Ab wann wird Demokratie zu einem gesellschaftlichen Problem?

8 Antworten

Oh da sprichst du etwas an, das mir schon Jahre lang im Kopf herumgeistert. Ich empfinde es auch so, dass die Demokratie bzw diese Politik zum Problem für viele einzelne wird. Ich habe lange nach einem Begriff dafür gesucht und bei Google hinterfragt. Ich habe nichts gefunden, außer weiterer Probleme. Da ich nichts gefunden habe, kreierte ich den Begriff diktatorische Demokratie. Die KI sagt, diesen Begriff gibt's nicht. Aber so fühlt es sich an.

Dieses ganze Woke und immer mehr Beschränkungen. Diese Abzocke, dass die Armen immer mehr zu tragen haben, marodes Schulsystem und marodes Krankensystem und und und. Man kann hier nicht alles aufzählen.

Da denkt man, man hätte es auf der Arbeit besser.... Pustekuchen. Ich arbeite in einer Kita. Neuester Wahnsinn ist, das keine Noten oder Liedtexte mehr genommen werden dürfen. Weder als Aushang noch für die Eltern als Übungsblatt für Aufführungen. Mit freundlichem Gruß von der Gema. Es wird immer verrückter.....

Wenn Minderheiten Mißbrauch betreiben indem daraus Koalitionen von Splitterparteien entstehen, die schlechte Politik abliefern und untereinander uneins sind.

"Demokratie", also die "Herrschaft des Volkes", ist dann ein Problem, wenn das Volk verblödet ist und in der Regierung die Dümmsten von allen sitzen. Das wusste schon Osho.


ManuelPalmer 
Beitragsersteller
 11.02.2025, 13:48

Wenn man nix produziert, dann geht man nicht insolvent 🤡

Ab wann wird Demokratie zu einem gesellschaftlichen Problem?

Wenn sich antidemokratische oder menschenverachtende Mehrheiten finden.

Wenn die Gewählten mehr Probleme neu schaffen als sie vorhandene Probleme lösen können.

Ich würde es aber nicht der Demokratie anlasten, sondern dem Demos und seinem Wahlverhalten, wenn Unfähige nicht abgewählt, sondern immer wieder aufs Neue bestätigt werden. Demokratie liefert nur wie bestellt.

Die frage ist ob der Bürger mittlerweile wirklich entschieden kann und konnte?

Beschäftige dich mit den bekannten Philosophen und Denker der Geschichte die die Demokratie kritisiert haben oder die risiken aufgezeigt haben.. Man muss ja nur die Taten Tag täglich erkennen und am Ende sieht es so aus, dass viele am Ende recht gehabt haben...

Selbst Karl Marx hat einiges darüber geschrieben.

Marx wusste, dass politische Rechte bedeutungslos sind, wenn die wirtschaftliche Macht nicht beim Volk liegt. Eine Demokratie, die Menschen Wahlzettel gibt, aber ihnen keine Kontrolle über ihre eigene wirtschaftliche Existenz gibt, ist nichts als eine andere Form von Herrschaft.. sanfter, subtiler, aber nicht weniger totalitär. Wenn eine Demokratie sich so sehr in ihre eigenen Ideale verliert, dass sie ihre eigene Überlebensfähigkeit untergräbt. Zum Beispiel indem sie wirtschaftliche Schwäche zulässt, Migration unkontrolliert hält oder Bürokratie über Handlung setzt, dann schafft sie die Voraussetzungen für ihre eigene Auflösung. Gesellschaften, die nicht mehr bereit sind, für ihre Interessen zu kämpfen, sondern sich nur noch mit moralischen Prinzipien beschäftigen, werden letztlich von denen überrannt, die sich noch als Kollektiv organisieren und durchsetzen können. 🤷

Es kann sein, dass Parteien letztendlich keine Rolle mehr spielen und keine nachhaltigen Lösungen bieten können, weil das eigentliche Problem im System selbst liegt.

Am Ende sollt sich mal jeder selbst darüber ein Bind machen und sich informieren. Wenn Demokratie mehr sein soll als ein Spiel für "Eliten" , dann muss sie sich erneuern.. nicht nur politisch, sondern wirtschaftlich. 🤔

Wenn sich die Politblase von den Bürgern abkoppelt, es nur noch um Gezanke zwischen Parteien geht, der Wahlkampf (eigentlich an sich schon eine saudumme Sache) schon fast wie in Amerika geführt wird, wenn politisches Versagen null Konsequenzen hat...

Für alles Andere verweise ich auf die Antworten von Sandy und Belli, die haben viele Punkte gut ausformuliert 👍🏻

Die Demokratie ist nicht das Problem, sondern undemokratische Kräfte, die die Demokratie unterwandern.