Wie habt ihr eure Sexualität herausgefunden?
Diese Frage geht nicht an Heterosexuelle!
7 Antworten
Puh gute Frage..
Also ich bin bisexuell und weiblich.. Ich war als erstes in einen Typen verliebt.. Mit 13. Er hat mich ein Jahr später gekorbt 🥲
Meine erste Beziehung war auch mit einem Typen, mit Anfang 17. Die Beziehung war sehe schlimm für mich und ich war sehr unglücklich. Der Sex war grausam und ja..
Irgendwie ist mir klar geworden, dass das mit einer Frau alles viel nicer wäre... Da dachte ich, ich wäre lesbisch... Verliebt war ich mit anfang 18 mal in einer Freundin, sie war aber hetero..
Naja, hatte dann einen Crush auf jemandem im Gym (bzw immer noch haha)... Ein Typ wieder.. Und da ist mir klr geworden, dass ich beide Geschlechter anziehend finde.. War ein ziemlich langer und schmerzhafter Prozess aber ja.. Hoffe du verstehst, was ich meine.. Wollte jetzt keine krassen Details schreiben
Mit ungefähr 13 oder 14 Jahren habe ich zum ersten Mal wirklich meine sexuelle Orientierung hinterfragt, als ich Gefühle für ein Mädchen entwickelt habe (bin selbst biologisch weiblich, identifiziere mich aber als non-binary).
Eine Zeit lang habe ich das aber ignoriert, weil es mir unangenehm war. Das Thema LGBTQ+ gab es bei uns nicht wirklich.
Nach einiger Zeit habe ich dann akzeptiert, dass ich, wie ich damals noch dachte, bisexuell sei.
Heute weiß ich allerdings, dass ich Omnisexuell bzw. Panromantisch bin. Das Geschlecht und die Geschlechtsidentität eines Menschen spielen auf sexueller Ebene nur bedingt eine Rolle, dort kann ich Präferenzen haben. Romantisch gesehen habe ich keine Präferenzen. Ich sehe in erster Linie nämlich den Menschen selbst.
Ich bin Bisexuell (bin eine Frau) und dies war ein langer Prozess. Eigentlich wusste ich schon immer das ich auch Frauen hübsch finde. Dennoch habe ich dies verdrängt, da ich irgendwann einmal festgestellt habe, das dies nicht von allen akzeptiert wird. In dieser Zeit fragte ich mich immer, was die anderen Mädchen an Jungs so hübsch finden. Mädchen sind doch so schön "weich" und haben einen wunderschönen Körper. Auch habe ich mich dabei ertappt manchmal auf die Brüste oder Ärsche meiner Mitschülerinnen zu schauen (unbewusst). Dennoch dachte ich dass alle Frauen so denken und habe mir nichts dabei gedacht. Als ich aber herausgefunden habe, dass eben nicht alle Mädchen so denken, habe ich angefangen darüber nachzudenken und GANZZZ viele Quizs im Internet zu machen. Diese haben mir zwar nicht geholfen, dennoch habe ich mich mehr mit meiner Sexualität auseinandergesetzt und schliesslich mit 16 geoutet. Ich bin jetzt seit 3 Jahren geoutet, habe immer noch Probleme mich selbst zu akzeptieren aber arbeite daran.
Mit etwa 9 ist mir aufgefallen, dass ich, wenn mit meinem Vater gern zum Sport gegangen bin, immer nach dem Sport beim Duschen auf die Schwänze der anderen Männer gestarrt habe. Zu dem Zeitpunkt waren sie im Vergleich zu meinem auch für mich noch riesengroß. Als dann mit 12 die ersten Jungs in meiner Klasse anfingen. von Mädchen zu sprechen, dachte ich mir nur, was wollen die denn mit den dummen Mädchen? Jungs sind doch viel interessanter. Auch da wusste ich noch nicht, dass es Schwulsein gab. Mit der Zeit habe ich es dann herausgefunden. Und es war wie eine Erleuchtung für mich. Auf einmal machte alles Sinn. Und dabei bin ich geblieben.
Hatte früh angefangen für Jungs zu schwärmen (Stars, Klassenkameraden etc.). In der Pubertät kamen dann Mädchen dazu, was mich erstmal sehr verwirrt hat. Aber inzwischen sind mir Label einfach egal (benutze diese tatsächlich nur, weil die Leute dann weniger nachfragen) und ich stehe allem voran erstmal auf den Menschen, statt auf das Geschlecht.