Bist Du süchtig oder frei von Süchten und liebst das, was Du tust?
Musst Du rauchen, trinken, Drogen nehmen, Dein Handy benutzen, zocken, essen, meckern, streiten, quatschen, andere schlecht machen, kaufen, Rasen, beserwisserisch sein, Deinen Senf dazu geben usw?
Ich muss nichts und entscheide bewusst was ich tu, weil ich liebe wie ich lebe!
13 Antworten
Wetten, Du bist süchtig nach Brot?
Weizen enthält opiatähnliche Stoffe, deshalb sind Bäckereien Symbole der Mutterbrust geworden und haben so früh geöffnet, und der Duft haut einen aus den Socken.
Brot ist das Produkt, von dem jeder, der es seit seiner Kindheit kennt, praktisch nicht mehr loskommt. Wer es mal versuchte, z.B. im Rahmen eine speziellen Diät (Raw, Steinzeit, Konz, Wandmaker u.ä.) wird das erleben, es verändert die Wahrnehmung der Welt so sehr wie nichts anderes.
Jeder "zivilisierte" Mensch ist süchtig nach einem oder mehreren dieser Dinge: Brot, Kaffee, Tee, Zwiebeln, Paprika/Gewürze, Salz, Zucker. Und nach traumähnlichen Zuständen, ob durch Sex, Pornografaie, Alkohol, Ethno-Drogen oder Bildschirmtätigkeiten. Wir sind süchtig nach TRANSZENDENZ.
Also Mensch=Sucht=Fortschritt.
(Fortschritt ist die Differenzierungsmethodik unserer Heimatsuche)
Wie unfrei man is(s)t, kapiert man, wenn man Glück hat, erst am Ende eines gefährlichen Dschungelabenteuers.
Es geht darum, das man mal zwei Monate auf Brot verzichtet, auch auf Pizza, das Problem ist wirklich der Weizen der ähnlich wie Hopfen suchterzeugende Stoffe hat, nur ganz wenig, aber es reicht, um das Gehirn zu "tunen". Kein Scherz. Hunderte Rohköstler haben das erlebt, der Entzug ist mindestens so krass wie Heroin-Entzug: Lebensangst, Zittern, Grippe, Heisshungerattacken, Rückfälle, merkwürdige Gedanken. Wenn diese Phase (etwa 2 - 12 Monate) vorbei ist, hat man ein "Matrix-Film" artiges Gefühl: Wie wenn man ausserhalb der normalen Welt steht. Muss man erlebt haben, glaubt man nicht....Nach zwei Jahren kann man kein Brot mehr essen - weil man es widerlich findet, wie Klebstoff im Mund. Ist wirklich unfassbar....
Ich nehme an du meinst das Gliadin? Das ist ein Teil des Glutens bzw das Eiweiss im Weizen (und auch in anderem Getreide). Beim Verdauen erzeugt das sogenannte Gliadorphine, was tatsächlich eine Art der Opioide ist. Bei Milprodukten ist das im Übrigen nicht anderst, da wird aus Casein Casomorphin, was ebenfalls wie ein Opioid wirkt. Casomorphin wird glaube ich momentan auch in der Krebsforschung auf therapeutische Wirkungen untersucht
Gibt viele Lebensmittel mit solchen sogenannten Polypeptiden, bspw auch Kakao, Kafee und einige Gemüsesorten. Diese Polypeptiden werden durch enzymatische Spaltung (verdauung) zu sogenannten Exorphinen, die im Körper ähnliche Wirkungen zeigen wie schwache Opioide.
Gibt schon einen Grund weshalb man Milchkaffee und Brot frühstückt, oder weshalb bestimmte Gebäcke wie bspw Brownies (Exorphine aus Getreide, Kakao und Milch + Zucker, der den Dopamin und Serotoninspiegel erhöht) so beliebt sind. Als Rauschmittel dient das zwar nicht, aber Exorphine sind den Endorphinen, also einem der Glückshormone sehr ähnlich und wohl aus diesem Grund so "beliebt" bei uns Menschen. (Entschuldige den langen Kommentar, ist nur ein wirklich spannendes Thema finde ich)
Ich rauche und trinke sehr gerne und viel Kaffee
Aber ich mache beides gern und ich empfinde rauchen nicht als sucht. Es ist Gewohnheit und gehört zum Alltag dazu.
Man stirbt auch wenn man gesund lebt.
Ich liebe es auch wie ich lebe
Ja. Ich bin mehrfach süchtig (Handy/gutes Essen/Konsum teurer …) und komme davon nicht weg
Ja bin vielfach süchtig. Gutes Essen, guter Sex , Handy , usw.. muss nicht aber ich möchte so zu leben weil ich das so liebe….
Guten Morgen, brauche meinen Kaffee und jeder so wie er mag, lieben Gruß
Also ich kann die Wurst auch ohne Brot essen.