MPU wg. Dauermedikation?
Hallo Community,
ich bin mir sicher es gibt zig Fragen diesbezüglich. Jedoch ist die etwas spezifischer.
Ich hab einen MPU-Beschluss bekommen wegen THC im Straßenverkehr, nach ein paar Telefonate und Briefe wurde es zum ärztlichen Gutachten wegen medizinal Cannabis geändert.
Gutachten abgelegt alles im ganzen positiv.
• Krankheit beeinträchtigt die Fahreignung nicht.
• Alle Bestimmungen und Vorgaben für die Fahreignung eingehalten.
• Und noch weitere 4 von 7 Fragestellungen welche von der Führerscheinbehörde gestellt wurden sind die mit positiven Antworten von der begutachteten Ärztin beantwortet worden sind.
• Jetzt kommt die 7te Antwort/Anmerkung.
*„ Aufgrund der Dauermedikation mit Cannabis ist eine zusätzliche Überprüfung der psychophysischen Leistungsfähigkeit im Rahmen einer testpsychologischen Leistungsuntersuchung angezeigt.“*
Nun muss ich eine MPU wegen Dauermedikation mit Cannabis machen.
Die Frage welche im Raum steht ist: Kann ich das zuvor gestelltes ärztliches Gutachten mit in den Medizinischen Teil (1von3) rein nehmen statt alles neu zu erzählen? Habe die selbe gutachtende Ärztin.
Leistungsorientierte Teil (Reaktionstest) und Psychologisches Teil das sind anderen Themen.
Danke schon mal für die zahlreichen und starke Antworten.
1 Antwort
Jeder Untersuchungsanlass ist eine neue Untersuchung. Ob die Ärztin aus "Kulanz" die alten Antworten übernimmt kann man nicht beantworten. Diese MPU Menschen können tun und lassen was sie wollen. Typisch wäre, wenn alles nochmal neu gefragt wird um widersprüche zu provozieren.
Hört sich generell sehr nach Geldmacherei an dieser Fall. Wenn die Fsst diesbezüglich bedenken hätte, hätten sie die Fragestellung direkt gestellt. Da kriegt wohl jemand Provision bei der "staatlich überwachten" Begutachtungsstelle.