Ab wann ist man reich?
Statistisch gesehen ist man als single bei 3.529 Euro netto reich.
- Bei einer Kaltmiete gemäß Mietspiegel für 100 m² von ca. 1.650 Euro,
- Nebenkosten (Heizung, Strom Kanal Wasser etc.) in Höhe von 350 Euro und
- monatlichen Fahrkosten (Miltenberg - Frankfurt 2x75 km am Tag) von 450 Euro gehen dann noch
- 250 Euro für einen Kredit und
- sowie 200 für Altersvorsorge drauf.
Da hat man noch nichts gegessen, getrunken, nichts für Kleidung und nichts gespart - für was auch immer.
Ich habe hohe aber realistische Zahlen angesetzt aufgrund voin Durchschnitten. Viele haben viel weniger Einkommen, ist mir kalr. Mir drängt sich aber die Frage auf: ist man damit REICH?
Ich habe gelesen, für die meisten Bundesbürger wird die Reichtumsgrenze erst ab einem monatlichen Nettoeinkommen von 7.000 bis 10.000 Euro überschritten.
Wie beurteilt ihr das, seht Ihr die Grenze für Reichtum und einem nur gut verdienen?
10 Antworten
Es kommt halt immer drauf an, wie man lebt und was man mit seinem Geld macht.
Wohnt man nicht in der Stadt sondern eher ländlich - Kleinstadt reicht auch - dann kann man sich hier teils schon ganze Häuser für 1000€ warm mieten. Die Wohnung meines Vaters kostet gerade einmal 480€ warm. Meiner Mutter zahlt für ihr Haus gerade einmal 600€ monatlich (zzgl. Strom & Gas).
Dennoch würde ich jetzt bspw. meine Familie als gut verdienend und nicht als reich ansehen. Wir haben keine Probleme, Essen in den Kühlschrank zu bekommen, aber so richtig machen, was man will, kann man auch nicht.
Für mich bedeutet finanziell reich sein, dass man sich um überhaupt nichts mehr Gedanken machen muss, wenn man sich irgendwas kauft.
genau das ist es.. individuell kann es immer anders aussehen. Was machst Du z.B. wenn du diese Wohnung in Frankfurt hast, der Vertrag noch 3 Jahre läuft... und dann wird dein Job wegrationalisiert und du findes einen wie hier gseschrieben in Miltenberg. Du hast gerade einen Kredit aufgenommen für dieses und jenes und ein neues Auto, den du jetzt aber an der Backe hast.
Alles ist immer relativ und wir sollten usn hüten Verallgemeinerungen vorzunehmen und anderenzu sagen, welche Miet i.O., ist und ob Kredite sinnbehaftet sind.
JErmad der REICH IST, demist das, über ws wir diskutieren völlig gleichgültig, der lesitete sich auch ein Abendessenfür mehrere hundert Euro mehrfach im Monat... fliegt daüfr vlt, nach NY.
Wenn du Meldungen pber besserverdienende in den NAchrichten hörst, dann geht es nicht um Reiche, sondern um den gehobenen Mittelstand, dieZahlen , die oben geannnt sind.
Reichtum ist realtiv.
Emotionaler Reichtum kann man nur begrenzt kaufen.
Materieller Reichtum ist käuflich.
Sozialer und emphatischer Reichtum ist komplex.
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In welcher Art und Mischung von Reichtum man sich wohlfühlt ist immer eine individuelle Frage.
Zentraler Angelpunkt ist die Örtlichkeit, wo man sich als Mensch befindet.
Alleine vom Einkommen würde ich "reich" nicht abhängig machen.
Wenn einer 2.000 € verdient und 1.000 € ausgibt, ist er perspektivisch reicher als einer, der 5.000 € verdient und 6.000 € ausgibt.
Es hängt demnach auch von der Persönlichkeit bzw. vom Mindset ab.
Reich ist ja jetzt nicht so klar definiert. Als Einkommensreich nimmt man meistens, so wie du es angibst, 200% vom Median. Das heißt man hat doppelt so viel Geld wie der "Normalbürger", was durchaus als reich gelten kann.
Für einen Single finde ich 100m² extrem viel. Weiter, bei dem Einkommen und ohne eigene Immobilie wüsste ich nicht wofür man einen Kredit bräuchte? Ich finde die Zahlen nicht besonders realistisch. Für eine Einzelperson würde ich eher 65m² rechnen (und das ist schon viel), Kredite braucht man nicht mit dem Einkommen, dann bleiben nach Abzug von Miete (1050€ mit deinen qm-Preisen), mit deinen Nebenkosten (350€) und Fahrtkosten (450€), um die1700€ zur freien Verfügung. Das ist in etwa die Summe die ein Durchschnittsverdiender insgesamt im Monat für Alles zur Verfügung hat (das sind ca. 1850€).
Wenn man nach Abzug der Fixkosten fast so viel Geld übrig hat wie der Normalbürger im Monat insgesamt verdient kann man das schon Einkommensreich nennen finde ich.
Hab es korrigiert, danke. Aber um auf deinen Einwand zurück zu kommen: Wozu braucht man bei dem Einkommen einen Kredit?! Bei dem Einkommen kann man sich alles übliche inkl. Auto (ausser Immobilien) direkt kaufen ohne Kredit in dem man entsprechend spart. Wenn jemand sehr verschwenderisch lebt und alles ausgibt (für 100m²-Wohnung, Kredite, etc.) ist das seine persönliche Entscheidung, ändert aber nichts an seinem sehr hohen Einkommen. Jemand der 50.000€ im Monat verdient, davon aber 49.000€ für irgendwelchen Unsinn ausgibt ist trotzdem reich.
Das kommt drauf an. Global betrachtet sind wir alle Reich
Deine Rechnung solltes Du korrigieren, die Summe ist falsch...Gern mags Du andere Werte ansetzen und alle Zahlen hinterfragen/reduzieren, die Kreditzahlung an die Bank stoppen (wer braucht schon Kredit?).... und dann ist man REICH? Nun ja.