Die Entstehung eines Neutronensterns:
Sterne mit mindestens 8 Sonnenmassen haben so eine krasse Schwerkraft, dass sie ihre eigenen Kerne normalerweise zermalmen würden, allerdings kommen durch den hohen Druck Kernfusionen zu Stande, bei diesem Prozess werden Wasseratome (H) zu Heliumatomen (He) fusioniert, und dabei wird eine sehr große Energie freigesetzt die versucht zu entkommen und dabei der Schwerkraft entgegen wirkt, so dass diese den Kern nicht zermalmen kann. Allerdings ist bei jedem Stern der Wasserstoff irgendwann aufgebraucht, und dann fängt der Stern an abzukühlen, und sich ausdehnen zu einem Roten Überriesen. Währenddessen fängt die Schwerkraft wieder an den Kern zusammen zu drücken, dabei entsteht aber so ein hoher Druck dass im Kern Schwerere Atome fusioniert werden und der Zermalmungsprozess wieder aufgehalten wird, aber irgendwann bildet sich ein Eisenkern im Zentrum, und dar das Eisen nicht weiter fusioniert werden kann, fängt die Schwerkraft wieder an den Kern zusammen zu pressen, dabei entsteht ein so hoher Druck, dass alle Elektronen, in ihren Atomkern eindringen und mit Protonen zu Neutronen fusionieren. Irgendwann kann die Schwerkraft den Kern nicht weiter zusammen drücken, weil die Neutronen so dicht aneinander gepackt sind, dass es nicht mehr weiter geht. Dann impludiert der Stern in einer Supernova, wobei nur noch der Kern, als ein extrem dichter Neutronen übrig bleibt. Ein Neutronenstern hat so eine große Masse, dass selbst ein Teelöffel großer Neutronenstern mehr wiegen würde wie die ganze Menschheit zusammen!
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3 Antworten
Ja, sehr interessant!
Ich fühlte mich bei der Beschreibung ständig an Gravity erinnert, bei dem auch immer wieder deutlich wird, wie fest und schwer alles ist, aber auch dass man gefühlt schwebt, Reflexion der Dinge, die man eigentlich reizen müsste...
Dass auch bei der Anomalie auf den Neutronenstern so wenig Schwerelosigkeit er sein wollte, dessen haben wir auf der Erde täglich neu zu erleben und unsere Erfahrungen zur Reflektion zurückzuschicken - und doch unser Gefühl ist untrennbar verbunden mit dem Gravitationsfeld der Erde, das sich im wahrsten Sinne nie loslassen kann...
Ist soweit alles richtig, bis auf die Tatsache, dass der Kern eines Sterns nicht abkühlt, wenn der Wasserstoffvorrat im Kernbereich aufgebraucht ist. Er heizt sich auf, weil das Heliumbrennen beginnt, also statt Wasserstoff wird Helium zu Kohlenstoff fussioniert, was über 100 Millionen Grad benötigt. Dadurch heizt sich auch die Hülle auf und der Stern dehnt sich deshalb zum roten Riesen aus, nicht weil er abkühlt. Aber schon vor dem Heliumbrennen verschiebt sich die Wasserstofffusionszone immer weiter in den Randbereich des Kerns, weil dieser zunehmend mit schwererem Helium angereichert wird. Dadurch dehnen sich auch Hauptreihensterne langsam aus, weil die Sternenhülle quasi mehr und mehr aufheizt wird und sie gewinnen mehr und mehr an Kraft. Auch bei der Sonne ist das natürlich so.
Da kühlt nichts ab, denn die Kernfussion geht auch im sich ausdehnendem Stern stetig weiter. Die Kernfussion produziert ständig Energie.
Es könnte interessant sein, wenn es nicht
- allgemein bekannt wäre.
- so vor Ungenauigkeiten wimmelt, dass die Grenze zur Falschheit deutlich überschritten ist.
Da habe ich mich falsch ausgedrückt, der Stern beginnt sich auszudehnen wobei die Wärme sich verteilt und einige Stelle im Stern abkühlen.