Elektro vs Verbrenner

18 Antworten

Beim Elektro hast ein höheres Drehmoment und das ab der ersten Umdrehung. da machst jeden Verbrenner nass. Elektro hat keine Kupplung, Motoröl, Ventile, Zündkerzen usw. Da kann also wesentlich weniger kaputt gehen. Der grosse Vorteil ist das tanken bzw laden. das kann man zu Hause machen und ist billiger als jeder Sprit, erst recht mit eigener PV. Reichweite ist noch ein kleines Problem bei Elektro und das Laden dauert noch etwas. Aber für mich kommt nur Elektro in Frage.


Musher1972 
Beitragsersteller
 25.07.2025, 07:13

Reichweite und Ladezeit (daheim) fand ich großes Manko

Hatte letztes Jahr für 14Tage ein E-Auto

Fuhr mit vollen Akku zur Arbeit, wieder heim, hängte es an die Steckdose bis zum nächsten Tag es wieder zur Arbeit ging und Akku war nicht voll

Spätestens nach drei Tagen müsste ich einen Tag frei nehmen, um Akku wieder voll zu bekommen

Elektroheizer  25.07.2025, 07:24
@Musher1972

Hast Du nur an Schuko geladen? Mit einer vernünftigen Wallbox bekommste selbst den größten Akku über Nacht voll. Außerdem kannste in wenigen Minuten unterwegs laden, wenn es nötig ist.

Musher1972 
Beitragsersteller
 25.07.2025, 07:32
@Elektroheizer

Ja, hatte nur einen Adapter für Schuko bekommen

Auch keine Ladekarte

Reichweite bei vollem Akku 230km maximal gehabt

Deutlich geringere Kosten pro km durch deutlich höhere Effektivität beim Einsatz der Energieart und deutlich geringeren Wartungskosten.

Woher ich das weiß:Hobby – Fahre seit 30 Jahren Motorrad. Schraube selbst.

Nikki8141  25.07.2025, 10:49

Das ist hochgradig falsch wenn man bedenkt das E-Auto subventioniert werden im vk wie auch in der Produktion

Und immer noch falsch wenn diese nicht beachtet werden.

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/autokosten/elektroauto-kostenvergleich/

Die Anschaffungskosten trotz Subventionen sind einfach zu hoch.

Desweiteren!!! Werden hier nur Neuwagen verglichen... beim Gebrauchten ist der Unterschied umso gewaltiger

bikerfan73  25.07.2025, 13:49
@Nikki8141
Das ist hochgradig falsch wenn man bedenkt das E-Auto subventioniert werden im vk wie auch in der Produktion

Schon mal falsch. Die Kaufprämie gibt es einfach nicht mehr. Förderprogramme für Deutsche Hersteller gibt es, da die deutschen Hersteller inzwischen weit hinter den chinesischen liegen, spielt das praktisch keine Rolle,

Was die ADAC Studie betrifft, siehe ich die echt kritisch. Da wurden ganz viele Aspekte außer Acht gelassen. Wie die auf die Mondpreise beim Laden kommen, ist mir Schleierhaft. Ich komme mit Lastvariablen Tarif auf einen Durchschnittspreis von 12ct/kWh. Nur Beschaffung ohne PV (Denkmalgeschützes Haus. Darf leider keine PV Anlage aufbauen). Angeblich wurden Lastvariable Tarife berücksichtigt. Rechne ich noch eine PV dazu, dann bin ich weit unter dem Preis. Die rechnen hier 18ct/kWh beim Laden mit PV. Dann fehlen die von mir bereits deutlichen Preisunterschied bei den Wartungskosten komplett außen vor gelassen. Rechnest Du das reell über eine Laufzeit von 8 Jahren mit Kaufpreis, Wartungskosten und Energiekosten bei einem Durchschnittlichen Fahrleistung kommst Du auf ein völlig anderes Ergebnis.

Desweiteren!!! Werden hier nur Neuwagen verglichen... beim Gebrauchten ist der Unterschied umso gewaltiger

Na ja. Gebrauchte gibt es einfach noch nicht in ausreichender Menge. In so fern kannst Du den Kaufpreis eines 15 Jahre alten Autos (nicht mein Beispiel, hat hier jemand anderes gebracht) schlecht mit dem eines E-Autos vergleichen. Die gibt es einfach noch nicht.

Musher1972 
Beitragsersteller
 25.07.2025, 07:09

Elektroautos haben auch Öl, Klimaflüssigkeit

Bremsen "verschleißen" da sie zu wenig genutzt werden

Höherer Reifenabrieb evtl 🤔

bikerfan73  25.07.2025, 07:17
@Musher1972
Elektroautos haben auch Öl

Meinst Du Getriebeöl? Das wechselt man im Normalfall nicht

Klimaflüssigkeit

Auch hier machst Du im Normalfall keinen Wechsel, nur, wenn die Kühlleistung nachlässt, da sprechen wir aber von mehreren Jahren mit geringen Kosten.

Bremsen "verschleißen" da sie zu wenig genutzt werden

Das liegt ja an Dir selbst

Höherer Reifenabrieb evtl

Liegt auch an Dir selbst

Musher1972 
Beitragsersteller
 25.07.2025, 07:25
@bikerfan73

Die Motoren werden ebenfalls mit Öl gekühlt

Höherer Reifenabrieb durch höheres Drehmoment

Apollo382  25.07.2025, 07:33
@Musher1972

höherer Reifenabrieb, wenn du das "Strompedal" voll durchtritts, ja. Aber wie bikerfan schon sagte, es liegt an dir. Mann kann auch mit einem Stromer langsam und vorsichtig anfahren. Echt! Das geht. Außerdem musst du in der Regel deine Reifen nach 5 Jahren wechseln, weil der Gummi dann spröde wird.

Elektroheizer  25.07.2025, 07:34
@Musher1972

Das stimmt nicht. Bremsen und Reifen haben bei meinem letzten über 100Tkm gehalten. Dann habe ich den in Zahlung gegeben.

Das mit dem höherem Reifenverschleiß ist ein Mythos, der bisher noch nie durch Studien bewiesen wurde. Gerne wird da das Drehmoment und leicht höhere Gewicht angeführt.

Die meisten BEV haben aber Heckantrieb oder Allrad. Da drehen so gut wie nie die Reifen durch. Außerdem haben alle Traktionskontrolle. Und es gibt keine Drehmomentspitzen beim Einkuppeln. Also auch hier kein Schlupf. Durch den Tieferen Schwerpunkt ist der Verschleiß auch bei schneller Kurvenfahrt geringer.

Hängt natürlich auch sehr von der Fahrweise ab. Aber das ist unabhängig von der Antriebsart.

Moderne Autos haben extra Bremsenpflegeprogramme, damit die Scheiben nicht wegen Nichtnutzung weggammeln, wird gelegentlich mechanisch gebremst. Aber auch ohne diese Automatik, halten die Bremsen deutlich länger. Habe in 8 Jahren bisher noch nie Klötzer oder Scheiben wechseln müssen.

LUKEars  25.07.2025, 07:36
@Elektroheizer

kann man nicht die Beschleunigung elektronisch regeln? oder einfach nich dauernd „Vollgas“ geben?

Elektroheizer  25.07.2025, 08:26
@LUKEars

Man gibt bei einem BEV ohnehin sehr selten Vollgas. Außer man ist auf der Rennstrecke und will Lambos versägen.

Im Normalfall gibt man nur so viel Gas, wie nötig um die Wunschgeschwindigkeit zügig zu erreichen. Je nach Motorleistung reicht da 10-20% der verfügbaren Leistung. Bei einem Verbrenner muss man schon deutlich mehr drauflatschen, damit der Motor hochdreht und halbwegs vernünftig Drehmoment erzeugen kann.

Ich fahre in der Regel im ECO Modus. Da ist die Leistung ohnehin eingeschränkt und der Pedalweg länger. Außer ich trete mal komplett durch, dann habe ich die vollen 600Nm an den Wellen. Das ist mehr als beispielsweise ein Huracán STO bei Idealdrehzahl leistet.

Callidus89  25.07.2025, 08:53
@Musher1972
Elektroautos haben auch Öl, Klimaflüssigkeit

Dann kann es ja kein Nachteil sein, da es ja um den Vergleich mti Verbrenner geht.

Tatsächlich liegt der Vorteil darin: E-Autos habe weniger Öl. Und es muss nicht oder nie gewechselt werden. Bei Verbrenner ist ja ständiger Ölwechsel nötig, weil das Öl ja nicht bloß zu Kühlung gebraucht wird, sondern wesentlich auch zur Schmierung. Und die Schmiereigenschaften verschlechtern sich mit der Zeit durch den Verbrennungsprozess. Das ist beim E-Auto nicht der Fall.

Bremsen "verschleißen" da sie zu wenig genutzt werden

Ist tatsächlich ein Problem. Aber trift auch nicht jeden gleich. Manchem gammeln die Bremsen fest, andere haben jahrelang keine Probleme mit der Bremse. Insgesamt sehe ich hier keine dramatischen Nachteile bzw. sollte man das nicht überbewerten.

Höherer Reifenabrieb evtl

Dafür weniger Bremsstaub. Aber mir erschließt sich schon nicht, warum die Reifen stärker abreiben sollten. Es sei denn der Fahrer tritt beim Beschleunigen das Strompedal immer voll durch, da ein E-Auto viel intensiver beschleunigen kann als ein Verbrenner gleicher Leistungsklasse. Aber dann liegt es ja am Fahrer und nicht an der Technik.

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