Mein Hund ist glaube ich pervers, ist das normal?
Ich hab ihn vor kurzem erst bekommen und mag ihn sehr, nur ist er leider etwas pervers, glaube ich zumindest.
Er riecht mir seeehr oft am Intimbereich und versucht mich zu humpen "rammeln", wenn ich mich bücke oder im bett liege.
Und er leckt auch, das Schnüffeln ist aber das nervigste, da es auch in der Öffentlichkeit vorkommt. Zuhause würde es aber eher passieren.
Ist das normal bei Hunden?
Die werden doch nicht von Menschen sexuell angezogen oder doch?
6 Antworten
Schnüffeln, wie bereits ein anderes Mitglied schon sagte, ist für Hunde das Zeitung lesen. Woher sollen sie sonst wissen, wer da und dort unterwegs war, wenn zB eine Hundedame ihre Spuren verrät usw. Dieses Rammeln, machen Hunde auch untereinander, vor allem gleichen Geschlechts, da sie ihre Dominanz beweisen möchten. Meiner ist jetzt 1 Jahr und 9 Monate und hat gerade auch wieder so eine Phase, wo er gerne seine Kräfte messen möchte - also den Ton angeben möchte und sich auch bei mir aufstellt und seine Dominanz zeigen möchte. Da es ein Husky ist, ist er also nicht gerade klein. Das stört mich aber nicht. Wenn er auch sonst alle Liebe erfährt, in dem Moment werde ich ernst, stelle mich ebenfalls auf und weise ihm seine Grenzen. Bei der Größe muss ich etwas kräftiger eingreifen und drücke ihn (nicht mit Gewalt) sondern dominant zum Boden und sage "NEIN" - bin hier auf GF deshalb schon mit Nazi-Methoden verurteilt wurden. Das versteht er und lässt dann auch ab (meist sucht er sich dann ein schwächeres Opfer, falls eins da ist, da springe ich halt hinter her, denn er soll es bei niemanden tun). Was mir auffällt ist aber, dass er diese Anwandlungen nur hat, wenn im Umkreis eine läufige Hündin zugegen ist. Also alles normal, aber dennoch Grenzen setzen.
Ich habe fundiert Ursachen dieses Verhalten und explizit Lösungsvorschläge aufgezeigt. Wenn du diese nicht verstehst - dann mag das für dich "nichtssagend" sein ...
Das alles ändert nichts daran, dass es - bezugnehmend auf deine Antwort - KEINE Rudelbildung und somit auch KEIN Rudenverhalten zwischen Mensch und Hund geben kann und somit auch keine Dominanz.
Du kannst ja gerne ein anderes Wort hierfür verwenden. Wie nennt man das eigentlich, wenn, wie beim FS, der Hund das Frauchen rammeln möchte? Sind dann Hunde doch pervers oder fühlen sich von Menschen sexuell angezogen? Da gefällt mir die Vorstellung (Rang/Dominanz) deutlich besser. Außerdem solltest du Lesen lernen, denn ich habe nirgendwo geschrieben, dass zwischen Hund und Mensch ein Rudelverhalten existieren würde. PS - auch müsste es heißen: „Produziert“ nicht „provoziert“ - dieses Wort passt absolut nicht in der von dir dargestellten Konstellation - hört sich aber klasse an.
Ist es eigentlich so schwer zu verstehen, dass das "rammeln" von Hunden (außer auf einer läufigen Hündin) NICHTS, aber auch GAR NICHTS mit Sexualität zu tun hat?? Menschen interessieren Hunde sexuell überhaupt nicht.
"Rammeln" ist immer ein Ausdruck für Stress für Emotionen, die der Hund nicht anders verarbeiten kann - also eine Übersprungshandlung!! (Das ist ein allgemeingültiger Begriff genau für dieses Verhalten)
Und in einem Sozialverband (denn ein Rudel können Artfremde (also Mensch und Hund) gar nicht bilden) gibt es auch keinen Rang, keine Dominanz.
Und selbstverständlich passt "provoziert" wunderbar!
Provozieren bedeutet: bewirken, dass etwas ausgelöst wird, hervorrufen
Also:
"... ist uraltes Wissen und provoziert furchtbare Erziehungsfehler!"
dann heißt es übersetzt
"... ist uraltes Wissen und führt furchtbare Erziehungsfehler herbei"
oder
"... ist uraltes Wissen und bewirkt furchtbare Erziehungsfehler"
oder
"... ist uraltes Wissen und löst furchtbare Erziehungsfehler aus"
Alles klar??
lach - scheinbar bist du nicht in der Lage einzugestehen, wenn du dich vergallopiert hast - macht aber nichts!
Das ist einfach rüpelhaft und zeigt das der Hund keinen Respekt vor dir hat.
Ich würde es ihm rasch abgewöhnen und Grenzen aufzeigen..
eventuell ist es auch nicht ganz uninteressant, was der Hund für ne Vorgeschichte hat,
Es geht hier um ein Lebewesen. Dem kann großer Schaden entstehen, wenn ein Fragesteller sich falsche Antworten zu Herzen nimmt. Bei Lebewesen sollte man sich mit Antworten vielleicht besser sorgsam zurückhalten, wenn man nicht wirklich über das Wissen verfügt.
Was du hier schreibst, entbehrt leider jeglicher Grundlage was Hundeverhalten und Hundeerziehung anbelangt.
Ich schieb, das was mir von einer Hundeschule- exakt so vermittelt wurde..Und zwar von einem Hundeführer , welcher Hunde für den Zoll ausbildet und die gehen wirklich sehr sorgsam mit ihren Hunden um... Ich hatte selbst 18 Jahre große Hunde auch wenns schon was länger her ist...
Und ja, ich habe gerade eben, den oben eingefügten Link ebenfalls gelesen. Und halte einen Teil der angeführten Thesen tatsächlich für plausiebel und möglich. Wissenschaftliche Studien dazu, gibt es keine.
Bist du derart "gläubig", dass du alles für wahr hältst, was eine Hundeschule so vermittelt? Ist dir nicht klar, dass sich jeder einfach Hundetrainer oder Hundeausbilder nennen kann und darf? OHNE jemals auch nur ein Hundebuch gelesen haben zu müssen?
DAS alles ist KEIN Qualitätsmerkmal für eine der Ethologie entsprechenden Erziehung und Ausbildung. Und ja, es gibt ganz viele wissenschaftliche Forschungen, Studien und Abhandlungen zu dieser Thematik.
Ja mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Und nein nicht jede Hundeschule..diese staatliche Staffel nimmt nicht jeden dahergelaufenen, der keine Refferenzen hat, als Trainer für Hunde mit spezivischen Ausbildungen.
Nebenbei der Link führt auch nur zu einer Hundeschule, auch wenn sie einige Refferenzen und Zertivikate vorgestellt werden.. die es jedoch bei der Hundestaffel vom Bund auch gibt.
Ich habe hier überhaupt keinen Link eingestellt. Mein Wissen beziehe ich aus den Fachseminaren für Züchter im VDH, aus dem Lesen einschlägiger Literatur, neuer Literatur, aus dem Umgang mit meinen vielen Hunden, aus Gesprächen mit Hundekennern etc. ....
Ich kenne Ausbilder und Ausbildung für Polizeihunde - und nein, da wird nicht zimperlich mit den Hunden umgegangen .... wirklich nicht. Nichts, was im privaten Bereich auch nur annähernd eine Berechtigung hätte.
Nunja.. dein Kommentar oben ist inhaltlich wie nahezu kopiert aus dem oben eingestellten Link.. ich sagte nicht das du den eingestellt hast. Ich wollte im Grunde auch nur ausgedrückt haben.. das ich nicht absichtlich/ fahrlässig etwas falsches ( wie von dir angedeutet) geschrieben habe sondern worauf meine Information beruht. Welche These nun inhaltlich Korrekter ist. muss der Fragesteller für sich denke ich, selbst recherchieren.. Ich habe keinen Hund mehr, sonst würde ich das für mich selbst nachhaltig tun.
fein, wenn du das so siehst..Ich würde jedenfalls mal genau beobachten wann er das macht.. ich sehe nämlich für Situationen, wenn sonst rundum nichts passiert, du nur gemütlich auf dem Bett liegst oder dich bückst keinen Grund für die geschilderten Übersprungshandlungen.. Plötzliches juckeln am Bein in hecktischen unbekannten Situationen schon eher.. Das kenn ich auch, jedoch ohne das vorherige ausgiebige schnüffeln..
Und naja ich würd mich definitiv mal schlau machen , so möglich, was der Hund für eine Vorgeschichte hat..
Hallo,
dass der Hund dich "berammeln" will, hat tatsächlich nichts, aber auch gar nichts mit sexuellem Verhalten zu tun!!
Dieses Verhalten ist eine Übersprungshandlung, also das Ergebnis von miteinander in Konflikt stehenden Emotionen, ein Abbau von Stress.
Es kann ganz unterschiedliche Ursachen haben
- es kann tatsächlich Langeweile sein
- es kann das "Betteln" um Aufmerksamkeit sein
- es kann ein Hinweis darauf sein, dass dein Hund unterfordert ist und Beschäftigung braucht
- es kann ein Hinweis darauf sein, dass dein Hund in diesem Moment absolut überfordert ist
- es kann auch noch ganz andere Gründe haben
Wenn der Hund das macht, solltest du dieses Verhalten unterbrechen und ihn ablenken, mit einem ruhigen Spiel, einem besonderen Lieblingsspielzeug oder einer anderen ruhigen Beschäftigung.
Auf jeden Fall hat so ein Verhalten KEINEN sexuellen Hintergrund, denn ein Hund ist an einem Menschen sexuell niemals interessiert. Und der Hund will auch nicht dominieren oder den Menschen unterordnen oder was ansonsten häufig noch für wundersame Erklärungen für dieses Verhalten gefunden werden.
Hunde erhalten durch das Riechen im "Intimbereich" bei ihren Artgenossen wichtige Informationen - manche Hunde zeigen dieses Verhalten auch beim Menschen. Das ist den Menschen natürlich peinlich - daher sollte man das den Hunden auch nicht erlauben, sondern im dieses Verhalten ruhig, aber konsequent verbieten.
Nein, Hunde fühlen sich von Menschen nicht sexuell angezogen. Es ist aber normal und aus Hundesicht nicht pervers, dass der Hund in deinem Intimbereich Schnüffeln möchte. Auch Schnüffeln und unterwegs den Boden ablecken ist Hundetypisch. Du kannst aber dem Hund mitteilen, dass du das nicht möchtest indem du seinen Kopf wegschmeißen und nein sagst.
das Schnüffeln ist aber das nervigste,
komisch, genau das macht vielen Hunden extrem Spass, ich nenne das "Zeitung lesen"
er leckt - und wo ist dein Problem? darüber findest genügend bei Google
https://www.weltstadt-mit-hund.de/warum-rammeln-hunde/
du solltest dich mal besser über Hunde informieren, gerade über deine Rasse
Ich hab ihn vor kurzem erst bekommen
auch dein Hund muss mal ankommen, wer weiß was der so alles durch hat.
Bitte informiere dich doch mal über das neuzeitliche Wissen von Hundeverhalten und Hundeerziehung.
Was du hier schreibst - von Dominanzverhalten und "Niederdrücken" etc. - ist uraltes Wissen und provoziert furchtbare Erziehungsfehler!
KEIN Hund möchte den Menschen dominieren, weil es zwischen Hund und Mensch gar kein Rudel geben kann - höchstens einen Sozialverband mit ganz anderen Strukturen. Und diese Strukturen bestimmt der Mensch. Ein sorgsam, liebevoll, konsequent gewaltfrei erzogener Hund - gleich welcher Größe und Stärke - wird sich vom Menschen gerne leiten und führen lassen.