Frage an die Frauen: Würdet ihr Host-Clubs besuchen, wenn es sie in Deutschland geben würde?
Ein Host Club in Japan ist ein Nachtclub, in dem weibliche Gäste gegen Bezahlung von männlichen Hosts unterhalten werden. Der Ablauf besteht darin, dass Kundinnen einen oder mehrere Hosts auswählen, die sie während des Besuchs betreuen. Die Hosts sitzen am Tisch, führen Gespräche, schenken Getränke ein, machen Komplimente und sorgen dafür, dass die Gäste sich geschätzt und unterhalten fühlen. Oft wird gesungen (z. B. Karaoke) oder gemeinsam getrunken.
Die Gäste bestellen Alkohol und andere Getränke, wobei der Preis oft ein Vielfaches des Marktwerts beträgt. Der Umsatz durch Getränkebestellungen bestimmt den Verdienst des Hosts, da sie auf Provisionsbasis arbeiten. Ziel der Hosts ist es, die Gäste zu ermutigen, immer größere Summen auszugeben und regelmäßig zurückzukehren. Zwischen den Besuchen pflegen die Hosts Kontakt über Nachrichten, um die Bindung zur Kundin aufrechtzuerhalten.
Körperlicher Kontakt bleibt in der Regel auf kleine Gesten beschränkt, da die Dienstleistung auf emotionaler Nähe und Unterhaltung basiert, nicht auf sexuellen Handlungen. Viele Kundinnen sehen die Besuche als Flucht aus dem Alltag oder als Möglichkeit, Aufmerksamkeit und Zuwendung zu bekommen, die sie anderswo nicht erhalten.
Die Clubs haben oft eine Rangliste, die zeigt, welche Hosts den höchsten Umsatz erzielen. Diese Ranglisten schaffen Wettbewerb unter den Hosts und dienen den Gästen als Orientierung. Viele Gäste versuchen durch hohe Ausgaben, ihren bevorzugten Host an die Spitze dieser Liste zu bringen.
17 Stimmen
3 Antworten
Hört sich ziemlich langweilig an...
Und warum soll ich dafür zahlen, mich mit Leuten zu unterhalten, die ich nicht kenne und im zweifel dann nicht mag? Bekommt man sein Geld zurück? Da kann ich auch in jede Kneipe oder jeden andern Club gehen und "für Umme" Spaß haben.
Wie gesagt, dass kann ich auch bei Open Stage Veranstaltungen oder in jeder Kneipe haben, dazu brauche ich keinen "Fleischbeschau"-Club.
Möglicherweise. Bisher stand es aber noch nicht auf meiner To-Do-Liste, und das sowohl ich wenige Bahnstationen von der Quelle entfernt bin.
Es gibt auf YouTube einige recht tiefblickende Interviews mit solchen Hosts. Es hat schon Gründe, warum das häufig Jungs machen, die durch alle anderen Raster der Gesellschaft gefallen sind. Insofern wäre es für mich moralisch auch ein Problem.
Wäre mein Traumferienjob, hab noch nie davon gehört. Könnte ich japanisch, würde ich das total spannend finden: die Seele der japanischen Frauen studieren und dann auch noch Geld dafür bekommen. Wäre für mich eine Horizonterweiterung - nach all den blassen, komfortzonenverweichlichten Europäerinnen hier (Scherz)
Was meinst du, was du für >Spass haben könntest, wenn du die Getränke ausgibst?