Der Kardinal-Fehler der westlichen christlichen Welt
Die heutigen grossen Probleme im sozio-kulturellen Bereich in allen westlichen Ländern haben ihre Wurzel in einem Kardinal-Fehler, den die christliche Welt bereits vor langer Zeit begangen hat:
Die Grosszügigkeit der christlichen Welt seit der Aufklärung gegenüber anderen Religionen und anderen Kulturen war grundsätzlich gut gemeint.
Nur ist dabei vergessen worden zu erwähnen, dass diese grosszügige Haltung nur dann langfristig erfolgreich sein kann, wenn es in jedem westlichen christlichen Land weiterhin
- 1 klare Leit-Religion (das Christentum) und ...
- 1 klare Leit-Kultur (die Abendländische Kultur)
gibt.
5 Antworten
Durchaus interessanter Standpunkt, aber ….. es bedarf einer Kultur, die sich konsequent an der Bibel orientiert.
oder anders ausgedrückt: die bestmöglichen Menschenrechte, die auch die persönliche Freiheit beinhalten, müssen geschützt werden.
Toleranz endet dort, wo die Grundrechte des Einzelnen beschränkt, infrage gestellt miss achtet beseitigt werden sollen. Damit werden wir dann bei der Intoleranz angekommen. Die beste Gesetzgebung, die höchstwertigste wo ist das Problem? Leitkultur, kann nur durch Intoleranz gegenüber ihren Feinden geschützt werden.
Ich glaube, auch dass meint der Fragesteller. Und der gesunde Menschenverstand sowie die Erfahrung mit Menschen in den letzten 6000 Jahren zeigen, dass es dazu keine Alternative gibt.
Gott weiß das schon lange. Und das kann man in der Bibel nachlesen.
Illl
Nö, die zehn Gebote zB, was soll man da "auslegen"? Die sind klar und deutlich formuliert.
Im Gegensatz zum Koran......
cheerio
Na ja, jetzt trifft wohl ein Dogmatiker auf nen Liberalen…😆
Auch bei den 10Geboten wurde Vieles korrigiert, weil ne zeitgemäßere Auslegung obsolet war.
Oder nutzt Du etwa noch die Urbibel?
Die Bibel ist - im Gegensatz zum Koran - kein Gesetzesbuch, kein „so musst Du leben um nicht in die Hölle zu kommen“, sondern eine Hilfestellung zur Bewältigung Deines Lebens (…und da hat nunmal jeder sein eigenes) .
Ciao
Hallo,
Mag sein, dass ein christlicher Staat nur "erfolgreich" sein kann (was verstehst du eigentlich genau unter erfolgreich in diesem Zusammenhang?) wenn das Christentum klare Leitreligion ist. Schließlich funktionieren auch andere Gottesstaaten, zB islamische so. Ich möchte aber in keinem Gottesstaat leben, sondern in einem weltanschaulich offenen. Dieser soll mich weder zu einer Religion zwingen, noch mich mit Vorteilen gegenüber anderen Bürgern locken, wenn ich einer bestimmten Religion angehöre, nein noch nicht einmal mir völlig unverbindlich empfehlen, mich einer bestimmten Religion zu unterwerfen!
Vielleicht hängt es am Verständnis des Begriffes Kultur, aber warum soll der Staat mir eine "Leit-Kultur" vorgeben? Soll er er mir sagen, welche Musik mir zu gefallen hat, ob ich mir abstrakte Bilder ins Wohnzimmer hängen darf, neben das Bücherregal mit den Romanen, deren Lektüre der Staat mir für dieses Quartal vorgeschrieben hat, oder vielleicht, was ich am Sonntagmittag zu kochen habe?
Mein persönliches Werte und Ansichten, meine Vorlieben sind schlicht Dinge, aus denen der Staat sich rauszuhalten hat. Und wenn der Staat das auch tatsächlich täte, dann würde ich das nicht einmal für sonderlich großzügig von ihm halten.
Natürlich findet das im letzten Absatz gesagte seine Grenzen dort, wo ich mit meinen Werten, Ansichten, Vorlieben die anderen Menschen, die auch hier leben, über Gebühr beeinträchtige. Hier kann, und muss sogar, der Staat klare Grenzen ziehen. Diese Grenzen haben zu basieren auf gemeinsamen Grundwerten, die alle zu respektieren haben, die hier leben.
Solche Grundwerte haben sich in allen menschlichen Gemeinschaften herausgebildet, wenn auch in unterschiedlichen Ausprägungen, da ohne sie kein Zusammenleben möglich ist. Es wird auch überall immer wieder Verstöße dagegen geben. Deswegen müssen sie in einer Gemeinschaft klar fixiert sein und Verstöße müssen sanktioniert werden können. Vielleicht war das, das Aufstellen von Regeln für das Zusammenleben, sogar einer der Ursprünge des Entstehens von Religionen, die sich schon alle archaischen Gesellschaften gegeben haben. So ist in den Ge- und Verboten der Religionen sicher viel Sinnvolles gelandet, was das Zusammenleben von Gemeinschaften überhaupt erst ermöglicht. Andere, vor Jahrtausenden formulierte Regeln sind jedoch vielleicht auch nur im Licht der damaligen Lebensumstände sinnvoll und verständlich gewesen. Heute, da sich diese Lebensumstände zum Teil deutlich unterscheiden, ist es geboten, manche dieser Regeln kritisch zu hinterfragen. In jedem Fall hat ein Staat, der sich nicht auf eine bestimmte Religion gründet, nicht kritiklos die Regeln irgendeiner Religion als seine Grundwerte zu übernehmen und für alle Einwohner verbindlich zu machen.
Ist es nicht ganz wunderbar, dass wir ein neues, illustres Mitglied in unserer gf-Gemeinschaft haben, das direkt solch einen Kardinalfehler mit uns teilt?
Na, dann ist ja prima, dass Du hier, in unserem liberalen, säkularen, aufgeklärten Land leben kannst. Freu Dich doch!
😂…sowas Ekliges haben wir zum Glück (noch) nicht, das zu wollen , unterstellst Du mir?
Dein Kommentar klang für mich ironisch. Bitte entschuldige, wenn ich mich geirrt habe!
Na klar…
Vielleicht liegt s aber auch da dran, dass ich Deine Antwort nicht eindeutig deuten duen konnte…
Die christliche, westliche Welt ist nie wohlwollend gegenüber anderen Kulturen aufgetreten, sondern hat kolonisiert und ausgebeutet, wo es nur ging.
Das Teile der Welt so nachhaltig umstrukturiert und verarmt, dass wir die Folgen heute noch spüren, auch in Form von Fluchtbewegungen.
Echt? Wieviele Milliarden an Entwicklungshilfegeldern (aus Steuergeldern) hat man da schon reingesteckt…wieviele Schulen und Brunnen und Krankenhäuser gebaut, …? Und macht das immer noch!
Ich hab nix ausgebeutet - und wenn, dann vielleicht irgendwelche Kaffeebauern - okay, geb ich zu - und Du? Sind nicht auch in De9nem Händy seltene Erden?
Ich hab auch nix kolonialisiert. (Muss auch nicht das Schlechteste sein…siehe South-Rhodesia).
Da ist nix verarmt! Die waren arm und sind s geblieben…was mich schon aber anstinkt, das ist Dein Opfergejammere. Was tust Du denn persönlich? Aha…Du trinkst nur Fair-Trade-Kaffee…?
Eigentlich sind westliche Länder heutzutage nur christlich geprägt, aber nicht christlich, da wir in einen säkularen Staat leben und das ist gut so. Zu viel Religion ist Gift, wie man in manchen Ländern (Afghanistan, Iran, Saudi-Arabien etc...) sehen kann. Die Religionsfreiheit muss gewahrt bleiben. Selbstverständlich akzeptiere ich auch deinen Glauben...
Eine Abgabepflicht und Förderung zur Integration (Bekenntnis zu den Menschenrechten, zur westlich-abendländischen Kultur etc.) hätte man sämtlichen hier hinzugereisten Menschen dringend mit der Erlassung einer Aufenthaltsgenehmigung aufzwängen müssen. Wer sich hier herein setzt ohne sich ordentlich zu integrieren und bereit ist unsere Kultur zu verstehen und zu akzeptieren (egal ob nun Moslem, Buddhist oder Atheist), der sollte sich gleich wieder zur Ausreise bereit machen.
Yep, so ist es…Randbemerkung: Das Gleiche (Integration, etc. gilt auch für Christen) und: Wichtig, dass Du „akzeptieren“ schreibst!
Nein…die Bibel hat eine Exegese, ist und wurde gedeutet…da macht man sich mit „konsequent“ zu einfach - kann man ja gleich den Koran v9rkramen.