Warum ist im Islam Geschlechtsverkehr vor der Ehe verboten?

5 Antworten

Geschlechtverkehr vor der Ehe ging meistens einher mit regelmäßig wechselnden Partnern. Da zur damaligen Zeit Menschen jedoch früh in Familien "zueinandergeführt wurden", führte Sex außerhalb der Ehe somit oftmals auch zu Sex mit einem fremden Ehemann oder einer fremden Ehefrau. Ergo konnten daran Familen zerbrechen.

Da Religionen aber das Ziel der gesellschaftlichen Stabilität zur kontrollierten Machtausübung verfolgen, war Sex außerhalb der Ehe ein Förderer von Instabilität und somit Zielgefährdend.

verreisterNutzer  15.04.2023, 19:24

Muhammad war felsenfest überzeugt, dass er der Prophet Gottes war. Seine Absicht war nicht Macht auszuüben sondern die Zufriedenheit Gottes und das Paradies.

Im heiligen Buch des Islam hat Gott Unzucht ( Verkehr vor Ehe) verboten und Muslime glauben an den Koran.

Es wird im Koran beschrieben als ein schlechter Weg und etwas sehr schlechtes.

0
stescope  15.04.2023, 19:32
@verreisterNutzer

Mahammad ist in diesem Fall irrelevant.

Es geht um die Menschen, die die religiösen Schriften erstellt bzw. missbraucht haben, um Macht auszuüben.

Und um die Stabilität der Gesellschaft nicht zu gefährden wurde natürlich von jemanden die Sexualität eingeschränkt. Eine offene und aufgeklärte Sexualität ist der Graus einer jeden Religion, da die Macht jeder Religion von der gesellschafltichen Stabilität abhängt und diese durch zerbrechende Familien gefährdet ist.

Es ist also "sehr schlecht" für die Machterhaltung der Religion und ihrer Führer...

0

Der uneheliche Geschlechtsakt gilt im Islam als eine schwere Sünde und gehört zu den großen Sünden.

Im Islam bezeichnet man diese Sünde als Zina (Ehebruch oder Unzucht) damit gilt Zina laut der islamischen Schariah als Verbrechen das zu bestrafen gilt.

Je nachdem in welchem Verhältnis man zueinander stand Frau und Mann die Zina begangen haben folgt Auspeitschungen bei zwei unehelichen Paaren - bei verheiratenten Mann oder Frau die Zina begeht droht auch die Todesstrafe durch Steinigung laut islamischen Rechtsbeschluss die Strafe wird vor einem Qadi (Richter) beschlossen

Woher ich das weiß:Hobby – Viel Bildung in die Richtung genossen
WisperndesGras  12.04.2023, 12:03

Es wurde nach dem Warum gefragt.

3
guteREISEfrage 
Fragesteller
 12.04.2023, 13:00
@WisperndesGras

Genau. Es würde viel geschrieben, aber überhaupt nicht auf meine eigentliche Frage eingegangen.

3

Man darf sich nicht einmal der Unzucht nähern!:

Und kommt der Unzucht nicht nahe. Wahrlich, sie ist eine Schändlichkeit und ein übler Weg. (17:32)
17:32 - Der Leser wird hier gebeten, die Formulierung des Verbots der Unzucht genau zu verstehen, weil das Verbot als sloches nicht direkt erwähnt, sondern, dass man das "Nahekommen" zu ihr nicht praktiziert, und dies ist eine noch stärkere Form als das Verbot selbst. Mit anderen Worten ist darunter zu verstehen, dass dem Muslim nicht nur die Unzucht, sondern auch alles, was zu ihr führt, wie küssen, streicheln, anwerben in jeder Form usw., verboten ist. Unzucht bzw. Ehebruch entzieht dem Täter den Schutz des Schöpfers, zerstört die Grundlage des Familienlebens und der Gesellschaft und führt zu Schändlichkeit und Übel (vgl. 4:22; 6:151 und die Anmerkung dazu).

Quelle: https://www.islamicbulletin.org/german/ebooks/koran/tafsir_al_quran.pdf (S. 458)

Bitte habe aber Verständnis dafür, dass nicht jedes Verbot im Islam, und es gibt viele Verbote, ausführlich erläutert wird.

Assalamualejkum wa rahmetullahi wa bareekatuh Bruder/Schwester.

Danke für die Frage.

Frage:

Warum ist im Islam Geschlechtsverkehr vor der Ehe verboten?

Im Islam ist Sex vor der Ehe verboten, weil die Ehe als die einzige erlaubte Form der sexuellen Beziehung zwischen Mann und Frau betrachtet wird. Der Islam legt einen großen Wert auf die Wahrung von Moral und Anstand in der Gesellschaft und betont, dass sexuelle Beziehungen ausschließlich innerhalb der Ehe stattfinden sollten.

Es wird angenommen, dass Sex außerhalb der Ehe die Familie und die Gesellschaft zerstören kann. Der Islam legt auch großen Wert auf die Wahrung der Würde und Ehre von Frauen und betrachtet sexuelle Beziehungen außerhalb der Ehe als eine Verletzung dieser Würde und Ehre.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verbot des Geschlechtsverkehrs vor der Ehe im Islam dazu dient, moralische und ethische Werte in der Gesellschaft zu bewahren und die Würde und Ehre von Frauen zu schützen.

Ma‘a salama!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wenn Allāh etwas verbietet, ist unsere Meinung bedeutungslos
Easygoing775  17.04.2023, 02:09

"Der Islam legt einen großen Wert auf die Wahrung von Moral und Anstand in der Gesellschaft und betont, dass sexuelle Beziehungen ausschließlich innerhalb der Ehe stattfinden sollten." Und warum durften dann Maenner ihre Sklavinnen ausserhalb der Ehe poppen? Was hat das mit Moral und Ethik zu tun?

1

Hallo GuteREISEfrage,

Kurze Zusammenfassung des Islam:

Der Islam entstand in einer Zeit vor 1400 Jahren in den Siedlungen der vorderasiatischen Steppe. Das Leben war hart und verzichtreich. Das bedeutet, die Menschen mussten auf viele Dinge verzichten, um über die Runden zu kommen und den Fortbestand der Dorfgemeinschaft zu sichern. Der Islam wurde nun als eine Moralreligion gegründet. Für die Einhaltung der Moral, also den vielfältigen Verzicht der Menschen wurde das Paradies als Belohnung versprochen, für Egoismus aber die Hölle.

Und zu verzichten gab/gibt es viel: Nach dem Mainstream-Islam zum Beispiel Sex vor oder außerhalb der Ehe, Homosexualität, Masturbation, Liebe oder Freundschaft unter den Geschlechtern, sich überhaupt gegenseitig anschauen, Liebe zwischen Ehekandidaten, unverhüllte Frauenhaare, Musik, Tanz, Zinsen, Glücksspiel, Alkohol, Rauchen und vieles mehr. Vom verzichten, verzichten, verzichten, sich zusammenreißen und den Hintern zusammenkneifen ist leider das muslimische Leben bestimmt. Der Muslim ist nur auf der Welt Allah zu dienen, und die Befolgung dieser Verbote ist der Weg Allah zu dienen. Die genannten Verbote gelten nämlich egoistischen Dingen, die nur dem eigenen Vergnügen dienen und nicht Allah, denn sie sind nicht produktiv im Sinne der Förderung der Dorfgemeinschaft.

Die genannten Verbote mögen seinerzeit durchaus gewisse rationale Gründe gehabt haben. Das beste Beispiel sind die Sexverbote. Es gab damals noch keine Aufklärung, Verhütung, Kondome oder Pille danach. Uneheliche Kinder stellten eine potentielle Verwerfung in der Dorfgemeinschaft dar. Zwar ging und geht es um die möglichst schnelle Vermehrung der Ummah, der islamischen Gemeinschaft, aber bitte in Form von islamisch verbildeten Kindern, denen der Verzicht in einer intakten islamischen Familie eingepflanzt wird. Diesem Ideal hat(te) die ganze Manneskraft zu dienen. Anderweitig, also mit sexuellen Sonderwegen stellt ihre Verirrung einen Abzug im Sinne der Erhaltung der Dorfgemeinschaft dar. Sexuelle Bedürfnisse werden folglich im Islam zuerst einmal immer abfällig als „Gelüste“ bezeichnet, die es zu beherrschen gilt. Dies unterscheidet den Menschen vom Tier, und dies ist dem Islam so wichtig, dass der Mensch nicht mal vom Affen abstammen darf, sondern von Allah mit der Erschaffung von Adam aus dem Nichts in die Welt gesetzt wurde.

Es gibt also kein Vergnügen im Islam, sondern nur Gelüste, die beherrscht werden müssen.

Musl7m  12.04.2023, 12:45

Wir machen uns eben nicht zu Affen!

1
WisperndesGras  12.04.2023, 18:43
@Musl7m

Im Gegensatz zu Muslimen, die offenbar mit der Zivilisation überfordert sind und die von Allah wie kleine Kinder in allem bevormundet werden, entscheide ich als aufgeklärter Mensch über mein Leben selbst.

1
verreisterNutzer  15.04.2023, 19:43

Es gibt Vergnügen, wenn es erlaubt ist. Wenn es verboten ist, ist es kein Vergnügen im Islam.

0
WisperndesGras  16.04.2023, 00:44
@verreisterNutzer

Wie trostlos. Ich brauche niemanden zu fragen, was mit ein Vergnügen ist. Vorhin war meine Geliebte da, und wir haben köstlich gesündigt.

Würdest du auch gern.

0