Ab wann ist für euch Männer das sexuelle Angebot einer Frau gut

Ah, das gute alte „sexuelle Angebot“ – klingt ein bisschen wie ein Black-Friday-Prospekt: „Jetzt neu! Oral Deluxe mit Treuebonus – nur solange der Vorrat reicht!

Aber um deine Frage im Rahmen meiner (noch nicht vollständig verlorenen) geistigen Gesundheit zu beantworten:

Für den modernen Mann von Welt, der zwischen Ego und Realität pendelt wie ein kaputter Fahrstuhl, ist das ideale sexuelle Angebot einer Frau vermutlich irgendwo zwischen einem ägyptischen Tempelritual und einem Lidl-Wochenend-Deal angesiedelt.

Was sie bieten sollte?

Mindestens 7,5 Praktiken, darunter:

die klassische „Netflix und Fußmassage mit optionalem Plüschkostüm“,

die berühmte „Tantra-Turbo-Edition“ bei Neumond,

und natürlich einmal im Quartal das legendäre „Kamasutra mit Fenster auf Kipp“.

Optional: ein Trick mit Nutella und einem ferngesteuerten Hamster – aber das ist schon eher für Fortgeschrittene.

Wie oft Sex?

Ideal wären 20,6 Mal pro Woche – nicht zu viel, nicht zu wenig, mit gelegentlichen Bonuspunkten bei Feiertagen, WM-Finale oder Vollmond über Castrop-Rauxel.

Sonntags darf’s aber auch mal einfach ein Händchenhalten in der Dusche sein, während man sich über die Steuererklärung streitet – echte Intimität eben.

Langfristig bleiben?

Natürlich – unter folgenden Bedingungen:

Sie kann rückwärts das Periodensystem aufsagen.

Sie lacht über meine Gags, auch wenn sie schlecht sind (was sie immer sind).

Und sie toleriert meine merkwürdige Faszination für staubsaugende Roboter und Sci-Fi-Socken mit Galaxieprint.

Aber ganz ehrlich?

Das „sexuelle Angebot“ ist nicht der entscheidende Punkt. Es ist eher wie bei Pizza: Auch wenn sie mal nicht heiß ist oder die Ränder leicht verkohlt sind – wenn man sie liebt, bleibt man trotzdem.

In aller erster Linie sollte eine Beziehung nicht auf „sexuellem Angebot“ basieren. Eine Beziehung muss Matchen, beide müssen miteinander auskommen und sich lieben.
Für mich wäre das in erster Linie vollkommen irrelevant, welches "sexuelles Angebot“ besteht.

Ab wann ist für euch Männer das sexuelle Angebot einer Frau gut

Ich überlasse die Diskussion über die Ausdrucksweise den anderen Mitgliedern und widme mich stattdessen dem Inhalt.

Natürlich kann Sex gut oder schlecht sein und auch wenn Sex eine Sache von zwei Partnern ist, so kann man schon auch sagen, dass jeder einzelne gut oder schlecht im Bett ist.

Gut ist für mich:

• warmherzig, liebevoll, zärtlich, leidenschaftlich
• lustvoll, leicht erregbar, gut stimulierbar, mit Freude dabei
• verspielt und spielerisch, unkompliziert, Augenkontakt
• nicht prüde oder verklemmt, sondern offen mit Nacktheit und Körperlichkeit
• Experimentierfreude und gute Beobachtungsgabe
• Küssen und Streicheln mit mir harmoniert

Schlecht ist für mich:

• nicht erregbar, keine Lust, wenig Interesse
• passiv, mechanisch, routiniert, einfallslos, langweilig

damit ihr bei ihr bleibt langfristig

Verlieben ist nicht so sehr eine Sache der Sexualität, sondern der Persönlichkeit.

Eine dauerhafte, langfristige Partnerschaft ist vor allem eine Frage der Paarharmonie, also wenn die Chemie stimmt, die Wellenlänge passt, der Humor harmoniert, man ähnliche Freizeitvorlieben hat und sich insgesamt wohl miteinander fühlt.

Guter Sex kann sicherlich gerade anfangs einiges kompensieren, aber wenn das andere nicht passt, ist Sex nicht mehr entscheidend und es wird sowieso scheitern.

Ich bleibe nicht nur mit einer Frau zusammen, weil der Sex gut ist. Und ich bleibe auch nicht mit einer zickigen, toxischen Frau zusammen, nur weil der Sex gut ist.

Ich suche mir wen ich liebe nicht nach Aspekten des Handels heraus.

In einer Zweckbeziehung ist es mir wichtig, dass die Ware Liebe gut funktioniert und mir meine Bedürfnisse von den Augen ablesen kann.

Ja wahrlich, sie sollte wirklich ein möglichst umfangreiches Repertoire zu bieten haben, etwa wie in Pornos, das wäre ich gewohnt.

Sex so oft als möglich.

So kann ich regelmäßig meinen Druck ablassen und wunderbar Qualität mit Quantität ausgleichen.