Habt ihr noch die klassischen 'Bergretter-Bernhardiner'?

Diese Idee stammt von den seit dem 17. Jahrhundert am Großen San Bernardo Pass gezüchteten Hunde, die bereits damals dafür eingesetzt wurden, um verschneite Wege zu sichern und verirrte Menschen zu suchen. Damals war die Reise über einen Alpenpass ja viel gefährlicher als das, was man heute mit Autos macht. Ein bekanntes Exemplar dieser Hunde, das angeblich 40 Menschenleben gerettet hat ist der in Bern ausgestellte Barry. Das Schnapsfläschchen war jedoch nach Angaben des Hospizes am Großen San Bernardo nie Teil der Ausrüstung.

In meiner Ortsgruppe der Bergwacht haben wir keine solchen Hunde. Beim Deutschen Roten Kreuz gibt es aber auch die Rettungshundestaffel, mit der wir bereits öfters bei Vermisstensuchen zusammengearbeitet haben. Das sind superliebe Tiere, die eine strenge Ausbildung durchlaufen und es macht viel Spaß, mit ihnen zusammenzuarbeiten.

Vor Kurzem habe ich auch erfahren, dass die Notfallseelsorger, eine Einheit, die bei besonders belastenden Einsätzen den Zeugen, Ersthelfern oder Angehörigen psychologisch zur Seite steht, mit Hunden arbeitet. Im Grunde sind das Hunde, die dafür ausgebildet sind, zum Stressabbau geknuddelt zu werden. Ich finde diese Idee ziemlich cool, habe aber noch keinen solchen Hund im Einsatz gesehen.

Also ich lebe in der Schweiz und ein älteres Pärchen in meiner Nähe und die laufen herum wie Leute in der Schweiz vor 50 Jahren und haben auch so ein Hund von genau dieser Rasse oder jedenfalls einer aus engeren Familie.

Lg