"Rammstein": Staatsanwaltschaft macht Ermittlungen öffentlich?

Die Staatsanwaltschaft Berlin führt gegen den "Rammstein"-Sänger Till Lindemann und seine Ex-Mitarbeiterin Alena Makeeva aktuell ein Ermittlungsverfahren wegen eines möglichen Sexualdelikts nach § 177 StGB sowie wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Hintergrund sind Äußerungen der Nordirin Shelby Lynn, die in Sozialen Medien verbreitet hatte, dass sie nach einem Rammstein-Konzert mit blauen Flecken aufgewacht sei und vermute mit K.O.-Tropfen betäubt worden zu sein. Sie habe zuvor im Backstage-Bereich an einer Privat-Party mit Till Lindemann teilgenommen, der Sex mit ihr gewollt habe, was von ihr jedoch abgelehnt worden sei.

Dass die Staatsanwaltschaft daraufhin ein förmliches Ermittlungsverfahren eingeleitet hat, war wegen der Gefahr der Vorverurteilung nie für die Öffentlichkeit bestimmt. Die Information wurde lediglich auf Nachfrage den Abgeordneten des Berliner Justizausschuss in einer nicht-öffentlichen Sitzung mitgeteilt - und dann an die Medien durchgestochen (siehe hier).

Die Staatsanwaltschaft Berlin bestätigte im Anschluss Medienanfragen zur Existenz eines entsprechenden Ermittlungsverfahrens gegen Lindemann und Makeeva (siehe hier).

Findet Ihr es richtig, dass die Staatsanwaltschaft das Verfahren öffentlich gemacht bzw. dessen Existenz bestätigt hat?

Ja. 72%
Nein. 28%
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Agenturen bringen mich zur Verzweiflung?

Hallo!

Ich habe seit September 2022 immer wieder Anfragen (per Brief) um Autogramme von diversen „Berühmtheiten“ in Deutschland verschickt. (Von Österreich nach Deutschland würde ein Brief eine gute Woche brauchen, dachte ich.)

Zusätzlich zum „Internationalen Antwortschein“ (= damit für den Absender dann beim Retourschicken des Autogramms keine Kosten anfallen) habe ich auch jeweils ein ausführliches persönliches Schreiben (1 vollbeschriebene Din-A4-Seite) beigelegt. Nachdem bis Ende Dezember kein einziges Autogramm bei mir eingegangen ist, fragte ich bei den Agenturen nach, ob sie mein Schreiben erhalten hätten. Fazit: Keines meiner 8 Schreiben ist angekommen. Man erklärte mir auch, dass man ohne einen entsprechenden Antwortschein kein Autogramm schicken könne.

Also habe ich mir nochmals die Mühe gegeben, 8 Kuverts zu verschicken – mit persönlichem, eine Seite langem Text und verschickte diese bis 24.01.2023.

Was soll ich denn nun tun? Die Agenturen werden mich wohl für verrückt erklären, wenn ich ihnen schreibe, dass wieder nichts bei mir angekommen ist.

Danke für eure Vorschläge/Ideen

LG Andreas

!Ergänzung!:

Bis Ende März 2023 (gut zwei Monate nach dem 2. Versuch) ist noch immer keines der 8 Autogramme bei mir eingetroffen.

In der Zwischenzeit teste ich, ob meine Postadresse funktioniert und schickte mir selbst zwei Briefe. Beide kamen am nächsten Werktag bei mir an.

Ich habe also noch einen allerletzten 3. Versuch unternommen, und zusätzlich zum einseitigen Schreiben eine Kleinigkeit (Souvenir) für mein "Idol" aus meiner Heimatstadt beigelegt. Das war Ende März (29. März, um genau zu sein).

2 Autogramme habe ich in der Zwischenzeit erhalten.

Bis heute erhielt ich also fast keine Rückmeldung (meine Absender-Infos standen am Kuvert), obwohl die Briefe alle angekommen sind bei den Empfängern (hatte eine Sendungsnummer bei der Postaufgabe dabei und konnte das so nachverfolgen). Alle Schreiben sind im Zeitraum bis einschließlich 3. April angekommen.

Was denn nun? Ich bin einfach unendlich enttäuscht, dass man so mit Fans umgeht. Oder empfindet man Autogramme eher als „lächerlich“? Ist es denn heutzutage üblich, dass man sich für etwas, was man geschenkt bekommt (z.B. Souvenir), nicht mehr bedankt?

Ich finde es echt nicht fair: 8x Paket light Deutschland á 8,96 = 71,68 € an Versand + Souvenir 8x á 9,50 € = 76 €. Das macht eine Summe von 147,68 €.

Dann noch die internationalen Antwortscheine 3,65 zu 24 Stück (8 Autogramme á 3 Versuche). Summe von 87,6 + Briefporto.

Ich habe in Summe ca. 250 € ausgegeben, und hierfür genau 2 Antworten erhalten.

Könnt ihr denn meine Enttäuschung verstehen? Was würdet ihr in meiner Situation machen?

Ich bin über jede Antwort dankbar!

LG Andreas

Post, Autogramm, Enttäuschung, Promis, Ratlosigkeit, souvenir, Vorgehensweise
WDR-Journalistin nennt US-Gouverneur De Santis "Faschisten"?

Die bekannte Journalistin Georgine Kellermann (Leiterin WDR-Studio Essen) hat den Gouverneur des US-Bundesstaates Florida, Ron De Santis, auf Twitter als einen "der größten Faschisten der USA" bezeichnet:

In dem Tweet wirft Kellermann De Santis ein "Bücherverbot", "Hass auf alles Queere" und "Hass auf Flüchtlinge" vor, führt hierfür aber keinerlei Belege an.

Mit "Bücherverbot" meinte Kellermann vermutlich, dass De Santis ein Gesetz erlassen hat ("Parental Rights in Education Act"), welches Sexualkunde und entsprechende Bücher in der Grundschule vor der vierten Klasse untersagt.

Mit "Hass auf alles Queere" meint Kellermann vermutlich, dass De Santis untersagt hat, dass Transfrauen in der Schule an Frauensport teilnehmen ("Fairness in Women's Sports Act"). Mit "Hass auf Flüchtlinge" ist vermutlich seine Ablehnung illegaler Migration gemeint.

Ich persönlich habe keine Ahnung, wie eine dieser Haltungen einem zum "Faschisten" machen soll. "Faschismus" ist für mich die Befürwortung einer rechten Diktatur nach Mussolini-Vorbild.

Findet Ihr die Aussage von Georgine Kellermann gerechtfertigt?

Bild zum Beitrag
Ja, Ron De Santis ist ein Faschist. 54%
Nein, das ist Blödsinn. 46%
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Wer hat die privaten Nachrichten von Mathias Döpfner geleakt?

Mathias Döpfner ist Chef des "Springer"-Verlages (u. a. "Bild", "Welt"). Im August 2021 wurden in einem "New York Times"-Artikel private Textnachrichten veröffentlicht, die Döpfner an seinen damaligen Freund, den Autoren Benjamin von Stuckrad-Barre, gesendet haben soll (siehe hier und hier).

Da Döpfner die Nachrichten wohl nicht selbst an die "New York Times" weitergegeben haben dürfte, scheint die Vermutung naheliegend, dass Benjamin von Stuckrad-Barre dies getan hat, nachdem die Freundschaft der beiden zerbrochen ist.

Mitte April hat nun die "Zeit" einen Artikel veröffentlicht, der ebenfalls eine Vielzahl von Privatnachrichten Döpfners in die Öffentlichkeit trägt (siehe hier und hier). Diese richteten sich mindestens teilweise an den damaligen "Bild"-Chefredakteur Julian Reichelt. Insofern scheint es in diesem Fall wahrscheinlich, dass Reichelt die Nachrichten an die "Zeit" durchgestochen hat, nachdem er bei der "Bild" rausgeflogen ist.

In einem Fall wäre es also Stuckrad-Barre gewesen, im anderen Reichelt. Hört sich das für Euch einleuchtend an? Oder habe ich etwas übersehen und es war jemand ganz anderes? Ist die Quelle des Leaks öffentlich bekannt?

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