Inwiefern ist Whiskey ein Genussmittel?
Die meisten kotzen ,wenn sie das trinken.
Bringt Genuss?
10 Antworten
mein Freund findet guten Whisky wunderbar. Abends nach einem guten Essen genießt er ihn. Er redet was von alten Fässern, Schottland und Rauch.
Ok, ich versteh es nicht, aber er empfindet es halt so. Manchmal versucht er immer noch, mich zu bekehren. Ich sage ihm dann, dass er mir genauso gut flüssiges UHU anbieten könnte. Er guckt mich dann genauso strafend verständnislos an wie er, wenn ich ihm sage, dass ich die Tour de France gucke. Vom ersten bis zum letzten Kilometer.
Noch 50,8 km. FErnseher läuft im HIntergrund und alle paar Minuten gucke ich hin, um zu sehen, ob es Pogi noch gut geht. Ja.! Aber Filippo Ganna,... schluchz. GEstürzt und schon draußen.
Was hat das mit Whisky zu tun? Nix, außer, dass dr Eine ihn liebt, die Andere ihn hasst, der Eine meint, Radrennen seien langweilig, die Andere findet sie spannend.
Jeder Jeck iss anders. Aber ich habe natürlich recht. Mach ihn platt, Pogi
Jim Beam / Johnnie Walker / Jack Daniel’s aus dem Tumbler (Wasserglas): »Hau weg die Scheisse!« Womöglich noch auf Ex, und das viermal hintereinander? Kein Wunder, dass Jim & Johnnie & Jack dann den Rückwärtsgang einlegen.
Dagegen Macallan, Highland Park, Lagavulin, Ardbeg, Glenrothes, Edradour, Glenturret, Springbank, Banff (wenn man das Glück hat, noch einen zu finden), Benriach, Bowmore, Auchentoshan und alle anderen Single Malt Whiskies.
2-cl-weise aus dem Tastingglas genossen (zuerst mit dem Auge, dann mit der Nase, dann mit dem Gaumen). Und für jedes Glas nimmt man sich mindestens eine halbe Stunde Zeit. Und probiert sie zuerst pur und dann mit ein paar Tropfen Wasser. »Sláinte!«
Dann (und nur dann) ist Whisk(e)y ein Genussmittel.
Das Wort "Genussmittel" ist im übertragenen Sinne zu verstehen und bezieht sich wie bei anderen Spirituosen darauf, dass man das Zeug nicht wie Wasser oder Apfelschorle ständig trinkt, sondern nur gelegentlich "zum Genuss"... mich reizt Whiskey auch überhaupt nicht, im Gegenteil.
"Die meisten" kotzen nicht wenn sie Whisky trinken wie zivilisierte Menschen. Das tun nur die, die saufen aber da ist auch egal ob es Whisky, Rum, Wodka, Korn oder Franzbranntwein ist...
Ab und zu mal einen kleinen Whisky (also nicht dei Amiplörre) genieße ich durchaus, wobei ich die milderen Sorten bevorzuge, die Aromen von Vanille, Nuss, Karamell, Honig etc. haben.
An so einem Gläschen - und das sind gute Tasting-Gläser von Riedel, keine Pötte - kann ich mich auch mal den ganzen Abend "hochziehen", gern als Begleiter zu sehr dunkler Schokolade oder Nüssen die den Geschmack nochmal interessanter machen.
Insofern ist es für mich ein Genuss, genau wie ein gelegentliches Gläschen Rum (aktuell Bumbu), eine gute Praline, leckerer Käse, ein gutes Essen oder auch ein schöner Duft, die das Leben einfach schöner, eben genussvoller machen.
Also ich finde Whisky hin und wieder ganz nett. Ist zwar per Definition ein Likör, aber ich fand Southern Comfort mit Cola immer lecker. Leider besteht der heute nur noch aus Aromen :/
PS: Ich finde Jack Daniels z.B. aber auch widerlich.
Das ist ja auch kein Whisky und auch kein Whisky drin, da wird Whiskey rein gepanscht.
Weiß nicht, meine Info ist, dass es ursprünglich Whisky war, der in ausgedienten Weinfässer gelagert wurde, wodurch er seinen Geschmack bekam.
OK, ist falsch. War tatsächlich Whisky, aber mit Gewürzen und Früchten.
Aus einem ordentlichen Whisky, Single Malt oder noch besser Single Cask, können bis zu 600 Aromen wahrgenommen werden - also nicht aus einem Whisky in einem Glas, sondern grundsätzlich in Whisky Single Cask Strength.
Alle Aromen der Küchengewürze, alle Aromen aus der Provence nach einem Regen, alle Aromen aus den Gärten mit Obst, alle Aromen der schottischen Küste.
The Breath of Islay.
Da schreibt ein Kenner und Liebhaber von Schottischen und irischen Whisky. Gerne komme ich, für ein Tasting vorbei. Schade das Großbritannien nicht mehr in der EU ist, es wird immer schwieriger die wirklich guten Tropfen aus Schottland und Irland, in die Finger zu bekommen.