Kindsvater möchte Kind sehen nach 3 Jahren?
Hallo zusammen, meine Freundin hat ein 3 jährigen Sohn, in der Schwangerschaft und 3 Jahre später hat sich der Vater ein dreck ums Kind gekümmert, jetzt nach 3 Jahren möchte er das Kind sehen.
das Jugendamt wurde informiert und es wurde ausgemacht das er ihn 1 Stunde jeden Samstag sehen darf.
der kindsvater ist aber Alkohol und Drogen abhängig, wie verhalten wir uns wenn er besoffen auftaucht?
Ich würde zu ihm sagen das er erst nüchtern sein soll bevor er das Kind sieht, und gleichzeitig das Amt informieren.
wie verhalten wir uns wenn er sich mitn Kind nicht abgibt und nicht mit ihm spielt etc?
ich würde sagen als Stiefvater, das wir unsere Sachen packen und nach Hause fahren.
Ich bräuchte eure Tipps da ich noch nie in so einer Situation war
6 Antworten
der vater hat das recht auf umgang und wenn er das nun will, dann ist das umzusetzen. zuerst am besten im rahmen von betreuten umgängen für 3-6 treffen 1-2 mal die woche. dann ganz normal:
- 2-3 nachmittage die woche mit einer übernachtung
- jedes zweite we von fr-so
- hälftige ferien und feiertage
- 3 wochen urlaub
1h pro woche ist was die mutter diktiert oder das was er gerne möchte? ansonsten ist das eine zumutung und frechheit.
kommt er nicht betrunken oder stoned zum abholen des kindes, dann ist die tasche gepackt fertig zu sein und das kind zu übergeben. dich geht das alles garnichts an als außenstehenden fremden. du hast dich rauszuhalten.
Es ist nachvollziehbar, dass Männer erst nach einer Weile an ihrem Nachwuchs Interesse haben. Meine Tochter war auch schon 2 Jahre alt als ich sie das zweite Mal gesehen hatte (das erste Mal war kurz nach der Geburt). Der Grund ist wohl auch der, dass Unternehmungen mit Kleinkindern bis zum Alter von 3 sehr begrenzt sind. Wenn das Kind älter ist und laufen kann dann kann man schon mindestens zusammen mal in den Zoo gehen oder eine Burg besichtigen. Heute ist meine Tochter 8 Jahre alt und ich würde sie gerne öfter sehen, aber nun will sie nicht. Zur Begründung sagte sie beim Amtsschimmel des Jugendamtes ich hätte sie erst im Alter von 2 das erste Mal besucht und sie glaube auch deshalb ich hätte kein Interesse an ihr. Dem ist aber nicht so. Versucht also darauf hinzuwirken, dass ich sich ein normaler Kontakt zwischen Vater und Kind entwickelt mit der Zeit.
Du als Stiefvater hast nichts zu sagen, das ist allein Sache der Kindsmutter. Wenn du dabei sein darfst, dann mach das, aber halte dich raus, denn dazu hast du kein Recht.
Sie soll mit dem JA klären, was geht und was nicht.
Redet mit dem Jugendamt. Einer unter Drogen stehenden Person sollte man kein Kind überlassen, aber wie gesagt, solltet ihr diese Bedenken direkt dort klären. So seid ihr auf der sicheren Seite.
wie verhalten wir uns wenn er sich mitn Kind nicht abgibt und nicht mit ihm spielt etc?
Seid da etwas nachsichtig. Er muss das erst lernen und sie (Kindsvater und Kind) müssen sich aneinander gewöhnen. Und eine Stunde ist sowieso schnell vorbei.
Ja, der Kindsvater hat sich die letzten über 3 Jahre falsch verhalten. Aber er ist der leibliche Vater und offenbar hat er sich besonnen. Für das Kind ist es zumindest später wichtig, ihn zu kennen. Gebt ihm (und auch dem Kind) die Chance, auch wenn es euch als Mutter und "Stiefvater" schwer fällt und ihr sein Verhalten nicht nachvollziehen könnt. Es geht um die Beziehung zweier Menschen, um Herkunft. Das wird oft unterschätzt.
Das Jugendamt ist bereits involviert, und somit hat es doch offensichtlich auch was mitzubestimmen. Die werden sich was dabei denken, es zuerst auf eine Stunde pro Woche zu begrenzen.
ob er in der vergangenheit kontakt hatte interessiert niemanden
Doch, das Kind interessiert es. Es muss den Vater erst einmal kennen lernen.
Wäre es sinnvoll bevor das Treffen mit dem Kind stattfindet, noch Regeln aufzustellen wie nicht vorm Kind rauchen oder Alkohol zu konsumieren?
Ja, weil so ein Verhalten für das Kindeswohl selbstverständlich sein sollte - aber möglicherweise nicht für den Kindsvater.
Allerdings solltet ihr auch das mithilfe des Jugendamtes klären. So seid ihr auf jeden Fall abgesichert, und sie können euch auch sagen, wie ihr euch im Falle einer Zuwiderhandlung verhalten sollt.
ob er raucht oder alkohol konsumiert ist seine sache. solche regeln kann er gepflegt ignorieren. das sind sache die er im rahmen seiner alleinigen alltagssorge entscheidet. du hast dich rauszuhalten.
Da müsst ihr abwarten, ob solche negativen Situationen auftreten. Hoffentlich nicht.
Solange das Jugendamt ihm eine Stunde einräumt, wird er sich vielleicht normal und kindgerecht verhalten. Wenn das nicht der Fall sein sollte, könnt ihr das dem Amt mitteilen. Dann wird neu verhandelt.
Leider ist die Situation so, auch wenn es einem oft nicht gefällt.
Ich würde versuchen, der Angelegenheit eine Chance zu geben, denn das Kind spürt, wenn ihr eine Abneigung gegen das Treffen mit dem Kindsvater habt, und wird dann am meisten darunter leiden.
Alles Gute.
das jugendamt hat garnichts einzuräumen, da sie garkeine entscheidungen treffen kann. diese frechheit kommt vor der km, da eine stunde garnichts ist. es sei denn er will nicht mehr.
das jugendamt hat da nichts zu bestimmen. das sind sachen die er einfordert und die km zu gewähren hat. so lange der vater nicht betrunken vor der tür steht, hat er normales umgangsrecht und das ist nicht eine stunde pro woche.
ob er in der vergangenheit kontakt hatte interessiert niemanden und dem außenstehenden fremden geht das nichts. das kind hat einen vater und das ist nicht der next der mutter