch braucht einen Gott. Das ist meine Überzeugung. Bei der bleib ich auch.

Ich habe kein Problem damit, dass das Deine Überzeugung ist, aber ich erwarte auch, dass meine Überzeugung ebenso toleriert wird, wie ich die Anderer akzeptiere, auch wenn ich diese nicht ebenfalls für mich annehme.

Nächstenliebe und Co kann ich auch ohne Gott leben.

Manche Atheisten sind darin geübter, als selbst manche Christen, aber nur weil es bei manchen so ist, gilt das noch lange nicht für alle. Und wenn man bedenkt, was für ein A.schlochverhalten viele an den Tag legen, dann ist das bei denen mit Werten wie Nächstenliebe alles andere als weit her - egal ob es Atheisten sind oder religiöse Personen.

Lamanini  28.07.2024, 10:27
@JTKirk2000

„Verbreitung von intellektuellem Verfall“

So eine leere Worthülse die Mormonen eigentlich immer nur im Kampf gegen die Menschenrechte von Homosexuellen benutzen.

Keiner will hier einführen, dass alle von der Brücke springen sollen. Realität ist doch eher, dass Mormonen manchen Menschengruppen auf dem Brückengeländer einen Tritt von hinten geben.

JTKirk2000  28.07.2024, 10:33
@Lamanini
So eine leere Worthülse die Mormonen eigentlich immer nur im Kampf gegen die Menschenrechte von Homosexuellen benutzen.

Mumpitz. Es geht nicht um Glaubensansichten, sondern um Tatsachen in Hinsicht auf Fortschritt und intellektuellem Verfall. Dahingehend mit der Mormonenkeule zu schwingen zeigt nur deutlich, wie Du es von Tatsachen auf Deine Vorstellung abwälzen willst. Es geht beispielsweise darum, dass heutzutage schon Kinder praktisch im Vorschulalter mit Handys unterwegs sind und spätestens wenn sie lesen und schreiben können, sogar ein Smartphone haben, was dazu führt, dass sie oft kaum die Rechtschreibung beherrschen, kaum Kopfrechnen können und so weiter. Früher, wo man schon einen Taschenrechner bereits als eine Art Luxus gesehen hat, sah die Sache noch ganz anders aus. Darauf zielte meine Antwort ab und ich sehe keinen noch so geringen Anlass dazu, Religion dahingehend in die Unterhaltung einzubringen, vor allem dann nicht, wenn es augenscheinlich als Vorwurf gemeint ist.

Ich gehe noch immer regelmäßig in die Kirche aber klar, das merkt auch jeder, werden die Besucher immer weniger und die Religionen werden weniger wichtig.

Für Gläubige ja. Aber sie nimmt zunehmend ab.