Kann man als Angestellter/Angestellte reich werden?

3 Antworten

durch einen entsprechend gut bezahlten job kann man auch als angestellter vermögen anhäufen. einige mir bekannte verriebsmitarbeiter haben jahresgehälter von 500.000 €. die vorstandsgehälter in der automobilindustrie und im bankgewerbe sind noch wesentlich höher. interessant wird es, wenn man als mitarbeiter aktien oder aktienoptionen des eigenen unternehmens bekommt. das kann sich richtig lohnen. wenn man erstmal eine gehaltsstufe erreicht hat, die einem wesentlich mehr als das nötigste zum leben und etwas luxus ermöglicht, kann man mit dem überschüssigen geld arbeiten und so nicht nur mit der eigenen arbeitskreft sondern auch mit dem eigenen geld geld verdienen. verlierer sind z.b. mitarbeiter im sozialwesen. hier ist es fast unmöglich in solche gehaltsklassen aufzusteigen und am wohlstand zu partizipieren.

Dass die Millionäre mehr werden hat wohl verschiedene Gründe. Viele Vermögen werden vererbt und aus einem Millionär (die kommt selten allein) werden drei oder vier. Nicht zu vernachlässigen ist die Inflation und natürlich hat man heute mehr als früher gute Möglichkeiten, Geld anzulegen. Dass es auch früher nicht so einfach war, sieht man an den 57 % Mieterquote in Deutschland.

Normalsterbliche können heute wie vor 40 Jahren entweder durch Erbschaft, Leistung oder Glück reich werden. Erbschaft und Glück lassen sich schwer beeinflussen.

Was man leistet und wie man sich dafür bezahlen lässt schon. Handwerker werden heute auf dem selben Weg und genau so oft und schnell reich wie früher. Wer sich für ein Leben in gesicherter Armut entscheidet und Beamter wird oder nicht wechselt, obwohl es Chancen gegeben hätte darf keinem die Schuld geben. Ganz sicher nicht dem Staat. Das Wirtschaftswachstum hat schon immer geschwankt und die Steuern waren selten so niedrig wie heute. Die Sozialabgaben sind ein Problem, nur war es auch selten so einfach, dass beide Eheleute Geld verdienen und die Leistungen für Familien haben sich in den letzten Jahrzehnten vervielfacht! So richtig weggefallen ist allerdings die Wohnungseigentumsförderung, nur zahlten wir, als es die gab 56 % Einkommenssteuer.

Ich denke insgesamt nicht, dass es schwerer geworden ist, ein Vermögen aufzubauen. Wenn man einen schlecht bezahlten Beruf hat, war es schon immer schwer. Gut bezahlt wird man im Vertrieb und wenn man mit guter Ausbildung nicht ausgerechnet den schlecht bezahlten annimmt. Wenn man keine gute Ausbildung hat, muss man sich halt später etwas mehr anstrengen. Dafür verdient man ja auch wesentlich früher Geld. Das alles hat sich nicht verändert. Nebenbei auch die Einstellung der Leute. Die dachten auch schon vor vierzig Jahren, dass früher alles viel einfacher war.

Was sich wirklich verändert hat ist unsere Konsumgesellschaft aber keiner ist dazu verpflichtet, über seine Verhältnisse zu leben.

SmartesLeben  26.05.2018, 03:59

Hier mal zum Thema ein spannender Artikel. Schon durch konsequentes Sparen kannst du dir ne Menge aufbauen. Den Rest erfährst du im Artikel: lebensmartermachen.com/vermoegen-aufbauen-bedeutet-sparen-und-intelligent-investieren/

0

mhmmm... Weiß ich nicht. 1 Million ist ja gar nicht soo viel. Ich bin so aufgewachsen, mein Vater ist Professor und schreibt Bücher...

DVNOx3 
Fragesteller
 02.03.2010, 20:28

sry aber das Hilft mir kein bisschen weiter. Wenn eine Millionen gar nicht so viel ist, dann nenne ich die Millionäre ab jetzt einfach "Besserverdiener". Obwohl man mit so ner Millionen schon einen ganz netten Lebensstandart hat^^

0