Hat Gott das Leben als Spiel erschaffen mit dem Fehler, dass man es nicht gewinnen kann?
Wenn das Leben ein Spiel ist, das man richtig oder falsch spielen kann, was ist dann der Sinn des Lebens?
7 Antworten
Nicht jedes Spiel hat ein Ziel oder eine Möglichkeit zu gewinnen. Es geht um das Spiel selbst, nicht um das Resultat.
👍 gute frage!
Das muss jeder selber herausfinden.
Selber!
Das kann Dir keiner sagen.
Ich versuche es Dir zu erklären:
Jeder tut das, was er für richtig hält.
Also überprüfe ob es richtig ist wie Du lebst.
Es geht nicht darum was Du machst!
Sondern wie.
Spielst Du ein ehrliches Spiel oder spielst Du falsch?
Gott macht keine fehler, er macht das was nötig ist, um das kollektive Bewusstsein Richtung Erleuchtung zu führen
Das Leben ist ein freudvoller Übergang und bedarf keinen Sinn, da es dann Menschen gäbe die einen hätten und welche die keinen haben …
Das Ende ist ein Hakenkreuz, nur andersrum
Wer das checkt ist cool
Gott macht alles richtig und er hat Dir einen Fehler geschenkt.
Wieso muss es einen Sinn geben? Wenn es ein Spiel ist verlierst du mit deinem zwangsläufigen Tod doch eh. Ich denke es gibt keinen Sinn, sondern nur großes Glück zufällig zu leben und dann auch noch zufällig in einem sicheren Land ohne zu hungern.
Gott hat den Menschen so geschaffen, dass er das Spiel gewinnen kann. Sogar ohne selber aktiv viel geleistet zu haben.
Das ewige Leben nach dem Tod bekommt man, wenn man befliesst ein Leben mit Jesus zu beginnen.
Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47
…denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10
Gott hat Jesus, seinen Diener, zuerst zu euch geschickt, nachdem er ihn in diese Welt gesandt hatte, und ihn beauftragt, euch zu segnen. Er wird euch helfen, umzukehren und euer Leben zu ändern. Apostel 3,26
20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20
Die Lebensumkehr:
https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig
1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die gemachten Sünden haben.
2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.
3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.
4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.
5. Die Lebensumkehr wird mit der öffentlichen Taufe bestätigt (Markus 16,16 und Lukas 3,3). Die Baby-Taufe zählt nicht.
Pkt 2
Die Bibel gehört zu den mythologischen Werken. Eine Mythologie ist eine erfundene Geschichte, die einen moralischen Kern transportieren soll. Es kommt nicht darauf an, wie viel historische Wahrheit sich in der Erzählung befindet. Der Anteil kann hoch oder niedrig sein, wen kümmert es?
Die Evangelisten erzählen eine Geschichte, die sie teilweise gehört haben mögen, aber die sie größtenteils aus der AT per Midrasch erzeugt haben. Siehe auch: Miller, Dale, und Patricia Jayne Miller. The Gospel of Mark as Midrash on earlier Jewish and New Testament literature. Studies in the Bible and early Christianity, v. 21. Lewiston [N.Y.]: E. Mellen Press, 1990. Zur Bedeutung des Wortes Midrasch siehe: Midrasch – Wikipedia. Man beachte, dass sich Midrasch im Judentum nach der Zerstörung des Tempels entwickelt hat, also nach dem Jahr 70.
Das Markusevangelium, das als ältestes Evangelium gilt, laut theologischem Mainstream, macht es besonders deutlich, dass es sich um ein literarisches Konstrukt handelt. Es basiert auf Elementen der frühen jüdischen Literatur, vor allem dem Alten Testament, der Odyssee von Homer, und weiteren Erzählungen. Die Wunder von Jesus sind allesamt von älteren Erzählungen von Buddha, Pythagoras, Äsklepios, Appollonius von Tyana und Dionysos abgeschrieben worden, bis in die Details. Deutlich sind auch die Anleihen an die heidnischen Mysterienkulte. Außerhalb Israels gab es in weiter Entfernung kaum ein Land ohne einen solchen Kult. Einer wird in der Bibel sogar erwähnt: Tammuz. Rom basierte auf einem Mysterienkult, dem von Romulus und Remus. Man feierte in Griechenland den Dionysoskult, kurz, diese Kulte waren quasi allgegenwärtig. Jeder dieser Kulte wies starke Parallelen zu den anderen auch, es gab aber auch inhaltliche Differenzen. Die Geschichte von Jesus enthält alle Punkte, die allen Mysterienkulten damals gemeinsam war, inklusive der Abweichungen in den Details, die wir sonst auch finden. Immer geht es um einen Gott, der stirbt und dann wieder von den Toten aufersteht. Vom einfachen Volk wurden diese Geschichten teilweise wörtlich genommen, von den Eingeweihten aber als eine Symbolik der sterbenden Natur im Herbst und ihre Auferstehung im Frühjahr.
Die Idee dazu hat sich möglicherweise in der Gnosis entwickelt, also einer der vielen gnostischen Strömungen des ersten Jahrhunderts. Laut Gnosis gibt es zwei Götter: Den Schöpfer der Welt, den Demiurgen, der die Menschen mit seinen Gesetzen knechtete (Jahwe), und den guten Vatergott, der die Menschen von dem bösen Schöpfergott erlösen wollte. Jahwe war zwar der Autor oder die Inspiration für das AT, aber der gute Gott hatte eine Geheimbotschaft hineingeschmuggelt, die von einem Erlöser erzählt, der mit seinem Leben für die Menschen die Freiheit von dem bösen Gott erkauft. Der Opfertod Jesus wird oft als „die Bezahlung von Lösegeld“ bezeichnet, er ergibt keinen Sinn, wenn es nur einen Gott gibt, dass dieser Lösegeld an sich selbst auszahlt.
Wenn man bedenkt, dass damals gerade in Griechenland der Synkretismus, die Verschmelzung verschiedener Religionen zu einer, en vogue war. Ebenso wie die Idee des Philosophen Eumer, dass alle Götter früher einmal Könige oder Helden gewesen waren. So kann man sehen, dass daraus geradezu zwangsläufig ein Evangelium wie die vier kanonisierten entstehen musste. Zudem gab es im griechischen Heidentum den Trend, vom Polytheismus über den Henotheismus zum Monotheismus zu gelangen. Damit hat man schon alle Ideen zusammen, die in den Evangelien ausgedrückt werden.
Die Evangelisten waren allesamt Griechen, keine Juden. Wer Griechisch lesen konnte, kannte die Geschichten von Homer. Daran kann kaum ein Zweifel bestehen.
Pkt 4
Das Video strotzt vor Fehlern und ist unter der Kategorie "Lächerlich ¹⁰" einzustufen! Der Mann hat Null Ahnung!
Nochmal für dich:
Paulus, der sich selbst als Apostel bezeichnet, berichtet von anderen Aposteln, aber dass diese Jünger von Jesus waren erwähnt er mit keiner Silbe.
Er schließt sogar aus, dass er oder irgendjemand anderes von Jesus anders weiß als durch das Studium der Schrift (AT, ein NT gab es noch nicht) und private Visionen.
Kurz, die Apostel, die Paulus kannte, sind Jesus ebenso wenig begegnet wie Paulus selbst. Dazu gehört auch Petrus, indirekt bestreitet Paulus, dass Petrus den Jesus persönlich gekannt hat.
Und die Apostelgeschichte bezeichnete die Professorin für katholische Theologie, Uta Ranke-Heinemann, völlig zu recht als die "wüsteste Märchengeschichte des NT". Denn da passieren auf fast jeder Seite schier unglaubliche Wunder, unterbrochen nur von längeren Predigten.
Wenn man das als Historie betrachtet, muss man auch die König-Artus-Sage oder die Nibelungen als historische Berichte auffassen, nur kann das kein Historiker ernsthaft betreiben.
Bzgl der angeblichen Wunder gibt es ja sogar 2 biblische Kronzeugen die gegen die Wunder sprechen nämlich Jesus, der Wunder und Zeichen explizit bestreitet, und Paulus, der von Wundern auch nichts weiß, weder von sich, noch von anderen Aposteln.
Damals kursierten wohl noch keine Wundergeschichten, die müssen später gekommen sein und gehören daher in den Bereich der Sagen.
Je jünger die Berichte sind, also je später sie nach den Ereignissen aufgeschrieben wurden, umso besser und wundersamer werden sie, und das nennt man Legendenbildung.
Man kennt dies von vielen Wundergeschichten, je öfters sie erzählt werden, umso wundersamer werden sie.
Damit nimmt ihre historische Beweiskraft aber auch jedes mal ab, sofern man den Berichten so etwas überhaupt zugestehen sollte. Was man aus den genannten Gründen nicht tun sollte.
Mir ist noch immer nicht klar warum alle Christen und Glaubensfanatiker immer noch auf solche Märchen stehen!
Pkt 3
In der kritischen Theologie, die nicht kirchengebunden ist, vermutet man, dass eine gnostische Urform des Johannesevangeliums der Ausgangspunkt war, nicht das Markusevangelium. Man sieht im Johannesevangelium noch die Nähte einer starken Überarbeitung. Der anonyme Autor des Markusevangeliums, der von der Tradition den Namen Markus bekam, benutzte diese Ideen. Er „eumerisierte“ den Jesus (Jesus war ursprünglich eine himmlische Gestalt, keine irdische, wie aus den Paulusbriefen deutlich wird), und konstruierte aus Versatzstücken des AT eine neue Geschichte.
Der Autor des Matthäusevangeliums schrieb das Markusevangelium zu 90 % ab und korrigierte vor allem die vielen Fehler, die Markus aufgrund mangelnder Kenntnis der Juden verzapft hatte. Das Lukasevangelium wiederum basiert auf dem „Evangelium nach Marcion“, ebenfalls ein gnostisches Evangelium, das dann wie das Johannesevangelium eine katholische Überarbeitung verpasst bekam. Lukas wiederum verfasste dann die Apostelgeschichte, die „wüsteste Märchengeschichte des NT“, wie die inzwischen verstorbene Professorin für katholische Theologie, Uta Ranke-Heinemann schrieb. Die Apostelgeschichte verfolgt den Zweck, aus dem Gnostiker Paulus einen kreuzbraven Katholiken zu machen. Aus demselben Grund wurden alle Paulusbriefe auch redaktionell überarbeitet, und man schrieb gleich sechs davon neu im Namen des Paulus.
Die Evangelien entstanden später, als man bisher vermutet hat, im 2. Jahrhundert, außer vielleicht dem Johannesevangelium. Die Urfassungen der Paulusbriefe stammen aus dem 1. Jahrhundert und könnten von Simon Magus oder einem seiner Schüler stammen. Erst um das Jahr 150 herum wurden die Evangelien und die Paulusbriefe überhaupt bekannt.
Dass niemand der Auferstehung widersprach, lag schlicht daran, dass die Ereignisse da schon 120 Jahre zurücklagen. Wer hätte da noch widersprechen können?
Die Idee, dass die ersten Christen, die Apostel, verfolgt wurden, ist völlig widersinnig. Das ist eindeutig eine Erfindung späterer Christen, siehe Moss, Candida R. The myth of persecution: how early Christians invented a Story of Martyrdom. 1st ed. New York: HarperOne, 2013. Für die ersten Christen bestand aus ihrem Glauben heraus keine Gefahr für Leib und Leben, außer der, dass man sie für Spinner hielt.
Der Evangelist Markus lässt es an vielen Stellen durchblitzen, dass er eigentlich einen Roman schreibt. Es gibt so viele Stellen, die man nur mit der Stilfigur des allwissenden Autors erklären kann. Das ist das stärkste Kriterium, mit dem man Romane von Tatsachenberichten unterscheiden kann. Der Erfinder einer Geschichte weiß stets mehr, als jemand, der eine Geschichte selbst erlebt hat. Literaturkritisch muss man die Evangelien deswegen als Romane einstufen, die aus Midrasch entstanden sind.
Jesus hat gar nichts gesagt! Das sind Worte die man diesem Wanderprediger in den Mund gelegt hat!
Pkt 1
Die meisten Theologen und Historiker, christlich wie nicht-christlich, glauben an das folgende:
Es gab einen Wanderprediger namens Jeshua ben Joseph, der von den Römern gekreuzigt wurde. Nachdem sich seine Lehre über das römische Reich verbreitete, sind Menschen nach Palästina gereist, haben Menschen nach diesem Jeshua befragt, diese Berichte zusammen mit eigenen Ideen in eine zusammenhängende Geschichte gegossen, und das als Evangelium veröffentlicht. Diese Evangelien verbreiteten sich im Mittelmeerraum, wurden kopiert, wobei manchmal Kommentare eingefügt wurden oder Satzteile verloren gingen. Erst Jahrhunderte später wurden die Texte wirklich festgelegt.
Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass die Evangelisten gelogen haben. Sie haben aufgeschrieben, was ihnen erzählt wurde. Aber eben erst 30–70 Jahre nachdem die Ereignisse stattgefunden haben.
Die Evangelisten haben so wenig gelogen wie ein Autor eines Romans, der eine Geschichte erzählt. Ein Romanautor tut auch so, als ob er eine wahre Geschichte schreibt. Trotzdem stellt sich niemand hin und bezichtigt die Schreiber der Lüge. Ebenso, wenn ein Schauspieler auf der Bühne sich als „König Lear“ vorstellt, fühlt sich niemand bemüßigt zu sagen: „Du Lügner, Du bist in Wahrheit der Karlheinz Krawummske aus Wanne-Eickel!“. Einen Disclaimer dazuzuschreiben ist eine recht neumodische Erfindung.
Man hat es bereits bei der Zeugung „gewonnen“. Welchen anderen „Gewinn“ du meinst, musst du schon erklären. Und Gott bleibt weiterhin eine Fiktion, eine von Menschen erdachte Idee.
Es geht um eine sinnvolle Beschäftigung!