Was haltet ihr von Pornos?
Schaut ihr euch Pornos an? Halter ihr es eher für etwas Gutes oder für etwas Schlechtes?
Das Ergebnis basiert auf 29 Abstimmungen
8 Antworten
... sie offensichtlich einen vorhandenen Bedarf decken und zudem einen inspirierenden Effekt haben.
Davon abgesehen ist eine ablehnende Position weder sachlich gerechtfertigt noch realistisch. Pornos sind Allgemeingut spätestens seit der Erfindung des Buchdrucks, und mit dem (Breitband-)Internet nun auch wirklich JEDEM Menschen zugänglich, der da für sich Bedarf sieht.
Und da sich das auch nicht ändern wird (schon weil man es nicht ändern kann), erübrigt sich das Räsonieren darüber.
Damit wäre das Thema dann durch ...
... wenn es nicht irrationale, anerzogene Bedenken gäbe. Die Bedenkenträger können die Realität nicht ändern, weder die menschliche Sexualität noch das Internet, aber sie würden gerne, können nervig herumheulen und uninformierten Menschen Angst einjagen.
Gerechtfertigt sind die Bedenken dieser Leuten ohnehin nicht, wie eine Sexualforscherin einmal schön zusammengefasst hat: https://www.sexual-forschung.net/ist-porno-konsum-schaedlich/
Dass Pornografie schädlich sei, wird nur gerne von konservativ-religiösen Moralaposteln verbreitet, um Porno-Konsumenten Angst einzujagen ("Disease Mongering"). Eine bei Sexualität, Selbstbefriedigung und tatsächlich sogar auch Pornografie Jahrhunderte alte Masche übrigens.
Die Sexualforschung (inkl. der neurowissenschaftlichen) hat nichts Schädliches bewiesen, im Gegenteil, und die Sexualmediziner halten diesen "Moralterror" für genau das: Eine inhaltlich strunzdumme aber von der Wirkung her perfide Erfindung konservativ-religiöser Moralapostel.
Siehe auch z.B. Artikel eines Teams von Sexualforscher, Neurowisenschaftlerin und Sexualtherapeut: https://slate.com/technology/2018/07/why-are-we-still-so-worried-about-watching-porn.html und von einer Kulturwissenschaftlerin über die kulturellen Hintergründe dieses Unsinns bzw. seiner medialen Verbreitung: https://www.vice.com/de/article/wjvagb/krankheit-pornosucht-eine-erfindung-von-medien-kirche-und-selbsthilfe-industrie
Und diese pseudo-wissenschaftlichen Kreise haben wirklich alles versucht, die WHO dazu zu bringen, den Unsinn durch Aufnahme in das weltweit verbindliche ICD-11 offiziell anzuerkennen (wird in den verlinkten Artikeln thematisiert) ... und sind damIt aufgrund der (fehlenden) wissenschaftlichen Evidenz krachend gescheitert (das neue ICD-11 ist vor knapp 2 Jahren in Kraft getreten).
Für mehr Infos, auch über tatsächlich pathologisches Sexualverhalten (bei dem exzessiver Pornokonsum ein Symptom von vielen sein können, nicht aber die Ursache), siehe hier: https://www.gutefrage.net/frage/kann-man-suechtig-nach-sb-und-sex-sein#answer-510945439
... und jetzt lasst euch anregen und entspannt euch. 😁
Natürlich konsumiere ich selbst auch Pornos. trotzdem:
Pornos sind schlecht. Sie gaukeln ein unrealistisches Sexleben vor. Sie können Minderwertigkeitskomplexe und eine völlige Verzerrung der Vorstellungen anrichten. Außerdem kann man mies abstumpfen wodurch das eigene Sexleben ebenfalls gefährdet wird. Manche Frauen zeigen sich in Pornos auch nur aus finanzieller Not heraus. Zu guter Letzt sind Pornodarsteller durchaus stigmatisiert.
Alles in allem sind Pornos schlecht und es wäre wesentlich gesünder, sich auf seine Gedanken einen zu hobeln oder die Perle zu putzen. Aber letztlich sind wir alles auch nur Menschen.
Sind gut sowohl auch schlecht.
Weil sie meiner Meinung fundamental nötig sind, sonst gäbe es mehr Vergewaltigungen und Gewalt im Allgemeinen und schlecht,
weil sie etwas projizieren was es nicht gibt, wie
ewige Bereitschaft zum Sex
falsches Bild von der Lust ansich,
sowie Falsche Ideale.
Pornos existieren einfach erstmal. Die können nicht gut oder böse sein.
Der Umgang kann einfach "falsch" oder schädlich sein.
... wieso gucken, wenn man sich auch treffen und das dann es im "Real-Life" ausleben kann!? o_O
Weil man dann vielleicht jemanden an der Backe hat, den man nicht mehr los wird, wenn es nicht passt.