Cannabis Teil-Legalisierung ein Fehler?
Ich kiffe selber nicht aber bin relativ froh, dass die Cannabis Konsumenten nicht mehr wie Kriminelle behandelt werden. Jedoch bin ich der Meinung, dass die Mischung Besitzlegalisierung und schwer zu erreichendem legalem Cannabis ein Fehler ist.
Man muss erstmal einem Anbauverein beitreten und kann es nur von dort beziehen. Bei einer Innerdeutschen Reise ist man am Zielort immernoch auf Dealer angewiesen. Wenn man sich den Papierkram und die Vereinsauflagen nicht antun möchte, geht man ebenfalls einfach zum Dealer.
Durch den erlaubten Besitz, aber den nicht erlaubten Handel, werden Dealer geschützt und der Schwarzmarkt kann nicht ausgetrocknet werden. Deshalb hätte man meiner Meinung nach eigentlich Lizenzierte Fachgeschäfte von Anfang an ins Konzept mit aufnehmen müssen.
Wie seht ihr das?
Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen
6 Antworten
Cannabis Teil-Legalisierung ein Fehler?
Kein Fehler, denn das Betäubungsmittel-Gesetz, das etwas mehr als 50 Jahre zur Anwendung gekommen ist, hat zu einer Vervielfachung von Angebot und Nachfrage geführt.
Lizensierte Geschäfte wird es geben, wenn die Säule II des 'CanG' gesetzlich eingeführt wird.
Man muss erstmal einem Anbauverein beitreten
Muss man nicht, man kann auch selbst bis zu 3 Pflanzen aufziehen.
Bei einer Innerdeutschen Reise ist man am Zielort immernoch auf Dealer angewiesen.
Wieso denn das? Du kannst 25g dabei haben.
Wenn man sich den Papierkram und die Vereinsauflagen nicht antun möchte, geht man ebenfalls einfach zum Dealer.
Oder stellt sich seine 3 Pflanzen auf den Balkon/in die Growbox...
Deshalb hätte man meiner Meinung nach eigentlich Lizenzierte Fachgeschäfte von Anfang an ins Konzept mit aufnehmen müssen.
Die standen auch erst drin und ich stimme dir da auch zu. Aber man hat aus Bedenken der Prohibitionsbefürworter und wegen internationaler Vertragsproblematiken erts mal diesen Weg gewählt. Ich hoffe dennoch bald auf eine gut durchdachte Säule 2 mit eben diese Fachgeschäften.
Sich um drei Cannabispflanzen zu kümmern ist nicht gerade einfacher als sich in einem Verein einzuschreiben.
Ist jetzt aber auch keine Raketenwissenschaft.
Das stimmt zwar, aber wenn die Spontan was haben wollen oder zu wenig mitgenommen haben, können sie sich nichts legal holen. Die 25g müssen in erster Linie auch irgendwo herkommen - oft wahrscheinlich vom Dealer
Oder man macht einfach ne kleine Rauchpause so als Gelegenheitskonsument. Das ist doch kein Beinbruch.
Um alle paar Wochen/Monaten einen Joint zu rauchen, ist ein Verein oder eine eigene Pflanze zu viel oder zu aufwendig.
Och, da stellt man sich einfach eine schöne Lady auf den Balkon und hat dann mit einer Ernte genug für 1-3 Jahre. Ist doch ok.
Warum also den mehraufwand, wenn man es normal kaufen kann?
Weil es spaß macht, viel Geld spart und zudem weiss man ganz genau was einem in die Tüte kommt.
Dann könnte ich mir auch jedes mal 10L Bier brauen, wenn ich am Abend eine Abkühlung möchte. Ohne Wochen vorausplanung geht sowas erst recht nicht
Du ahst in deiner Ganzen Frage nciht weiter Gedacht- dann wärst du auch selber auf die Antwort gekommen.
Man konnte nciht gleich zum Anfang den Handel erlauben- sonst hätte die EU das Gesetz wieder gekippt.
Warum? Wo hätte den das Cannabis her kommen sollen- wenn es ab 1.04 erlaubt gewesen wäre? Importieren ist verboten- laut EU-Recht ( bei sachen die über die Grenzen gehen- hätte die EU mitspracherecht gehabt)- also hätte die EU das ganze Gesetz wieder gekippt.
In Deutschland anbauen? wie sollten Firmen es denn anbauen- wenn es verboten war- oder so strenge auflagen hatten- da es laut Gesetz noch im BTMG war? ging also auch nicht.
Mann hätte also was frei gegeben- den Handel- ohne das es für den Handel überhaupt Ware zur Verfügung gestanden hätte.
Der HAndel mit Cannabis, ist ab Säule 2 vor gesehen.
Jetzt wo Cannabis aus dem BtmG ist. Dürfen Firmen es auch mit Lizenz anbauen( und es gibt viele Firmen, die es schon machen)- für den Start von Säule 2.
So wie sie es gemahct haben- war es der sicherste weg- hätten sie von anfang an zu viel gewollt- wäre das ganze Gesetz zu 99% abgelehnt worden.
Die zweite Säule ist noch lange nicht in Aussicht und könnte nach den Wahlen ganz kippen. Aktuell sieht es noch danach aus, dass der Status-Quo noch eine längere Zeit bleiben wird.
Abgesehen von der EU-problemtik, die ja weiter bestehen wird, warum sollte es zu 99% abgelehnt werden, wenn die Regierenden Parteien das Gesetz selber entwerfen?
schau mal: es werden mit der Freigabe für den Handel schätzungsweise 700 Tonnen im Jahr benötigt. Deutschland Produzierte zur zeit 6 Tonnen Medizienisches Cannabis. Was meinst du wohl, wieviele Läden hätten den Cannabis im Laden gehabt- bei den Zahlen? 1 in ganz Deutschland?
Wo sollte es den her kommen?
und doch- Bei Handel über die Grenzen eines Landes hinaus-hat die EU mitspracherecht- und laut EU- Ist Cannabis weiterhin Illigal. Deutschland kann das Gesezt für Deutschland so machen- das es absolut ncihts mit den Grenzen zu tun hat. Also nichts Importieren.
und doch es wird shcon lange an Säule 2 gearbeitet- der nächste endwurf für den Bundestag soll anfang September entschieden werden. Und wenn man sich die letzten angaben ansieht- wie Lauterbauch und Co die erste Säule angekündigt hatten mit dem Start- lagen sie ja nur um 3 Monate ausein ander. und das nur Weil der Bundesrat es nochmal verzögert hatte. Du kannst also davon ausgehen , zu 50% das die nächsten termine der Säule 2 noch dieses Jahr bekannt gegeben werden.
Die Legalisierung war ja auch kein geplanter Schritt sondern ein politischer Kniff.
Es hätte niemals eine Legalisierung gegeben, hätte die AFD nicht so gute Umfrage-Zahlen erreicht. Ergo: Man verdankt die Legalisierung nicht der Regierung, die sowas aus freien Stücken machte.
Es hat mit der Cannabis-Feindlichen Einstellung der AFD zutun.
Kurz vor der Ankündigung kam ein Video des staatsfinanzierten Rundfunks (MrWissen2go), der in 14 Minuten erklärte warum keine Legalisierung stattfinden wird bzw das noch sehr weit weg ist. <3 Man hatte es nie vor.
Ganz kurz darauf: Cannabis-Legalisierung! Was 4 Jahre AUF KEINSTES möglich war ging nun innerhalb von 1 Monat.
Wie erwähnt: Es war ein reiner politischer Kniff und er funktioniert bestens.
Die Grünen haben es seit Jahrzehnten im Wahlprogramm. Die FDP war auch schon länger für eine Legalisierung. Die SPD hat sich seit 2021 auch der Ansicht angeschlossen. Also glaube ich nicht, dass es der AfD zu verdanken ist.
Aber ich respektiere auch deine Sichtweise natürlich.
Die Grünen setzten sich seit den 1980er Jahren für eine Reform der Cannabis-Politik ein. Die FDP hat 2018 zum ersten mal einen Antrag auf Entkriminalisierung der Konsumenten gestellt. Die SPD hat sich seit dem letzten Wahlkampf dafür ausgesprochen. Die drei Parteien haben sich zu einer Koalition zusammengeschlossen und die Legalisierung im Koalitionsvertrag festgehalten. Dieses Versprechen haben sie mit der Teil-Legalisierung nun zum Teil eingehalten.
Die AfD hat meiner Ansicht nach damit recht wenig zu tun.
Richtig, es wurde viel versprochen und viel gesagt.
Aber was ist schlussendlich passiert? Nichts.
4 Jahre lang nichts. Alle begannen sich zu beschweren und MrWissen2go
musste auf Auftrag ein Video machen, warum die Legalisierung nicht kommen wird. Er hat viel geredet, viel gesagt und das Fazit gezogen: Dauert noch ewig wenn es überhaupt noch kommt.
BUM! Ganz kurz darauf gings dann doch, innerhalb eines Monats. Was 4 Jahre undenkbar war, ging kurz vor den Wahlen doch recht fix.
Es war ein Regulärer Gesetzgebungsprozess. Da es in der SPD innerparteiliche kontroversen gab, mussten über Monate immer kleine Änderungen am Gesetz gemacht werden - bis es dann endlich geklappt hat. MrWissen2Go ist kein Wahrsager und hat auch nur seine Meinung veröffentlicht.
Am Heizungsgesetz mussten die auch lange diskutieren. Am Chancen-Wachstumsgesetz wurde auch monate lang immer diskutiert und verschoben. So ist die Ampelregierung nunmal. Warum ist ausgerechnet Cannabis auf einmal eine Verschwörung gegen die AfD?
Es hätte niemals eine Legalisierung gegeben, hätte die AFD nicht so gute Umfrage-Zahlen erreicht.
Und die guten Umfragewerte kannte man schon als der Koalitionsvertrag 2021 geschlossen wurde?
Nein, da wurde es einfach als Vorwand benutzt. Auch das hat bestens funktioniert.
Ich habe keinen Schimmer was du meinst.
Der Koalitionsvertrag zwischen SPD, Grünen und der FDP wurde 2021 vereinbart. Da stand die Cannabislegalisierung schon drin. Die guten Umfragewerte hatte die AgD 2022/23. Bitte erklären.
Sie hatten NIE vor das zu legalisieren. Das war eines der unzähligen Lügen die sie sonst auch dauerhaft bringen. Ideen haben sie viele, nur tun sie es nicht.
Um die Beschwerden endlich mal still zu kriegen hat der staatsfinanzierte Rundfunkkanal (MrWissen2Go) ganz kurz vorher noch ein Video veröffentlicht "Warum die Legalisierung nicht kommt" oder so ähnlich.
Er hat darin genauestens erklärt warum eine Legalisierung nicht möglich ist bzw noch ewig dauern wird. Man erwähnte auch das ein Sieg der AFD dies verhindern würde.
Ganz kurz darauf: BUM! Es geht doch, sogar innerhalb eines Monats.
Wie wir nun mitkriegen: Äusserst unorganisiert und teils sinnlos.
Aber wenn man schnell mal Gesetze braucht, können sie ruhig Lücken aufweisen. Hauptsache das Volk kann kiffen.
Sie hatten NIE vor das zu legalisieren.
Die Legalisierung wurde also nur in die Koalitionsvereinbarung geschrieben weil noch Papier und Tinte über war? Wie auch immer, welche belastbaren Belege hast du für deine Steile These?
(MrWissen2Go) ganz kurz vorher noch ein Video veröffentlicht "Warum die Legalisierung nicht kommt" oder so ähnlich.
Er hat darin genauestens erklärt warum eine Legalisierung nicht möglich ist bzw noch ewig dauern wird. Man erwähnte auch das ein Sieg der AFD dies verhindern würde.
Zum Video hab ich mich schon geäussert. Hast du es nicht gesehen oder nur nicht verstanden?
Kurz vor der Ankündigung kam ein Video des staatsfinanzierten Rundfunks (MrWissen2go), der in 14 Minuten erklärte warum keine Legalisierung stattfinden wird bzw das noch sehr weit weg ist. <3 Man hatte es nie vor.
Meinst du dieses Video?
https://www.youtube.com/watch?v=r6Yz_mE7mCA
zu dem Zeitpunkt war das KCannG schon längst durch den Bundestag. Und die Behauptung
Man hatte es nie vor.
hat nicht die geringste Grundlage.
Man hatte es auch nie vor. Es war der notdürftige Griff den man sich vor gehalten hat.
4 Jahre lang, ehe es dann doch ging. So ganz aus dem Nichts. Einfach so.
Was mich aber an dieser Sache wundert? Warum zum Geier denken auf einmal alle der Staat wäre ehrlich und steht auf ihrer Seite? Wtf.
Man kann 100x Mist bauen und 1x was korrekt machen. Das macht die Sache allgemein aber nicht gut.
Man hatte es auch nie vor.
Doch, stand so im Koalitionsvertrag.
4 Jahre lang, ehe es dann doch ging.
Etwas mehr als 2 Jahre. Und logischerweise ist die Cannabislegalisierung nicht die oberste Priorität.
Warum zum Geier denken auf einmal alle der Staat wäre ehrlich und steht auf ihrer Seite?
Denken das "alle"?
Oh gut, wenns da drin steht wird man sich sicherlich dra... oh warte, da ist geld aus 2019 dem Bruttoinlandsprodukt ist teils übrig geblieben. Wir haben Glück!
im Gesetz steht nämlich das wir dieses Geld in die rentenkassen einzahlen müss... OH! Wir haben es noch im selben jahr abgeschafft.
Das ist aber vollkommen unmöglich... Immerhin... Stand es ja im Gesetz... Und wie wir alle wissen: Wenn es wo steht muss es passieren. Das ist immer so.
Das habe ich vorher bereits, ich habe nur gerade mal vorgezeigt was geschriebene Worte wert sind: Nichts. Denn genau das hat man 2019 offen bewiesen. Abr hey... Es wurde ja sogar irgendwo niedergeschrieben. Ich denke damit hätten wir geklärt war Verträge wert sind.
Die Legalisierung war nie wirklich ernst, aber als Kniff ist es leicht zurück zu halten. Jedes kleine Leckerli wird vom Volk verschlungen weil sie tatsächlich denken da interessiert sich einer für.
Jetzt haben wir Stimm-Wahl Probleme. LEGALISIERUNG und zwar am besten gestern!
Also was haben wir: Unzählige Versprechen auf die du dich zu 100 stützt.
Was passiert ist: Nichts. Bis kurz vor den Wahlen, unüberlegt und als politischer Kniff.
Das schmeckt den Kiffern natürlich nicht, denn es würde beweisen das man extrem einfach mit Drogen zu locken war.
Das habe ich vorher bereits,
Nein. Ausser Behauptungen und zum Teil komplett unverständliche Sätze hab ich von dir nichts gelesen.
Denn genau das hat man 2019 offen bewiesen.
Und was hat die aktuelle Bundesregierung, die 2021 gewählt wurde mit Vorgängen aus 2019 zu tun?
Mal davon abgesehen
da ist geld aus 2019 dem Bruttoinlandsprodukt ist teils übrig geblieben
Was oll das eigentlich bedeuten? Das Bruttoinlandsprodukt ist die Summe aler erwirtschafteten Leitungen (Wert aller produzierten Waren und Diensdtleistungen) der Unternehmen. Das ist kein Betrag den "die Regierung" oder "der Staat" auf dem Konto hat. Wie genau kan da "Geld übrig bleiben"?
Die Legalisierung war nie wirklich ernst,
Dann belege das bitte endlich nachvollziehbar! So richtig mit belastbaren Quellen und dergleichen.
staatsfinanzierten Rundfunks
Es gibt in Deutschland keinen "staatsfinanzierten Rundfunk"
innerhalb von einem Monat- wo hast du denn die Fakemeldung her?
Das wurde schon zum start der jetzogen Rgierung mit in den Vertrag aufgenommen. dann wurden die Gesetze beraten- im Bundestag wurde es schon 2023 beschlossen .
Neue Gesetzgebungen dauern nun mal. baer von einem Monat - da bist du auf Haarstreubende Fake-Meldungen rein gefallen.
Finde es nicht richtig.
Sich um drei Cannabispflanzen zu kümmern ist nicht gerade einfacher als sich in einem Verein einzuschreiben. Ich habe den einfachsten Weg für Gelegenheitskonsumenten beschrieben.
Das stimmt zwar, aber wenn die Spontan was haben wollen oder zu wenig mitgenommen haben, können sie sich nichts legal holen. Die 25g müssen in erster Linie auch irgendwo herkommen - oft wahrscheinlich vom Dealer
Ich persönlich würde sogar nur eine Pflanze total übertrieben finden. Ich will alle paar Monate einen Gramm haben und mich nicht aufwendig um eine Pflanze kümmern.
Ich glaube, dass es den meisten Gelegenheitskonsumenten so gehen wird. Um alle paar Wochen/Monaten einen Joint zu rauchen, ist ein Verein oder eine eigene Pflanze zu viel oder zu aufwendig.
Natürlich wird es wahrscheinlich auch extrem viele geben, die auf den legalen Markt umsteigen oder sich Pflanzen anschaffen. Aber ich glaube, dass es den meisten egal sein wird, da ihr Cannabisbesitz legal ist - egal aus welcher Quelle. Warum also den mehraufwand, wenn man es normal kaufen kann?