Wie waren Liebe und Sex früher in der Geschichte z.B. im Mittelalter bei den Adeligen?
Liebe und Sex waren ja schon immer natürlich ein Thema aber früher in der Geschichte war es noch anders. Weil heute ist alles so offen und übersättigt teilweise schon primitiv und früher waren die Leute aber noch viel bedeckter und anständiger. Also man durfte ja Sex erst in der Ehe haben und machte es immer zuhause und zeigte nach außen nichts davon.
zb bei Romeo und Julia in der Reniassance die waren reich und gut erzogen und die adeligen, reichen Familien warn sehr kultiviert und vornehm. Und wenn Familien einen sohn und eine Tochter hatten dann haben immer die Eltern beschlossen sie zu verheiraten und sich somit gute Enkel zu bekommen.
Und damals trugen auch alle sehr schöne Kleidung also die Reichen und es war die Etikette zb der Handkuß usw und der Mann musste noch so um die Frau werben zb mit Kniefall also ein Gentleman sein und die jungen Frauen waren bildhübsch und die Kleidung war aber auch sehr eng und unbequem also zb die Uniform und die Kleider.
Aber natürlich war das meist nur Fassade und im Grunde hatten sie genau so Lust auf wilden Sex wie heute. Wie war es zb wenn ein junges Paar wie Romeo und Julia also beide jung und bildhübsch waren die dann in der Hochzeitsnacht eher zurückhaltend und steif oder wild und leidenschaftlich so mit küssen und lange Haare zurückwerfen und reiten und hatten intensiven schönen Sex?
Weil in Historienfilmen wird das Leben früher immer so gezeigt und die Schauspieler in den Kostümen spielen das so aber ist das nur eine Vorstellung von heute wie das war oder ist es meist richtig? Weil man bemüht sich in den Filmen schon auch das historische Leben gut zu zeigen. Aber die Schauspieler sind ja Personen von heute aber sahen die früher genau so aus oder waren die Leute früher noch anders oder die selben? Und wie verhielten sich Männer und Frauen im Alltag? zb gibt es ja so Serien wie die Tudors oder die Borgia oder Game of Thrones wo es um Liebe und Sex in der Historie geht :)
10 Antworten
Die haben es noch wilder getrieben als angenommen. Wir tragen keine Kleider aus denen der Busen quillt.
Da hat jeder mit jedem wie sie Lust und Laune hatten. Die Vorstellung von der Hochzeitsnacht ist auch verkehrt.
Für die damalige Zeit war das sehr extrem.
Sex wird in den meisten Medien so dargestellt dass es das Zielpublikum ansehen und genießen kann. Sprich wenn es sich nicht tatsächlich um eine Dokumentation handelt, welche bemüht ist, die Wirklichkeit wiederzugeben, ist alles beschönigt, verzuckert und nur gerade so autentisch dargestellt wie es das Publikum ertragen kann.
Die Menschen damals waren höchst unhygienisch, Frauen unrasiert (Beine, Achseln, Brust etc), gleiches galt für Männer. Mit Duftwasser und gepuderten Perücken hat man versucht Körpergerüche und ungesundes Haar zu überdecken, etc.etc.
Teilweise wurde bis in die Renaissance behauptet Wasser würde die Pest übertragen.
Ich kann die Serie "Es war einmal der Mensch" sehr empfehlen. Sie ist zwar inzwischen (vor allem was die Steinzeit anbelangt) überholt, aber ansonsten sehr informativ und autentisch.
Die Leute früher haben auch anders ausgesehen. Ihre Augen und Körper waren im Vergleich zu den heutigen Menschen kleiner.
Frauen haben ja wenig Haare am Körper zb nur an den achseln und das Schamhaar aber früher wurde das Schamhaar nicht rasiert und die Frauen hatten alle einen riesen Haarbusch an der Vagina zb noch im Zweiten Weltkrieg war das normal. Dagegen haben Männer natürlich viel mehr Haare am Körper wie Bart, Brust, Arme, Beine
Das mit den Schamhaaren war bis in die 70er/80er, vielleicht auch 90er noch normal ^^
... und hätte auch so bleiben sollen.
Einn bisschen Busch muss sein.
Bei allem, was hier rundherum steht, sollte man sich stets vor Augen halten:
es galt für den Adel oder sonstige Privilegierte. Niemand von uns hätte in der damaligen Zeit auch nur das Geringste von Sex mitbekommen. (Oder lesen das hier nur Prinzessinnen und Fürstenkinder? Wohl eher nicht!)
Insbesondere in der Aufzucht von Kindern herrschte strengste Moral mit drakonischen Strafen bei Verstößen. Gemessen an dem, was heute sexuell geht, sind wir alle mindestens Barone.
Das war bis in die Neuzeit so. In den 60-ern gab es noch den Schwiegernutter-Paragraphen: wenn eine Mutter einen Mann oder Jungen nur unter dem Dach nächtigen ließ, wo sich auch ihre Tochter aufhielt, konnte sie mit Zuchthaus bestraft werden. (Und Nachbarn waren damals sehr aufmerksam.)
Es gibt bei uns einige politische Bewegungen, die genau das wieder einführen wollen, auch wenn sie noch so sehr ihr gutes Deutschtum hervorheben. Das ist für sie anständiges Deutschtum!
Wehret den Anfängen!
Ich denke die haben auch den Penis in die Scheide eingeführt. Einer hatte vilt dabei einen Säbel in der Hand und der andere die Harfe. Eifersuchtsprobleme würden mit Gewalt oder mit List und Dücke gelöst.
Aber wenn man es auf die heutige Zeit übersetzt hat sich sinngemäß nichts geändert. Heute wird zwar mit dem Thema freier und offener umgegangen, aber wenn sich einer benachteiligt fühlt wird es auch anders und die Probleme mit den Rivalen werden dann auch unterschiedlich gelöst.
Weil in Historienfilmen wird das Leben früher immer so gezeigt und die Schauspieler in den Kostümen spielen das so aber ist das nur eine Vorstellung von heute wie das war oder ist es meist richtig?
Das ist gequirlte Sch**ße, die mit der Realität, zumindest was den Sex angeht (und eigentlich auch sonst), nichts zu tun hat.
Wenn Du dir z.B. mal eine realistischere Vorstellung der Sitten im alten Rom anschauen willst, dann empfehle ich dir Caligula (1979) in der ungeschnittenen Kinofassung (war bis vor kurzem nur zensiert erhältlich, aber gibt es mittlwerweile auf Blu-ray).
Den "Skandalfilm" habe ich damals als minderjähriger Schüler eines altsprachlichen Gymnasiums mit großen Augen im Kino gesehen, und dachte mir: Sieh an, endlich mal ein "Sandalenfilm", der wenn auch nicht historisch korrekt, so doch das Gefühl der damaligen Zeit gut veranschaulichte (aber Vorsicht: nichts für schwache Nerven oder sexuell zartbesaitete).
Im Mittelalter gab es öffentliche, gemischtgeschlechtliche Badehäuser, in denen nicht nur gebadet wurde (fast eher schon wie heute ein "FKK-Club" für Swinger).
Und erst die Renaissance! Der Schwarze Tod allgegenwärtig, fand man sehr viel Trost im Sex.
Dann der sinnliche Barock - wer wüßte nicht um Ludwig XIV. und seine berühmten Mätressen?
Und natürlich die Spätphase, das Rokoko: So eindringlich beschrieben in Giacomo Casanovas Autobiographie. Ein lebensfrohes Sittengemälde einer ganzen Epoche, dass der (Leipziger) Verleger das Buch gar nicht erst unzensiert herausbrachte. Alle Stellen mit Kindern wurden schon damals entfernt (und nie wieder hinzugefügt - auch die französische Ausgabe beruht auf dem deutschen "Original").
Ne, also ehrlich: Verglichen mit vergangen Zeiten sind selbst die wildesten Teenies und abgebrühtesten Swinger heutiger Zeiten echte Chorknaben ...
Welches Brusthaar soll sich frau denn rasieren?
Bis zur französischen Revolution galt es für vornehme Damen als höchst unschicklich, überflüssiges Haar am Körper zu tragen, mit anderen Worten, auch da wurde gerupft, was das Zeug hielt.
Im Mittelalter gab es noch viele Badestuben in den Städten. Die wurden geschlossen, als sich die Syphilis ausbreitete.