Sex fĂŒr jeden Menschen immer verbieten? đŸ€Ż

Bin dagegen, weil 85%
Bin dafĂŒr, weil 15%

61 Stimmen

15 Antworten

Bin dagegen, weil

Die Idee, Sex fĂŒr alle Menschen grundsĂ€tzlich zu verbieten, ist nicht nur realitĂ€tsfremd, sondern auch gesellschaftlich, biologisch und ethisch komplett absurd. Wir nehmen die Argumente auseinander:

1. Ăœberbevölkerung – “Ultimativer Umwelt- und Klimaschutz”

Faktisch falsch und gefÀhrlich vereinfacht.

Sex ≠ Fortpflanzung. Dank VerhĂŒtung (Pille, Kondome, Spirale, Sterilisation etc.) ist es lĂ€ngst möglich, Sex vom Kinderkriegen zu trennen. Außerdem sinken Geburtenraten in vielen Industrienationen ohnehin. Die „Bevölkerungsexplosion“ ist vor allem in LĂ€ndern mit geringem Zugang zu Bildung und VerhĂŒtung ein Thema – nicht wegen zu viel Sex, sondern wegen mangelnder AufklĂ€rung. Ein globales Sexverbot ist also völlig an der RealitĂ€t vorbei.

2. PrĂ€vention von Krankheiten

Extremistische Scheinlösung.

Ja, Geschlechtskrankheiten sind ein Problem – aber eines, das durch AufklĂ€rung, medizinischen Zugang und Schutzmaßnahmen wie Kondome bekĂ€mpft wird. Ein Sexverbot ist wie das Verbot von Autofahren, um UnfĂ€lle zu verhindern – ineffizient und realitĂ€tsfern. Kein vernĂŒnftiger Gesundheitsexperte wĂŒrde so argumentieren.

3. Verhinderung ungewollter Schwangerschaften

Wieder: falsche Zielrichtung.

Ungewollte Schwangerschaften sind ein soziales und medizinisches Thema, kein Argument fĂŒr ein Totalverbot von Sex. Bessere AufklĂ€rung, Zugang zu VerhĂŒtungsmitteln und Selbstbestimmung sind die Lösung – nicht eine drakonische Maßnahme, die Menschenrechte aushebelt.

4. Reduzierung von Gewalt und sexuellem Missbrauch

Völliger Fehlschluss.

Sexuelle Gewalt hat mit Macht, Kontrolle und psychischen Störungen zu tun – nicht mit „Sex an sich“. Ein Sexverbot wĂŒrde TĂ€ter nicht aufhalten, sondern im schlimmsten Fall sogar Frust und Aggression weiter anheizen. Vergewaltiger lassen sich nicht von Gesetzen aufhalten, die ohnehin schon gegen Gewalt existieren. Dieser Punkt ist nicht nur schwach, sondern gefĂ€hrlich naiv.

5. Förderung von geistiger und moralischer Entwicklung

Moralkeule ohne Substanz.

Der Gedanke, dass Enthaltsamkeit automatisch zu moralischer „Reinheit“ fĂŒhrt, ist alt, religiös motiviert und lĂ€ngst wissenschaftlich widerlegt. Menschen entwickeln sich nicht besser, weil sie unterdrĂŒckt werden. Im Gegenteil: Repression fĂŒhrt zu Frust, psychischen Störungen und sozialen Spannungen.

6. Menschen haben mehr Freizeit

Unfug.

Sex ist keine „Pflichtveranstaltung“, die Zeit raubt, sondern ein natĂŒrlicher Bestandteil menschlichen Lebens, Stressabbau, BeziehungsstĂ€rkung und Lustquelle. Der implizite Gedanke, dass Menschen dadurch “Zeit verlieren”, ist absurd – nach dieser Logik mĂŒsste man auch Schlaf, Essen oder GesprĂ€che verbieten.

7. Menschen können sich freier entfalten, weil sie nicht mehr gefallen mĂŒssen

Extrem vereinfachtes Menschenbild.

Nicht jeder Mensch lebt, um sexuell attraktiv zu sein. Wer sich nur ĂŒber sexuelle AttraktivitĂ€t definiert, hat ein IdentitĂ€tsproblem – aber das ist kein Grund fĂŒr ein Sexverbot, sondern fĂŒr psychologische Arbeit. Menschen entfalten sich nicht besser durch Repression, sondern durch Freiheit und Selbstbestimmung.

8. â€žFairste Gesellschaftsordnung“, weniger Depressionen, Wut und Suizide bei MĂ€nnern

Kompletter Trugschluss aus der Black-Pill-Ecke.

Die Vorstellung, dass eine sexlose Gesellschaft automatisch „fair“ wĂ€re, basiert auf einem zutiefst nihilistischen Weltbild, in dem Sex als „Ressource“ betrachtet wird, die gleich verteilt werden mĂŒsse. Das ist menschenverachtend und objektifizierend – gegenĂŒber Frauen genauso wie gegenĂŒber MĂ€nnern.

Suizide, Depressionen und Frust bei MĂ€nnern haben komplexe Ursachen: Leistungsdruck, fehlende emotionale Bildung, Einsamkeit, toxische MĂ€nnlichkeitsbilder. Ein Sexverbot wĂŒrde all das nur verschĂ€rfen – nicht lösen.

Fazit:

Diese Argumente stammen aus einer verzerrten, fatalistisch-misanthropischen Weltsicht. Sie ignorieren biologische, psychologische und gesellschaftliche RealitĂ€ten. Sex ist ein GrundbedĂŒrfnis, genau wie NĂ€he, Zuwendung und Selbstbestimmung. Ein allgemeines Sexverbot wĂ€re nichts anderes als ein totalitĂ€rer Eingriff in die intimsten Bereiche menschlichen Lebens – mit katastrophalen Folgen fĂŒr psychische Gesundheit, Beziehungen und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wer solche Ideen diskutiert, sollte sich fragen, ob er die Menschheit verbessern will – oder nur seine eigene Frustration auf sie projiziert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Vom BundesprĂ€sidenten unterschriebene Urkunde an der Wand.

SirSilenius  01.07.2025, 20:52

Morgen kriegst du nachtrÀglich noch eine Auszeichnung von mir. ^^

Bin dagegen, weil

nicht durchsetzbar. LĂ€cherlich. Kein Verbot bestimmt ĂŒber meinen Körper.

Es gibt auch ein Alkoholverbot beim Autofahren, trotzdem fahren Leute besoffen. Es gibt auch ein Verbot, Menschen zu ermorden - trotzdem gibt es Mörder. Und du glaubst ernsthaft, ein "Verbot" wĂŒrde einen Vergewaltiger davon abhalten, seine Töchter, Nichten, Nachbarskinder usw. zu missbrauchen? Söhne, Neffen usw. - ein "Verbot" wĂŒrde ganz bestimmt Vergewaltiger abhalten, das zu tun.

Du bist eine lÀcherliche lÀcherliche Witzfigur, nur weil DU keinen Sex hast, soll der Rest der Bevölkerung auch keinen haben!? Wenn es nicht so traurig wÀre, könnte ich schallend lachen.

Wie verzweifelt musst du sein! Und der wievielte Account ist das jetzt?

Bin dagegen, weil

Btw gibt es auch eine Sache namens Kondom. Das erfĂŒllt deutlich einfacher den selben Zweck.

Bin dagegen, weil

Was fĂŒr ein Unfug!

SexualitĂ€t ist ein GrundbedĂŒrfnis des Menschen und nötig zum Wohlbefinden.

Freiheit ist sowieso schon mal ein Basiswert und sollte nicht eingeschrĂ€nkt werden. NatĂŒrlich darf sich jeder Erwachsene selbst entscheiden, ob er Sex möchte.

Was Überbevölkerung angeht, so ließe sich das mit VerhĂŒtung lösen.

Deine These 5 ist völlig irrsinniger Quatsch. Enthaltsamkeit ist weder edel noch positiv, sondern völlig verkorkst und gegen die menschliche Natur.

Bin dagegen, weil
1. Überbevölkerung: Ein Sexverbot könnte als Maßnahme zur Kontrolle der Bevölkerungszahl dienen. --> Ultimativer Umwelt und Klimaschutz

Die RealitÀt ist, dass die Geburtenrate bereits in vielen LÀndern drastisch sinkt.

Ein Sexverbot wĂŒrde außerdem nicht automatisch zu keinem Nachwuchs mehr fĂŒhren, da kĂŒnstliche Befruchtung oder Schwarzmarkt-Sex möglich ist.
Hilfreicher ist Bildung und Zugang zu VerhĂŒtung. Das reduziert Geburtenraten nachhaltiger und menschenwĂŒrdiger.

2. PrĂ€vention von Krankheiten: Geschlechtskrankheiten, insbesondere sexuell ĂŒbertragbare Krankheiten, sind immer noch ein weltweites Problem. Ein Sexverbot könnte die Verbreitung von Krankheiten eindĂ€mmen und die öffentliche Gesundheit schĂŒtzen.

Einfache Alternative: Kondom!

3. Verhinderung ungewollter Schwangerschaften: Eine hohe Zahl ungewollter Schwangerschaften kann zu sozialen, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Problemen fĂŒhren. Ein Sexverbot könnte dazu beitragen, diese zu reduzieren.

AufklĂ€rung, VerhĂŒtung & soziale UnterstĂŒtzung sind nachweislich sehr hilfreich diese Zahl zu senken.

Ein Verbot wĂŒrde nur neue Formen des Missbrauchs erzeugen. Es fĂŒhrt also nicht zu weniger ungewollten Schwangerschaften, sondern einfach nur zu mehr Frauen, die diese ungewollten Schwangerschaften verheimlichen.

4. Reduzierung von Gewalt und sexuellem Missbrauch: Sexuelle Gewalt und Missbrauch sind tragische RealitÀten, die in unserer Gesellschaft existieren. Ein Verbot von Sex könnte in einigen FÀllen das Risiko solcher Verbrechen mindern.

Wie oben erwĂ€hnt, ein Verbot fĂŒhrt zu neuen Formen sexuellen Missbrauchs!

Die Ursachen von sexueller Gewalt liegen in Macht, Kontrolle, Trauma – nicht im Sex selbst. Denn nicht nur der nicht einvernehmliche Sex ist Gewalt, sondern auch zum Beispiel die BerĂŒhrung der sekundĂ€ren Geschlechtsmerkmale.

Zudem: Ein Verbot kann sexuelle Gewalt sogar verstĂ€rken, weil sie gesunde SexualitĂ€t tabuisieren und unterdrĂŒckt.

5. Förderung von geistiger und moralischer Entwicklung: Ein Sexverbot könnte als Mittel zur Förderung von Enthaltsamkeit und einer Kultur der Selbstbeherrschung betrachtet werden. Dies könnte helfen, geistige und moralische Werte zu stÀrken.

Freiwillige Enthaltsamkeit kann sinnvoll sein, aber ein Zwang ist niemals eine Lösung. Denn das wÀre autoritÀr und psychologisch zerstörerisch.

6.Menschen haben mehr Freizeit

Sex ist fĂŒr viele Menschen keine zeitraubende Pflicht, sondern eine Quelle von Entspannung, NĂ€he & Freude.
Wer NĂ€he & Entspannung verbietet, schafft nicht mehr Freizeit, sondern lediglich mehr Einsamkeit, Frustration & psychischen Stress.

7.Menschen können sich Freier entfalten, weil sie nicht mehr dem anderen gefallen mĂŒssen

Eine Gesellschaft ohne gegenseitige Anziehung oder Erotik wÀre nicht freier, sondern Àrmer an Emotion und Kultur.

8.Fairste Gesellschaftsordnung, da jeder das gleiche bekĂ€me. --> Weniger Depressionen, Wut und Suizide bei MĂ€nnern. --> Friedlichere Welt 😇

Die Annahme, dass sexueller Wettbewerb die Hauptursache fĂŒr Depressionen, Suizide oder Gewalt bei MĂ€nnern sei, ist wissenschaftlich nicht belegt. Es gibt viele verschiedene Ursachen: Einsamkeit, Leistungsdruck, Trauma, fehlende Lebensperspektive, ...