Lgbtq+ und der Islam?


19.10.2021, 18:37

Bitte verbreitet keinen Hass!!

BelfastChild  19.10.2021, 20:51

Bist du männlich oder weiblich? Würde mich interessieren, obwohl es eigentlich keinen Unterschied macht.

heymamas 
Fragesteller
 19.10.2021, 21:36

Weiblich.

Umweltfreund75  04.12.2021, 19:18

Möge Allah dich rechtleiten dir eine glückliche Ehe mit einem praktizierenden Muslim ermöglichen und dich von Beziehungen mit Mädchen fernhalten

heymamas 
Fragesteller
 04.12.2021, 20:35

Danke dir.

8 Antworten

Du darfst es doch ausleben. (Ist übrigens ein Grund- und Menschenrecht.) Weisst du, wenn du Angst hast, dass du in die Hölle kommst und deshalb deine Sexualität unterdrückst, wird einfach dein jetziges Leben zur Hölle. Das willst du doch auch nicht.

Ich kenne mich nicht detailliert im Islam aus. Aber ich denke nicht, dass Gott dich in die Hölle schickt, weil du Frauen liebst. Es ist menschlich zu lieben. Und es gehört dazu, diejenigen zu lieben, die man eben liebt. Du kannst dir ja nicht aussuchen ob du bi bist oder nicht. Gott wird das bestimmt auch so sehen, wenn ihm das Wohl aller Menschen wichtig ist.

Wass deine Freunde oder Bekannten angeht, die etwas dagegen haben: Schenke ihrer Kritik nicht zu viel Beachtung und nimm sie nicht zu ernst und nicht persönlich. Wenn es ihre Meinung ist, dass sich zwei Frauen nicht lieben dürfen, ist das okay. Aber es darf dir niemand vorschreiben, wenn’s zu lieben hast und wen nicht.

Mach dir nicht zu viele Sorgen und lebe dein Leben so, dass es dich glücklich macht. Wenn du lieb zu anderen bist und ein rücksichtsvolles Leben führst, wirst du bestimmt nicht in die Hölle kommen.

Alles Gute und lass dich nicht einschüchtern 🍀

Iooo

„Lasst ihr euch etwa mit Männern unter den Weltenbewohnern ein und lasst, was euer Herr für euch an Gattinnen erschaffen hat, stehen? Aber nein! Ihr seid Leute, die Übertretungen begehen." Sura Asch-Schu’ara 26:165-166)

der Gesandte Allahs (ﷺ) sagte: "Wen auch immer du findest, der die Taten der Leute von Lut tut, dann töte denjenigen, der es tut, und denjenigen, dem es angetan wird."Jami` at-Tirmidhi 1456

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

daciafelix  19.10.2021, 19:31

Bin katholisch. Wir haben auch den Propheten Lut/Lot in der Bibel. Der wird von Gott in die beiden Städte Sodom und Gomorra geschickt, um die Leute dort zu warnen und zu retten, weil sie in Homosexualität leben. Gott sagt Lot, wenn du nur drei gerechte Männer findest, verschone ich die Städte. Lot hat aber keinen einzigen gefunden, und er muss wieder weggehen. Daraufhin regnet es Feuer auf die beiden Städte und sie gehen unter. Das bedeutet, Homosexualität ist auch im Christentum eigentlich nicht gestattet.

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Mayahuel  19.10.2021, 19:36
@daciafelix
Homosexualität ist auch im Christentum eigentlich nicht gestattet.

das ist also Homosexualität?

 4 Aber ehe sie sich legten, kamen die Männer der Stadt Sodom und umgaben das Haus, Jung und Alt, das ganze Volk aus allen Enden, 5 und riefen Lot und sprachen zu ihm: Wo sind die Männer, die zu dir gekommen sind diese Nacht? Gib sie heraus, dass wir ihnen beiwohnen.

https://www.bibleserver.com/LUT/1.Mose19

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Fruchtvampir  19.10.2021, 19:42
@daciafelix

Jahweh hat die Städte vernichtet, nachdem die Männer der Stadt den beiden Engeln, die Lot in sein Haus eingeladen hat, mit kollektiver Vergewaltigung gedroht haben. Vergewaltigung hat rein gar nichts mit einvernehmlichem homosexuellen Geschlechtsverkehr oder homosexueller Liebe zu tun.

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Mayahuel  19.10.2021, 19:47
@Fruchtvampir

gerne wird Homosexualität/Sodomie als Grund erwähnt. Aber kaum Hochmut, Geiz und Bruch der Gastfreundschaft:

z.B. Hochmut und Geiz (Ez 16,49) oder Bruch der Gastfreundschaft (Gen 19, als Gegensatz zu Abraham in Gen 18 konstruiert). Der sexuelle Aspekt wird erst in der christlichen Tradition ab Augustin wichtig genommen,

https://www.bibelwissenschaft.de/wibilex/das-bibellexikon/lexikon/sachwort/anzeigen/details/sodom-und-gomorra-2/ch/49af7547918ecc79a326fa9656169473/

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daciafelix  19.10.2021, 20:25
@Mayahuel

Bibelaerver is protestantisch, wie ich geschrieben habe, bin ich aber katholisch. In der Bibel steht, Lot kommt nach Sodom und Gomorrha, er wird von Gott dorthin geschickt. In diesen sündigen Städten haben Männer bei Männern gelegen und Frauen bei Frauen. Natürlich ist das Homosexualität, das steht so in der Bibel drin, und die Unzüchtigen wurden bestraft. Du brauchst mir gar nicht zu antworten, ich schaue dann gar nicht mehr hinein, weil dann wieder endlose Diskussionen über irgendwelche religiösen Lehrmeinungen ausbrechen können.

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Mayahuel  19.10.2021, 20:30
@daciafelix
Bibelaerver is protestantisch,

die haben auch die Einheitsübersetzung der Katholiken. und dort steht das gleiche drin.

auf die Bibelstelle gehst du überhaupt nicht ein. Kein bibeltreuer Christ?

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Mayahuel  19.10.2021, 19:35
die Taten der Leute von Lut tut,

in der Bibel geht es bei Lot (arab Lut) um Vergewaltigung:

 4 Aber ehe sie sich legten, kamen die Männer der Stadt Sodom und umgaben das Haus, Jung und Alt, das ganze Volk aus allen Enden, 5 und riefen Lot und sprachen zu ihm: Wo sind die Männer, die zu dir gekommen sind diese Nacht? Gib sie heraus, dass wir ihnen beiwohnen.

https://www.bibleserver.com/LUT/1.Mose19

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Also im Islam ist diese Neigung nicht haram, wohl aber das Ausleben. Allerdings:

Nach Aussage des Islamwissenschaftlers  Thomas Bauer ist der Islam mehr als tausend Jahre tolerant mit Homosexuellen umgegangen. Bauer betont, dass sich in der arabisch-islamischen Kulturgeschichte zwischen 800 und 1800 „keine Spur von Homophobie“ feststellen lasse. [1] Aus der islamischen Literatur sind zahlreiche homoerotische Gedichte überliefert. Laut Bauer habe erst im 19. Jahrhundert der Westen im Zuge der  Kolonialisierung den „Kampf gegen den unordentlichen Sex“ im Nahen Osten eingeführt. Vor dem Jahr 1979 sei in tausend Jahren kein Fall im islamischen Nahen Osten und in Nordafrika bekannt, in dem ein Mann aufgrund einvernehmlichen Geschlechtsverkehrs mit einem anderen Mann strafrechtlich angeklagt worden sei. [1] Die Auffassung Bauers wird im Wesentlichen von Mounir Baatour geteilt, dem Vorsitzenden von  Shams, der ersten tunesischen Organisation, die sich für die Rechte von Homo-, Bi- und Transsexuellen einsetzt: „In  Tunesien ist Homosexualität erst seit 1913 unter Strafe gestellt: Es waren die Franzosen, die den entsprechenden Paragraphen 230 einführten. Als sie Tunesien kolonisierten, brachten sie ihre Homophobie mit. Dann sind sie wieder abgezogen, doch die Homophobie blieb... Im Islam gibt es keinen einzigen authentischen religiösen Text, der Homosexualität unter eine konkrete Strafe stellt.“ [2]

Es gibt auch liberalere Strömungen im Islam, die Homosexualität nicht so kritisch sehen. Jeder Mensch hat das Recht seine Persönlichkeit so zu entfalten, wie er möchte. Dazu gehört auch die Sexualität. Zudem können Homosexuelle laut Koran ins Paradies eintreten (Sure 4,48).


augenstiehl2  22.10.2021, 19:11

LÜGNER

Dieser Abschnitt analysiert zwei Koranpassagen, die die Grundlage für spätere Hadith (Berichte von Mohammeds Worten und Taten außerhalb des Korans) und die Meinungen von Juristen und Rechtsgelehrten zur Bestrafung von Homosexuellen bilden. Wie wir jedoch sehen werden, ist der Koran in Bezug auf Homosexualität in seinen gesetzlichen Strafen unklar, aber nicht in seiner Unmoral.

Sure 7:80-84

Während er vor seiner Hijra im Jahr 622 in Mekka lebte, scheint Mohammed keine offizielle Bestrafung für Homosexuelle angeordnet zu haben. Er erzählte jedoch häufig Geschichten über Lot, der in Sodom lebte. Diese Passage in Sure 7, die andere in mekkanischen Suren (Kapitel) darstellt, wurde spät in Mekka offenbart, aber Gelehrte sind sich selten sicher, was das genaue Datum der mekkanischen Suren oder Kapitel im Koran betrifft.

Jedenfalls ist diese allgemeine Einschätzung von Mohammeds Zeit in Mekka unumstritten: Er wurde von den Mekkanern stark verfolgt und warnte sie daher vor göttlichen Gerichten in der Vergangenheit. Wenn Allah seinen Feinden Tod und Zerstörung zufügte, nachdem er in alten Zeiten Gesandte geschickt hatte, um sie zu warnen, dann kann er die Mekkaner dafür verurteilen, dass sie sich dem besten und letzten Propheten – Mohammed – widersetzten. Sure 7:80-81 und 84 lautet:

[7:80] Und Wir sandten Lot als Gesandten: Denken Sie daran, dass er zu seinem Volk sagte: "Bist du so schamlos geworden, dass du so unanständige Taten begehst, wie niemand vor dir in der Welt begangen hat? [81] Du befriedigst deine Lust auf Männer statt Frauen: Du bist ja ein Volk, das die Grenzen überschreitet!" . . . [84] Und Wir ließen sein Volk regnen; dann seht, was am Ende mit den Schuldigen geschah! (Maududi, Die Bedeutung des Korans , Bd. 2, S. 45)

Im Allgemeinen verurteilt diese Passage Homosexualität, weil sie "die Grenzen der Natur überschreitet". Die Strafe für die Einwohner von Sodom war ein Regensturm, „Wir haben auf sein Volk geregnet“, der auf Genesis 18 und 19 basiert. Suren 11,82 und 15,74 sagen, dass trockener Lehm auf Sodom regnete. Aus diesen Koranversen und anderen über Lot und einigen Hadith-Passagen (Hadith sind die Berichte von Mohammeds Worten und Taten außerhalb des Korans) haben Rechtsgelehrte Strafen für Sodomie entwickelt, die wir weiter unten im Abschnitt "Klassische Rechtsordnungen" untersuchen. "

Wenn die Leser Sure 7:80-84 in anderen Übersetzungen sehen möchten, können sie auf diese Website http://quranbrowser.com/ gehen und die Referenzen wie folgt eingeben: 7:80-84. Die Zahl 7 ist die Sure oder das Kapitel und 80-84 sind die Versnummern. Hier sind andere Passagen, die Lot und die Sodomiten beschreiben, deren Hauptgedanken sich mit 7:80-84 überschneiden: Suren 11:77-83; 15:61-77; 26:165-173; 27:54-58; 29:28-30. Alle diese Verse verurteilen Sodomie als Sünde und berichten von der Zerstörung Sodoms durch den souveränen Akt Gottes. Auch wenn diese Passagen die Bestrafung von Homosexuellen in rechtlichen Zusammenhängen nicht ausdrücklich regeln, haben muslimische Juristen die göttliche Erlaubnis, Homosexuelle mit menschlichen Strafen zu verhängen, insbesondere wenn die Richter auch den Hadith enthalten.

Sure 4:15-16

Sure 4:15-16 hat viele Debatten über ihre Bedeutung ausgelöst. Wir analysieren zunächst die historischen und literarischen Kontexte. Sayyid A'La Abul Maududi (gest. 1979), dessen Übersetzung wir oben benutzt haben, war ein Indo-Pakistaner, der durch die Jamaat-i-Islami-Partei hart am Aufbau einer Theokratie in Pakistan arbeitete. Er ist ein hoch angesehener traditioneller Kommentator, der sagt, dass diese Sure mit dem Titel "Frauen" zu verschiedenen Zeiten offenbart wurde, aber immer noch im Zeitraum von 625 bis 626 n. Chr. In Medina, da Mohammed bereits ausgewandert ist. Er baut seine muslimische Gemeinschaft angesichts von Widerständen und widrigen Umständen auf, obwohl der Islam es schafft, sie zu überwinden. Vers 34 passt in den Rahmen von Vv. 1-35, der die spezifische Aufstellung von Regeln für die Familie sieht. Zum Beispiel nach der Schlacht von Uhud im Jahr 625, in dem die Muslime viele Männer verloren, sagt Mohammed, dass Waisen ihr Eigentum erhalten und ihre guten Dinge nicht durch schlechte ersetzen sollen, was bedeutet, dass sie fair und weise mit ihrem Vermögen umgehen (Verse 1-6). Er bespricht auch die Regeln für die Vererbung von Vermögen, wie zum Beispiel, dass ein Sohn den Anteil von zwei Töchtern hat oder dass ein Ehemann die Hälfte des Vermögens seiner Frau erben soll, es sei denn, sie haben Kinder, in diesem Fall erbt er ein Viertel (V. 11 .). -14).

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BelfastChild  22.10.2021, 19:24
@augenstiehl2

Mein lieber augenstiehl2, ich würde dich bitten mir nicht immer hunderttausend Kommentare zu hinterlassen und dann auch noch ohne Quellenangabe.

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augenstiehl2  22.10.2021, 19:11

Wir kommen nun zu den beiden Zielversen. Die Übersetzung von MAS Abdel Haleem lautet:

4:15 Wenn eine deiner Frauen eine unzüchtige Tat begeht, rufe vier Zeugen aus deiner Mitte. Wenn sie ihre Schuld bezeugen, behalte die Frauen zu Hause, bis der Tod über sie kommt oder bis Gott ihnen einen anderen Ausweg gibt. 16 Wenn zwei Männer eine unzüchtige Tat begehen, bestrafe sie beide; wenn sie bereuen und ihre Wege bessern, lass sie in Ruhe – Gott ist bereit, Reue von denen anzunehmen, die aus Unwissenheit Böses tun, und bald danach bereuen: Diesen wird Gott vergeben . (Der Koran, Oxford UP, 2004)

Bezieht sich V. 15 auf die sexuelle Sünde zwischen Mann und Frau oder auf Lesbentum? Bezieht sich V. 15 auf das männlich-männliche Geschlecht? Kommentatoren sind gespalten. Haleems Übersetzung von Vers 16 besagt jedoch, dass wenn zwei Männer eine unzüchtige Handlung begehen, die Homosexualität impliziert, sie bestraft werden müssen, aber diese Übersetzung ist immer noch zweideutig.

Diese Übersetzung von Hilali und Khan, die von der saudischen Königsfamilie finanziert wurde, fügt in Klammern im Arabischen angedeutete Glossen hinzu, die jedoch nicht original sind:

4:15 Und die von deinen Frauen, die ungesetzlichen Geschlechtsverkehr begehen, bezeuge vier Zeugen aus deiner Mitte gegen sie; und wenn sie bezeugen, sperren Sie sie (dh Frauen) in Häusern ein, bis der Tod über sie kommt oder Allah für sie einen anderen Weg bestimmt. 16 Und die beiden Personen (Mann und Frau) unter euch begehen illegalen Geschlechtsverkehr und verletzen sie beide . . . . (Der edle Koran, Riad: Darussalam, 2002)

Was die Frauen betrifft, die illegalen Geschlechtsverkehr begehen, liest sich diese Übersetzung von Vers 15 genauso wie die von Haleem. Begehen sie die Sünde mit Männern oder mit Frauen? Aber diese Übersetzung interpretiert V. 16 als den Akt zwischen einem Mann und einer Frau.

Zwei prominente Kommentatoren kommen zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen über die Verse.

Maududi sagt, dass Sure 4:15-16 nichts mit homosexuellen Handlungen zu tun hat, was bedeutet, dass Mohammed diesem unnatürlichen Verbrechen, das außerhalb des normalen Lebens liegt und unter anormalen Umständen vorkommt, nicht begegnet ist. Maududi stellt fest, dass sich die Gefährten oder seine engen Gefolgsleute nach dem Tod des Propheten nie auf diese Verse bezogen haben, um das Verbrechen der Homosexualität zu beurteilen ( Die Bedeutung des Korans , Bd. 1, S. 317, Anm. 24).

Sayyid Qutb, der andere Kommentator, war der Pate der modernen dschihadistischen Bewegungen, der 1966 hingerichtet wurde, weil er versucht hatte, die ägyptische Regierung zu stürzen. In einem Abschnitt mit dem Titel „Erster Schritt zur Ausrottung der sexuellen Unmoral“ (was fälschlicherweise andeutet, dass eine Ausrottung überhaupt möglich ist; siehe seinen nächsten Abschnitt „Eine perfekt moralische Gesellschaft“), ​​stimmt er zu, dass die beiden Frauen unzüchtige Handlungen mit Männern in begehen V. 15 – das heißt, er sagt nicht, dass sie Lesben sind – aber die beiden Männer, die unzüchtige Handlungen begehen, sind Homosexuelle in V. 16 ( In the Shade of the Qur'an , Bd. 3, S. 67-72)

So herrscht nach Maududi und Qutb Verwirrung über V. 16 (homosexuelle Sünde), nicht aber über V. 15 (heterosexuelle Sünde). Klarheit ist eine der häufigen Behauptungen im Koran, aber das ist in diesem Fall nicht wahr. Es ist eine Sache für Kommentatoren, bei wichtigen Themen anderer Meinung zu sein, aber dies sind die einzigen beiden Verse, in denen das Thema Homosexualität in Medina behandelt werden darf, wo Mohammed ständig die Regeln für sexuelles Fehlverhalten festlegte – aber keine klare Anleitung angeboten wurde in Sure 4:15-16.

Schließlich sagt das Ende von Vers 15, dass Männer die schuldigen Frauen in ihren Häusern einsperren sollen – Hausarrest in der patriarchalischen arabischen Gesellschaft – bis der Tod oder Allah einen anderen Ausweg bietet. Qutb weist zu Recht darauf hin, dass diese Klauseln eine Übergangsregelung darstellen, da die Worte „bis Gott ihnen einen anderen Ausweg gibt“ (Haleem) unbefristet ist. Und hier stimmen Maududi und Qutb überein (Maududi, Bd. 1, S. 317, Anm. 26; Qutb, In the Shade of the Quran , Bd. 3, S. 68-71): Sure 24:2 hebt Sure auf oder hebt sie auf 4:15-16. Es sollte daran erinnert werden, dass 24:2 sagt, dass diejenigen, die Zina oder sexuelle Unmoral im Allgemeinen begehen (in diesem Vers normalerweise als Unzucht oder nichtehelichen Sex verstanden) , ausgepeitscht werden sollten. Zuverlässiger Hadith, den viele Gelehrte mit 24:2 verbinden, besagt, dass Ehebrecher und Ehebrecherinnen zu Tode gesteinigt werden sollten. Aber wenn wir Sure 24:2 und ihre spezifische Bestrafung für Zina im Allgemeinen isolieren , dann hat der Richter die Möglichkeit, einen verurteilten Homosexuellen auszupeitschen, obwohl Homosexualität ein Sonderfall ist, da sie im islamischen Recht als zusätzlich unnatürlicher Sexualakt angesehen wird.

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augenstiehl2  22.10.2021, 19:12

Qutb zitiert einen Hadith, der zeigt, wie Mohammed diese Offenbarung eines "Auswegs" in Sure 4:15 erhielt

. . . Der Prophet war jedes Mal sichtlich betroffen, wenn ihm Offenbarungen aus der Höhe gewährt wurden. Sein Gesicht veränderte sich und er sah unwohl aus. Eines Tages, nachdem er Offenbarungen empfangen und seine Farbe wiedererlangt hatte, sagte er: "Lerne dies von mir. Gott hat ihnen einen anderen Ausweg geöffnet, sowohl im Falle eines verheirateten Mannes und einer verheirateten Frau als auch im Falle eines unverheirateten Mannes und" eine unverheiratete Frau. Für die Verheirateten hundert Peitschenhiebe und Steinigung und für die Unverheirateten hundert Peitschenhiebe und ein Jahr im Exil (Bd. 3, S. 69-70; siehe Muslim Bd. 3, S. 911, Nr. 4192)

Der „Ausweg“ führt also nicht zu Vergebung und Wiederherstellung, sondern zu Auspeitschung und Steinigung. Muhammad hat sexuelle Sünde zu einem Verbrechen erhöht, was bedeutet , dass sie kriminell auf die gleiche Weise bestraft werden muss , dass Diebstahl und Straßenraub kriminell bestraft werden. Diese Politik ist fehlgeleitet – trotz des zweifelhaften Glaubens, dass sie von göttlicher Inspiration stammt, obwohl der Auszug aus Qutb andeutet, dass sie aus der Geistigen Welt gechannelt wurde. Allerdings befasst sich Sure 24:2 nicht eindeutig mit Homosexualität als solcher, so dass spätere muslimische Juristen ihre Urteile auf die Bestrafung dieses "Verbrechens" auf allgemeine koranische Prinzipien und auf die Hadithe stützen müssen, wo die Dinge klarer werden.

Um diesen Abschnitt abzuschließen, schreibt der Koran keinen klaren Umgang mit Homosexualität vor. Das heilige Buch verurteilt es in den Geschichten über Lot, die während der Mekka-Zeit erzählt wurden, aber in der Medinan-Zeit ist Sure 4:15-16 der einzige Hinweis, der dieser Sünde nahe zu kommen scheint, so zweideutig, dass Muslimische Gelehrte können sich über ihre Bedeutung nicht einigen. Dies widerspricht der häufigen Behauptung Mohammeds, dass der Koran eine vollständige Anleitung für das Leben bietet. In diesem wichtigen Bereich der menschlichen Sexualität kommt das heilige Buch der Muslime zu kurz. Jetzt müssen wir uns also dem Hadith zuwenden, wo die Dinge weniger zweideutig sind.

Die Hadithe

Die Hadithe sind die Berichte von Mohammeds Worten und Taten außerhalb des Korans. Die vier zuverlässigsten Hadith-Sammler und Herausgeber sind Bukhari (gest. 870), Muslim (gest. 875), Abu Dawud (gest. 875) und Tirmidhi (gest. 892), der ein Schüler von Bukhari war. Der Koran und der Hadith sind die Grundlagen für spätere rechtliche Entscheidungen. Aber in Bezug auf Homosexualität ist der Koran unklar, so dass der Hadith den Islam klarer leitet.

Es wird angenommen, dass, wenn Mohammed einen Fluch gegen jemanden aussprach, dieser so bedeutsam und mächtig ist, dass er ewige Verdammnis mit sich bringen kann – oder zumindest stellt er seinen Empfänger außerhalb der muslimischen Gemeinschaft, die die Hölle über seinem Kopf hängt (siehe Sure 9:30 .). ). Mohammed verfluchte weibische Männer und männliche Frauen in diesem Hadith, der von Bukhari herausgegeben und von Ibn Abbas, Mohammeds Cousin und höchst zuverlässiger Übermittler von Hadithen, überliefert wurde:

Überlieferter Ibn Abbas: Der Prophet verfluchte weibische Männer und jene Frauen, die die Ähnlichkeit (Manieren) von Männern annehmen. Er sagte auch: "Vertreibt sie aus euren Häusern." Er stellte diese und jene Person heraus, und Umar [ein Hauptgefährte Mohammeds] stellte sich auch diese und jene Person heraus . (Bukhari Bd. 8, Nr. 6834; siehe Bd. 7 Nr. 5885 und 5886)

So werden weibische Männer und männliche Frauen verflucht und aus der frühen muslimischen Gemeinschaft vertrieben. Diese Männer sind möglicherweise keine Homosexuellen, haben aber möglicherweise ihren Sexualtrieb oder ihr Verlangen nach Frauen verloren. Wie auch immer, Ablehnung, nicht Erlösung, ist die Regel im frühen Islam unter der Führung Mohammeds.

Die gleiche Ablehnung geschah, als Mohammed hörte, wie ein weibischer Mann davon sprach, die Tochter eines Mannes, die fett war, für eine arrangierte Ehe gefangen zu nehmen, als die muslimische Armee 630 n. Chr. versuchte oder zu versuchen, die Stadt Ta'if zu erobern antwortete: "Diese (weiblichen Männer) sollten niemals bei dir (O ​​Frauen!)" in deine Häuser eindringen. Das heißt, Mohammeds Frauen sollten nicht mit weibischen Männern verkehren (Bukhari, Bd. 5, Nr. 4324; siehe Bd. 7, Nr. 5235 und 5887).

Der Sunan Abu Dawud , benannt nach seinem Herausgeber, ist eine weitere zuverlässige Sammlung von Hadithen. Ibn Abbas berichtet über den frühen Islam und Mohammeds Bestrafung von Homosexuellen: . . . „Wenn du jemanden findest, der es wie Lots Leute getan hat, töte den, der es tut, und den, dem es getan wird“ (Bd. 3, S. 145, Nr. 4447).

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augenstiehl2  22.10.2021, 19:13
@augenstiehl2

Ein anderes Shafi-Gesetzbuch, Reliance of the Traveler: A Classic Manual of Islamic Sacred Law , (rev. ed., trans. Nuh Ha Mim Keller, Beltsville, Maryland: Amana, 1994), das ebenfalls im Mittelalter zusammengestellt wurde, besagt, dass die Bestrafung Die Steinigung des Homosexuellen muss verhängt werden, sofern er oder sie die Pubertät erreicht hat, gesund ist und die Tat freiwillig begangen hat, "egal ob die Person ein Muslim, ein nicht-muslimisches Untertan des Islamischen Staates oder jemand ist, der linken Islam" (S. 610, o12.1). Eine zusätzliche Voraussetzung ist, ob die Person keusch bleiben kann (in einer legalen Ehe steht). Somit verpflichtet dieses Gesetzbuch den Richter, den Tod durch Steinigung zu verhängen, im Gegensatz zum sunnitischen Shafi-Gesetz , das eine willkürliche Bestrafung zulässt.

Maududi zeichnet auch eine Reihe von Meinungen auf, die wie folgt vorgehen: „Die Strafe [für Sodomie] ist dieselbe wie für [ zina ], d 2, S. 52, Anm. 68). Einige Gelehrte interpretieren Verbannung als Gefangenschaft.

Zu Abu Hanifa sagt Maududi, dass der Gründer "der Meinung ist, dass der Täter den Umständen des Verbrechens entsprechend mit einer beispielhaften Strafe bestraft werden sollte" (Bd. 2, S. 52, Anm. 68). Eine vorbildliche Bestrafung bedeutet, dass sie in der Öffentlichkeit erfolgen muss, damit die Menschen lernen und sich fürchten. Aber es ist klar, dass der Richter Ermessen ausüben kann.

Malik beschließt direkt: "Malik ... fragte Ibn Shihab nach jemandem, der Sodomie begangen hat. Ibn Shihab sagte: 'Er soll gesteinigt werden, egal ob er Muhsan ist oder nicht '" (legal verheiratet). Unabhängig von seinem Familienstand muss also jemand, der Sodomie begeht, gesteinigt werden – keine Gnade oder mildernde Umstände. ( Al-Muwatta von Imam Malik ibn Anas: The First Formation of Islamic Law , rev. trans. Aisha Bewley, Inverness, Schottland: Madina Press, 1989, 2001), S. 346, 41.1.11).

Um diesen Abschnitt zusammenzufassen, sind die Schulen des Fiqh unterteilt. Eine weniger strenge Strafe als Steinigung, wie Auspeitschen, wird nach Ermessen des Richters verhängt. Aber manchmal ist die Strafe die Hinrichtung durch Steinigung. Es scheint also, dass einige dieser Schulen das klare Beispiel des Propheten und seiner Gefährten im Hadith gemildert haben. Sie befahlen den Verbrechern den Tod durch Steinigung, Abstürzen von einem hohen Punkt oder das Einstürzen eines baufälligen Gebäudes. Dies zeigt, dass die Verwirrung des Korans oder das Fehlen eines klaren Dekrets in die späteren rechtlichen Entscheidungen eingeflossen ist. Das Gegenteil des Falles gilt für Hurerei und Ehebruch oder Zina , die gemäß dem Hadith die minimale Strafe der Auspeitschung und die maximale Steinigung für Ehebruch hervorruft. Die Richter sind viel eindeutiger über Zinadenn der Koran ist es auch. Dies ist jedoch bei Sodomie nicht der Fall.

Bevor wir den Hauptteil "Islam" verlassen, lassen sich die letzten drei Unterkapitel auf diese einfache Schlussfolgerung reduzieren: Der Islam behandelt Homosexuelle als Kriminelle und versucht sie von außen mit Drohungen, Auspeitschungen und Tod zu verändern. Dies wird deutlich in Sayyid Qutbs zwei Abschnitten in seinem Kommentar zu Sure 4:15-16, die den Titel "Erster Schritt zur Ausrottung der Unmoral" und "Eine vollkommen moralische Gesellschaft" tragen ( Im Schatten des Korans , Band 3 .). , S. 68-71). Dieses scheinbar edle Ziel ist tatsächlich schädlich. Keine Gesellschaft kann vollkommene Moral erreichen, und selbst der Versuch, sie zu erreichen, legt Strenge und Härte und übermäßige Macht in die Hände der religiösen Elite und der Selbstgerechten. Diese Politik und dieses Ziel sind also völlig fehlgeleitet. Es versteht die menschliche Natur nicht

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augenstiehl2  22.10.2021, 19:12

er nächste aus derselben Sammlung besagt, dass ein unverheirateter Mann, der Sodomie begeht, zu Tode gesteinigt werden sollte: "Ibn Abbas sagte: Wenn ein Mann, der nicht verheiratet ist, Sodomie begeht, wird er gesteinigt" (Bd. 3, S. 1245, Nr. 4448).

Somit gehen diese beiden Passagen in Sunan Abu Dawud weiter, als nur Homosexuelle oder sexuelle Sünder abzulehnen und zu verbannen, wie wir in Bukharis Sammlung gesehen haben. Vielmehr sagt Ibn Abbas, dass Mohammed und die frühe muslimische Gemeinschaft ihre Hinrichtung befohlen haben.

Der Hadith-Herausgeber Timidhi wiederholt die Erzählung von Ibn Abbas: „Ikrima berichtete über die Autorität von Ibn Abbas, dass Gottes Gesandter [Muhammad] sagte: ‚Wenn du jemanden findest, der es wie Lots Volk tat, töte denjenigen, der es tut, und den, dem es tut ist getan.'" (Aufgezeichnet in Mishkat al-Masabih , trans. James Robson, Bd. 2, S. 763, Vorgeschriebene Strafen).

In derselben Hadith-Sammlung, dem Mishkhat al-Masabih , einem Kompendium, das andere Hadith-Sammlungen zusammenfasst, finden sich die Strafen, verbrannt zu werden und schwere Gegenstände auf die schuldigen Homosexuellen zu werfen:

Ibn Abbas und Abu Huraira berichteten, dass der Gesandte Gottes sagte: "Verflucht ist, wer tut, was Lots Volk tat." In einer Ausführung. . . auf der Autorität von Ibn Abbas heißt es, dass Ali [Muhammads Cousin und Schwiegersohn] zwei Menschen verbrannten und dass Abu Bakr [Muhammads Hauptgefährte] eine Mauer auf sie geworfen hatte . (Bd. 1, S. 765, Verordnete Strafen; vgl. Maududi Bd. 2, S. 52, Anm. 68)

In der Einleitung zu diesem Artikel heißt es in einem Nachrichtenbericht , dass die Taliban eine Mauer gegen zwei Homosexuelle gestürzt hätten. Jetzt wissen wir, woher sie diese grausame und ungewöhnliche Strafe haben. Somit erscheinen uns die Taliban extrem (und sie sind es), aber sie folgen lediglich dem frühen Islam. Da dieser Extremismus aus dem ursprünglichen Islam selbst stammt, warum also sollten traditionelle Muslime, die ihre eigene Religion gut kennen, heute reformieren wollen? Wozu reformieren? Ignorieren Sie den Kern ihrer Religion? Die kognitive Dissonanz oder der mentale Schock wären zu stark.

Schließlich Muhammad Aashiq Illahi Muhajir Madani, ein heutiger Mufti (Juristin), schrieb Illuminating Discourses auf edlen Quran , 2 nd ed. trans. und Hrsg. Mufti AH Elias, (Karachi: Pakistan, Zam Zam, 2003). In seinem Kommentar zu Sure 4:15-16 ist er offen für die Interpretation, dass die beiden Verse von Homosexualität sprechen, daher liefert er zwei Hadithe, die er für zuverlässig hält und die sich mit der Bestrafung von Homosexuellen befassen (Bd. 2, S. 365-69 .). ).

Dieses frühe Urteil wiederholt das, dass Homosexuelle verbrannt werden müssen:

In Bezug auf die Methode, mit der diese Menschen [Homosexuelle] hingerichtet werden sollen, entschied Abu Bakr nach Rücksprache mit Ali und anderen Sahaaba [Gefährten Mohammeds], dass sie verbrannt werden .

Das nächste Zitat von Mufti Madani besagt, dass verurteilte Homosexuelle dieser schrecklichen Strafe unterzogen werden sollten (vgl. Maududi Bd. 2, S. 52, Anm. 68):

. . . Ibn Abbas ordnete an, dass sie kopfüber vom höchsten Gipfel geworfen werden .

Klassische Rechtsprechung

Scharia bedeutet den Körper des islamischen Rechts, der im Koran und den Hadithen verwurzelt ist; fiqh bedeutet die Wissenschaft der Auslegung und Anwendung dieses Gesetzes, durchgeführt von qualifizierten islamischen Richtern und Rechtsgelehrten. In den ersten zwei Jahrhunderten nach Mohammeds Tod im Jahr 632 n. Chr. entstanden vier sunnitische Fiqh-Hauptschulen, angeführt von diesen Gelehrten: Malik (gest. 795), der in Medina, Arabien, lebte; Abu Hanifa (gest. 767), der in Kufa, Irak lebte; Shafi (gest. 820), der hauptsächlich in Mekka, Arabien, lebte, aber in Kairo, Ägypten, begraben wurde; und Ibn Hanbal (gest. 855), der in Bagdad, Irak lebte. Sie stützen ihre Rechtsauffassungen und Urteile auf den Koran und die Hadithe. Wir prüfen die Meinungen einiger dieser Schulen.

Maududi berichtet, dass Shafi selbst sagt, dass "beide Kriminelle, die an Sodomie beteiligt sind, getötet werden sollten, ob verheiratet oder unverheiratet" (Bd. 2, S. 52, Anm. 68).

Spätere Entwicklungen in der Shafi-Schule gehen jedoch in unterschiedliche Richtungen in der Frage der Bestrafung von Homosexuellen als Kriminelle. Das kurze Gesetzesbuch aus dem Mittelalter, A Sunni Shafi Law Code (übers. Anwar Ahmed Qadri, Lahore: Sh. Muhammad Ashraf, 1984), sagt, dass "die Begehung von Sodomie und Bestialität eine Handlung ist, die Zina entspricht " ( Ehebruch, Unzucht oder Vergewaltigung). . . (S. 118). In einer Fußnote heißt es, dass „gesetzliche Bestrafung (Steinigung wie bei Ehebrechern) angewendet werden sollte, aber „die akzeptierte Ansicht ist die Bestrafung von Tazir [nach Ermessen des Richters]“ (S. 118). Die Bestrafung reicht also von Steinigung bis nach Ermessen eines Richters, möglicherweise bis zur Auspeitschung.

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Eigentlich kenne ich keine Stelle im Koran, die explizit homosexuelle Handlungen verbietet. Es gibt zwar Verse, die so gedeutet werden können, aber mehr auch nicht.

Jedoch sind die meisten Muslime strickt gegen das Ausleben von allen nicht-heterosexuellen Sexualitäten...

ich keinen S3x sondern einfach mit der Person zusammen sein.

... und auch gegen Beziehungen außerhalb der Ehe.

Es gibt allerdings liberale Muslime, die mit LGBT kein Problem haben und es vollkommen akzeptieren. In Berlin gibt es auch eine LGBT-freundliche Moschee. Unterm Strich kommt es darauf an, in welchen Kreisen zu verkehrst.


KaiHermannYouth  19.10.2021, 20:05

Bis heute gibt es einige islamische Länder, wo homosexuelle getötet werden per Gesetz , also mit der Todesstrafe und auch so ist in keinem islamischen Land homosexualität erlaubt, nur in jordanien ist es nicht strafbar.

Auch in viele Ländern wie der Türkei werden oftmals homosexuelle verfolgt und auch Moslem Erdogan hat die „Schwulenparade“ in Istanbul verboten.

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Fruchtvampir  19.10.2021, 20:12
@Fruchtvampir

Das hängt jedoch häufiger von der allgemeinen Mentalität und Kultur ab, als von der Religion selbst.

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KaiHermannYouth  19.10.2021, 20:14
@Fruchtvampir

Okay, also siehst du die arabische, persische und teils zB afrikanisch somalische Kultur ähnlich und siehst nicht den Islam als Grund? Mutig oder Unwissenheit.

PS: ANALSEX ist im Islam eine sehr sehr sehr große Sünde .
Nur mal so am Rande. Also denke ich nicht, dass es in der gesamten islamischen Welt schön angesehen ist, wenn ein Mann einem anderen Mann anal einen erregten Penis einführt.

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Fruchtvampir  19.10.2021, 20:23
@KaiHermannYouth

Ich sehe aufgrund einiger Geschichtsartikel zumindest, dass die Islamische Welt vor einigen Jahrhunderten der Homosexualität sehr offen gegenüberstand, im Vergleich zum christlichen Europa. Nirgendwo war zu dieser Zeit beispielsweise homoerotische Literatur so weit verbreitet, wie in der islamischen Welt. Erst als die Europäer viele islamische Gebiete eroberten/kolonisierten, brachten sie ihre "christliche Moral" und damit die Homophobie, wie wir sie heute kennen, mit. Die Europäer gingen irgendwann, doch die Homophobie blieb. Europa hat sich dahingehend in den letzten Jahrzehnten stark weiterentwickelt, doch die Islamische Welt nicht. Und ja, das ist offensichtlich eine Frage der allgemeinen Mentalität und Kultur. Das beweisen auch viele liberale Muslime. Wie du jetzt darauf kommst, dass ich behaupte, die hätten allesamt dieselbe Kultur, ist mir ein Rätsel. Auch Europa kennt unterschiedliche Kulturen und doch sind wir uns in vielen Bereichen alle einig.

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KaiHermannYouth  19.10.2021, 20:50
@Fruchtvampir

Okay , also nehmen wir an, die bösen rechtsradikalen und gefährlichen Christen, sind Schuld an der homophobie in der islamischen Welt.

Warum aber, hat der Moslem Prophet Mohammed, tief in der arabischer Wüste, Analsex als nicht gut geheißen?
Sind bösartige christliche rassistische Europäer damals im 7 Jahrhundert kurz mit Ryanair rübergeflogen, haben Mohammed manipuliert das bis heute der Hass auf homosexuelle sehr stark verbreitet ist unter vielen Muslimen?

Diese vielen bösen Christen aber auch, schlaue Füchse. Verbreiten viel Hass und sind offensichtlich an allem scHuld und machen alles alles alles falsch, leben aber in Europa friedlich zusammen, was hunderte Millionen Muslime von sich nicht behaupten können. Aber wie wir ja von dir gelernt haben, sind da nicht die Muslime schuld oder der Islam - nein, die vielen bösen Christen.

Vermutlich hat Jesus, der selbst Jude war, den weit verbreiteten Antisemitsmus den Mohammed auf WhatsApp geschrieben. Der Moslem , nennen wir ihn Mo, hat am Sterbebett ja sogar sich noch Zeit genommen, um Juden und Christen zu verfluchen, aber hey , da sind bestimmt die europäischen Kolonialisten die 1100 Jahre später erst in arabien waren dran schuld 😅😂

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Fruchtvampir  19.10.2021, 21:08
@KaiHermannYouth
Okay , also nehmen wir an, die bösen rechtsradikalen und gefährlichen Christen, sind Schuld an der homophobie in der islamischen Welt.

Warum sollten wir das annehmen? Wir kommst du jetzt auf diesen Unsinn? Du zeigst, dass du meinen Kommentar gar nicht verstanden hast. Weiterhin scheinst du leider nicht dazu gewillt, eine vernünftige Konversation zu führen. Ich stütze mich auf wie gesagt auf geschichtliche Erkenntnisse. Darüber kann man sich normal unterhalten.

Warum aber, hat der Moslem Prophet Mohammed, tief in der arabischer Wüste, Analsex als nicht gut geheißen?

Das ist irrelevant. Warum war die Islamische Welt denn vergleichsweise so tolerant gegenüber Homosexualität? Und warum sind viele Christen heute so tolerant gegenüber Homosexualität, obwohl in der die Bibel auf Analsex die Todesstrafe steht? Das hat für mich die bereits genannten Gründe.

Darum bleibe ich auch dabei: Das ist vornehmlich eine Frage der allgemeinen Mentalität und der Kultur. Die Religion ist zweitrangig.

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