Drogeninduzierte Psychose dauer?

7 Antworten

Ein Besuch bei einem Psychiater kann sicher nicht schaden. Vielleicht dieses Mal bei einem anderen Psychiater? Ansonsten kann eventuell eine Gesprächstherapie bei einem Psychologen helfen. Falls Du das Gefühl hast, dass der Zustand der Psychose noch andauert, würde ich zusätzlich noch einen normale Arzt aufsuchen und die Problematik schildern.

GallonOfCum  05.04.2020, 23:55
Ein Besuch bei einem Psychiater kann sicher nicht schaden.

xD

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Hi,

Ja also Alkohol und Cannabis verträgt sich überhaupt nicht. Der Klassiker, das macht man so 2 bis 3 mal und dann hat man gelernt. Wenn dann erst rauchen und dann was trinken, nicht umgekehrt. Ich erinnere mich da auch noch ein einige Jugend Erfahrungen, da geht's dir so schlecht, dass vergisste nicht mehr. Aber das ist der Mischkonsum mit Alkohol.

Mit irgendwelchen Typen am Bahnhof sollte man auch keine Drogen nehmen, solange man ein Dach über dem Kopf hat. Aber das weißt du ja jetzt selber. Den Satz hätte ich mir warscheinlich auch sparen können🐛

Ob das nun wirklich richtiges weed war oder so ne komische Spice Mischung, kann man jetzt im Nachhinein auch nicht mehr sagen.

Allerdings, dass du von einer viertel Tüte dauerhaft einen Weg hast, kann eigentlich nicht sein. Ich würde drauf tippen, das du dich selber verrückt machst und du musst dir klar machen, das war Folge des Mischkonsums, die beiden Sachen vertragen sich einfach nicht. Du hast davon zu 99,999% warscheinlich auch keinen dauerhaft physischen Schaden und das psyische wird das Ergebnis deiner intensiven Beschäftigung mit dem Thema sein.

Der Elephant (vormals eine Mücke) wird dann auch immer größer je länger du darüber nach denkst. Wenn du seid über einem Jahr täglich deine Sorgen und Paras verwaltest, ist aus dem eigentlich Ergebnis, was eine 'realtiv' harmlose Geschichte gewesen ist, ein mega Mammut geworden. Was dir täglich nen dicken Haufen vor die Tür setzt. Du hast es aber quasi an deiner eigenen Brust genährt mit deiner Angst, deswegen konnte es so groß werden. Jetzt hast du dieses rießen Vieh da steht, und weißt nicht mehr weiter. Dabei wäre die Lösung relativ einfach, fütter es einfach nicht mehr und tritt ihm in den Hinter. Der soll woanders sein Ei legen.

Du musst auch nicht immer jeden Gedanken und jedes Gefühl so 100% ernst nehmen.

Ich kann dir noch ne Story von mir erzählen. Hatte auch mal über ein Jahr lang schlaflose Nacht gehabt, wegen etwas was ich gemacht hatte (nichts verbotenes) und hab mir überlegt was die sagen werden und das es so peinlich wird, wenn ich wieder hin gehe. Wirklich jede Nacht war das so. Das Ende vom Lied war, das ich bei der psychologischen Beratung gesessen habe und geheult habe. Das ganze habe ich so aufgebauscht, dass daraus eine riesen Sache geworden ist. Weil ich täglich überlegt habe und gedacht habe, was alles schlimmes passieren wird. Und das war alles vollkommen unnötig, ich hab mich nur selber ein Jahr lang fertig gemacht.

Ich geh davon aus, dass es bei dir ähnlich ist und das du es einfach schaffen musst, das Thema loszulassen. Und wenn du bekloppt wirst, dann wirste halt bekloppt aber bis dahin wirst du nicht durchdrehen.

Versuch es zu akzeptieren, das du davon einen dauerhaften echten Schaden bekommen hast ist unwahrscheinlich. Und die ganze Angstgebäude in dem du aktuell lebst, dass hast du selber aufgebaut und du kannst das auch wieder einreißen.

Liebe Grüße

Guteantwortpls2 
Fragesteller
 06.04.2020, 00:26

Oh mein Gott genau das habe ich gerade gebraucht. Danke für die aufbauenden Worte. Ich habe echt aus einer Mücke ein Mammut gemacht ich denke seit einem Jahr dauerhaft an dieses eine scheiß Ereignis ich versuche es zu vergessen. Ich habe es satt es macht mich so down den ganzen Tag. Vorallem weiß keiner wie ich mich fühle und denken ich bin normal gerade aber ich verstelle mich nur. Ich habe aus meiner Situation gelernt ich werde niemals wieder so blöd sein. Ich danke dir unglaublich für die Worte.
Meinst du ich sollte nochmal mit einem Psychologen darüber reden?
Ich mache mir die ganze Zeit die Vorwürfe hätte ich da einen Notarzt gerufen wäre ich in sicheren Händen und mir wäre nichts passiert an diesem Abend da ich ja alleine war ist es so eskaliert weil ich mich immer mehr reingesteigert habe bis heute 1 Jahr und 3 Monate später.
danke nochmal für deine Worte x3

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skipworkman  06.04.2020, 01:06
@Guteantwortpls2

Danke ☺️

Ich kann schon verstehen, wie das passieren konnte. Wenn man zu stoned ist, ist das nicht toll und wenn dann noch Alkohol dazu kommt, kann schon ziemlich unangenehm werden und wenn du dann noch alleine bist, nicht weißt was los ist, daß ist halt echt ungünstig. Das du in dem Moment dann nicht daran denkst, einen Arzt anzurufen, ist auch verständlich, du warst ja sicher gut mit dir selbst beschäftigt.

Zu einem Therapeuten/Psychologen würde ich gehen, wenn ich das alleine nicht in Griff bekomme. Du kannst zb sagen ich versuche 6 bis 8 Wochen daran zu arbeiten und schreibe zb 2 mal pro Woche Tagebuch (damit du hinter alles nachvollziehen kannst) und dann kannste schauen, obs besser geworden ist oder nicht und dann kannst du dir das nochmal überlegen.

Du kannst auch mal bei yt schauen, ob du da wen findest, der oder die dir etwas Rückhalt geben kann oder ein wenig Psychologie Basiswissen. Sachen aufzuschreiben, wie du das hier gemacht hast, ist auch gut, um Sachen zu verarbeiten und zu sortieren. Kann auch gut sein, das es dir morgen schon etwas besser geht.

Du kannst auch versuchen die Erfahrung langsam umzudeuten, was kannst du an positiven Erkenntnissen aus der Sache rausziehen. Damit das nicht nur dieser üble Trip gewesen ist, sondern auch eine lernerfahrung. Vielleicht lernst du auch was, wenn du diese Sache verarbeitet was dir später im Leben hilfreich ist.

Liebe Grüße

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Ich habe eine Freundin die hat 1 jahrlang durch die psychose nuuur von ihrem ex gesprochen. Durch ein guten hypnotiseur geht es ihr jtz vieeel besser.

Das kann lange dauern, ein Jahr mindestens bis man das erlebnis verarbeitet.

Ich glaub bei dir ist es ein Grundgefühl von schuld u zweifel, das immer vorhanden ist u deine gedanken steuert. Ich würde an deiner stelle langfristig mit einem psychiater dran arbeiten oder ein klinikaufenthalt probieren...

Guteantwortpls2 
Fragesteller
 06.04.2020, 00:07

also schuld und Zweifel trifft es sehr gut.
langfristig mit einem Psychiater darüber reden wäre eine Option.
Ein Klinikaufenthalt Käme nicht in Betracht für mich ehrlich gesagt.

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Ich kann dir jetzt auch nicht sagen wie lange es bei dir noch dauern wird bist du das überwunden haben wirst bzw. bis du wieder normal sein wirst. Ich kann dir aber Hoffnungen machen dass das irgendwann bestimmt passieren wird.

Ich kann dir jetzt nicht 100%ig sagen dass das was ich dir jetzt rate auch bei dir helfen wird aber die Chancen stehen gut, bei mir hats geholfen. Auch ich habe in meinem früheren Jahren gekifft und bin so manches Mal wirklich schlecht drauf gekommen und es hat mich für die nächste Zeit negativ beeinflusst.

Auf jeden Fall musst du positiv bleiben und dir sagen dass irgendwann der Zeitpunkt kommen wird an dem du (fast komplett oder sogar komplett) wieder normal sein wirst. Denn: Der Körper regeneriert und reinigt sich mit der Zeit selber. Damit meine ich auch psychisch/geistig/energetisch/emotional.
Was sehr wichtig ist dass du ein zukünftiges Leben komplett ohne Drogen lebst (die Verbindung der Synapsen normalisieren sich wieder), Alkohol und Zigaretten sind auch ganz schlimm, nicht in Lethargie verfällst sondern dein Leben lebst, dass du ein gesundes und aktives Leben führst und auch gut schläfst. Vielleicht ab und an mal ´n Kaffee / Milchkaffee ist ok und oft sogar förderlich. Und natürlich gesund isst, meiner Meinung nach hauptsächlich vegetarisch am Besten. Das kriegst du mit der Zeit schon selber raus was dir gut tut und was nicht.
Du musst das eben auch als Erfahrung sehen und du musst dir sagen dass du das, also diesen Zustand nie wieder haben willst und dass du das nicht bist also dieser Mensch mit den Depressionen und diesem schlechten Gefühlen. Aber das ist ja eigentlich klar.
Versuche eine neue Idee von dir zu bekommen und aufzubauen.
Wenn du in einem Jahr oder so wieder gut beieinander & positiv bist und an die schlimme Zeit damals zurück blickst und dir zu dir selber sagst ,,maaan, was war ich damals psychisch & seelisch kaputt" und vor Erleichterung wieder in dich lachst dann weißt du dass du es geschafft hast.

An sonsten kann ich dir nur alles gute Wünschen. Es wird schon wieder!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Guteantwortpls2 
Fragesteller
 06.04.2020, 00:28

Danke für deine aufbauenden Worte ich werde versuchen vieles umzusetzen vor Alkohol und Drogen habe ich Angst. Ich rauche aber leider, Nikotin brauche ich irgendwie ich reduziere aber schon seit einem halben Jahr mein Konsum bis ich komplett aufhöre.
ich werde es mal versuchen mit Sport und positivität.

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lalala321q  06.04.2020, 00:50
@Guteantwortpls2

versuche alles wovon du denkt dass es dir helfen könnte, wovon du denkst dass es dir >wirklich< gut tut. Mach regelmäßig einen Spaziergang oder sonstige Aktivität von mir aus Yoga. X-D. Sei aktiv sei es im im Job oder wo auch immer, Und danach und zwischen durch immer mal wieder passiv sein.

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Guten Abend,

schön dass du so offen schreibst. Ein erneuter Besuch bei einem anderen Psychiater ist eine tolle Idee. Der kann dich mit den richtigen Medikamenten einstellen. Vielleicht tut dir ein regelmäßiger Gesprächstermin bei einem Therapeuten gut. Die Gedanken an das erlebte scheinen dich sehr zu belasten. Mach dir selbst bitte keine Vorwürfe mehr du drückst dir selbst einen schlechten Dauerfilm, ist blöd gelaufen kannst du jetzt nicht mehr ändern nur das Beste daraus machen. Ich vermute dass du eher Kräutermischung anstatt Cannabis geraucht hast. Hört sich schwer danach an. Wenn du richtig medizinisch behandelt wirst geht's dir bald wieder besser, wirst sehen. Mit Drogen solltest du in Zukunft etwas vorsichtiger sein oder ganz lassen. Zuviel negatives setting in deinem Kopf/Körper.

Scheinst ein feiner Kerl zu sein . Ich wünsche dir alles Gute

LG steff

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung