Hat das Selbstbewusstsein (im Bezug darauf) von Mädchen womöglich einen viel größeren Einfluss aus ihre Wahl von MINT-Fächern als andere Maßnahmen?

beispielsweise Role Models oder fördernde Strukturen?

Denn wer glaubt, dass er darin erfolgreich sein wird und das für ihn das Richtige ist, würde ja automatisch höhere Hürden in Kauf nehmen oder nicht?

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass halt viele sagen "ich könnte sowas nie" oder "ich kann das nicht" und aus meiner Erfahrung kann ich auch sagen, dass es nie ein schönes Gefühl war, wenn man das Gefühl hat, alle outsmarten einen und bemitleiden einen und behandeln einen als wäre man unfähig, oder vielleicht drängt man sich auch selbst durch seine Unsicherheit in diese Rolle, grenzen einen mehr oder weniger aus (versuchen natürlich genau das Gegenteil zu tun), man kommt stofflich nicht mehr mit, hat gewisse Probleme und Schwierigkeiten, (womöglich ist das auch tatsächlich der Fall und man bräuchte tatsächlich eine spezielle Förderung/Nachhilfe, um auf das Niveau zu kommen, das diejenigen, die sich intensiv damit beschäftigt haben, natürlich schon längst erreicht haben (glaube ich schon, zumindest bei mir, dass ich extrem 0 Ahnung von allem hatte (aufgrund meiner Faulheit beim Lernen) und natürlich nicht auffliegen wollte, dadurch, dass es mir noch mal erklärt werden musste)) man hat das Gefühl, man redet nur extrem peinlichen Bullshit, bei allem, was man sagt, da man absolut keine Ahnung hat, hat womöglich auch nicht in dem Moment, wenn es blitzschnell dazu kommt, dass das Wissen durch andere abgeprüft wird, die passenden Antworten parat (es gibt da ja solche Schnellversteher-gegenseitige-Abfrage-Kulturen), oder vielleicht kommt es auch dazu, dass man Dinge einfach nachplappert, von denen man eben keine Ahnung hat – wegen solchen Dingen überlegt man sich auch eben gut und gerne dreimal, ob sich den Stress antut, das alles noch aufzuholen oder man nicht seine Fachrichtung wechselt, damit man einfach nicht mehr dieser Atmosphäre ausgesetzt ist, weil man glaubt es einfach nicht schaffen zu können, es allen zu beweisen

kommt eben noch die selbsterfüllende Prophezeiung hinzu

und man resigniert in diesem Zustant

Frauen, MINT-Fächer
Könnte der geringe Frauenanteil bei MINT-Fächern daher kommen, dass bereits jungen Mädchen die Kompetenz fehlt, systematisch nachzuschlagen?

Habt ihr das auch beobachtet?

Meine These wäre, dass nach meiner Erfahrung viele junge Mädchen einen sehr intuitiven und assoziativen Lernansatz verfolgen (verstärkt durch Peers natürlich und durch erwachsene Rollenvorbilder), der den Fokus auf Funktionalität legen würde (Funktioniert das? Ah super, dann kann ich es ja verwenden, wenn nicht, berührt es mich emotional, ich bin traurig, und ich mag das Fach nicht), im Gegensatz zu einem systematischen, analytischen, der den Fokus auf die Kompetenz legen würde, Dinge nachzuschlagen und "Dinge noch einmal langsam und kleinschrittig nachzuvollziehen"

- dass diese dann im Laufe der Zeit den Anschluss in dieser systematischen Methode verpassen und sich somit auf andere Fächer konzentrieren, "in denen man diesen Anschluss eben nicht braucht, da sie inhaltlich auf nichts, was man sich vorher erarbeiten musste, aufbauen"

- mit der Konsequenz, dass es unheimlich, unheimlich wichtig ist, besonders jungen Mädchen analytische Nachschlagelernmethoden nahezubringen, weil wir sonst extrem viele Personen dieser jungen Generation von Anfang an verlieren

Das gilt natürlich auch für Jungen, dass sich einige mit analytischen Methoden schwer tun

Aus irgendeinem erstaunlichen Grund scheint in der Masse derer aber der systematische Ansatz recht populär und intuitiv zu sein (warum auch immer das so ist)

- dies würde auch die IQ-Diskrepanz erklären, da solche Fähigkeiten beim IQ ja dringend gebraucht werden

Mit der Voraussetzung, dass diese "Nachschlage-/ noch mal langsam und genauer durchgeh- Kompetenz" für diese Fächer auch essentiell ist?

Lernen, Erziehung, Mädchen, Junge, MINT-Fächer
Passendes Praktikum für meinen Interessensbereich?

Hallo allerseits,

nach den Sommerferien komme ich nun in die 11. Klasse. Zumindest hier bei uns in Niedersachsen ist es in diesem Schuljahr verpflichtend, ein Praktikum zu absolvieren und einen benoteten Praktikumsbericht zu verfassen. Auch wenn die Veranstaltung offiziel „Betriebspraktikum“ heißt, ist uns die Wahl des Praktikums explizit komplett freigestellt. Man muss also nicht zwingend in einen Betrieb, sondern alles geht.

Außerdem wurde uns dringend empfohlen, ein Praktikum zu wählen, dass zu unseren späteren Berufswünschen passt. Diese Empfehlung möchte ich mir zu Herzen nehmen, jedoch wüsste ich leider nicht, wo ich hingehen könnte, sodass mein Interessenfeld angesprochen wird, da ich mich mit Berufen und Praktika nicht gut auskenne.

Hier nun einmal meine (hierbei relevanten) Interessen (in abnehmender persönlicher Gewichtung):

  • Ich bin ein mathematisch sehr begabter und leidenschaftlich interessierter Schüler und möchte später auf jeden Fall Mathematik studieren und einen Beruf im Bereich der Mathematik ausüben
  • Auch andere Naturwissenschaften liegen mir grundsätzlich und interessieren mich, sowie auch Forschung generell
  • Ich interessiere mich für das Lehren
  • Ebenso bin ich einigermaßen interessiert an Informatik und besitze dort grundlegende Kenntnisse

Leider grenzt eine zusätzliche Bestimmung die Suche weiter ein: Der Praktikumsplatz muss im Dorf (in dem sich die Schule befindet), in der nächsten mittelgroßen Stadt oder in Hannover sein. Man müsste also schauen, ob ein mögliches Wunschpraktikum hier überhaupt gegeben ist. Etwas ganz Ausgefallenes wird man hier wohl nicht finden.

Ich wäre über jegliche Hilfe und Empfehlungen überaus dankbar!

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Jungen Frauen und Mädchen wird in Deutschland zu wenig Kontakt mit der Wissenschaft geboten (✔️🆚❌)?
Frauen sind im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) in Deutschland weiterhin deutlich unterrepräsentiert. Ihr Anteil erreichte 2019 nur 28 %. Das war einer der niedrigsten Wert in der EU-27. Besonders niedrig war der Anteil auch in den Niederlanden (28 %) sowie Tschechien und Luxemburg (je 27 %).
Stark vertreten waren Frauen hingegen in einer Reihe von östlichen EU-Staaten. Den Spitzenwert erreichte Lettland, wo der Frauenanteil im Forschungssektor 51 % erreichte. Fast ebenso hoch war die Quote in Litauen (49 %), Kroatien (48 %) sowie Bulgarien und Rumänien (jeweils 47 %). Insgesamt lag der EU-27 Durchschnitt bei 33 %.
Am Verhältnis der Geschlechter hat sich im letzten Jahrzehnt kaum etwas geändert. In Deutschland stieg der Frauenanteil im F&E-Sektor zwischen 2009 und 2019 von 25 % auf 28 %, in der EU-27 von 32 % auf 33 %.
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Generell ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Männern und Frauen in allen wissenschaftlichen Institutionen und Disziplinen anzustreben; es sollte den Bevölkerungsanteil widerspiegeln. In den Geistes-, Sozial- und Lebenswissenschaften (vor allem in der Medizin) liegen die Ausgangsbedingungen für dieses Ziel angesichts des hohen Frauenanteils unter Studierenden und Promovierten bereits vor: Schon jetzt gibt es viele qualifizierte Frauen, die berufen werden können. Durch entschlossene Maßnahmen zur Schließung der leaky pipeline nach der Promotion bzw. der Postdoc-Phase ließe sich deren Zahl noch erheblich steigern. In den MINT-Disziplinen, in denen Frauen seltener ein Studium aufnehmen und entsprechend wenige Frauen promoviert werden, ist Parität bei der Besetzung von Führungspositionen eine größere und kurzfristig schwer lösbare Herausforderung. Hier ist es besonders wichtig, Rollenvorbilder zu schaffen, um junge Frauen vermehrt für solche Karrieren zu begeistern. Außerdem sollten Studiengänge angeboten werden, die stärker auf Interessen und Präferenzen weiblicher Studierender zugeschnitten sind (Beispiel: „Physik des Klimawandels“). 
(Seite 17; Digital 19)

https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Wissenschaft-Technologie-digitaleGesellschaft/FrauenanteilForschung.html

https://www.leopoldina.org/fileadmin/redaktion/Publikationen/Nationale_Empfehlungen/2022_Leopoldina_Stellungnahme_Frauen-in-der-Wissenschaft_Web.pdf

Die Aussage:

Jungen Frauen und Mädchen wird in Deutschland zu wenig Kontakt mit der Wissenschaft geboten.

Bild zu Frage
Stimme Zu 40%
Stimme nicht Zu 40%
Enthaltung/Sonstiges 20%
Männer, Studium, Schule, Mädchen, Bildung, Deutschland, Frauen, Wissenschaft, Entwicklung, Forschung, Frauenquote, Gleichberechtigung, Junge Frauen, Kontakt, Naturwissenschaft, Statistik, Universität, MINT-Fächer
Wie sinnvoll ist ein Lehramtsstudium wirklich?

In Österreich ist die Situation so, dass alle Lehrer*Innen, die an der NMS und an der AHS unterrichten möchten ein Lehramtsstudium abgeschlossen haben müssen.

Die Frage ist jedoch, ob so ein Studium in allen Schulfächern so sinnvoll ist. Zum Beispiel sind die Lehramtsstudien in Informatik, Physik, Mathematik und Chemie extrem theorielastig und man lernt kaum etwas aus der echten Praxis von Physikern, Chemikern, Informatikern, usw.

Ein Schulfach sollte ja Schülern auch einen gewissen Realitätsbezug bieten und deshalb wäre es eigentlich sinnvoll, wenn in den MINT-Fächern speziell Praktiker*innen zum Einsatz kommen die ein entsprechendes Zusatzstudium mit Fachdidaktik und Pädagogik absolviert haben bzw. gleichzeit mit dem Schuleinsatz eine Zusatzausbildung absolvieren.

Außerdem könnte man auch BWLer*Innen, Physiker*Innen, Chemiker*Innen Mathematik unterrichten lassen, da diese Studien oft auch mit einem hohen Anteil an Mathematik einher gehen.

Ich habe das Gefühl, dass unser Lehrer*Innen-System bzw. unser Schulsystem kaum hinterfragt wird und noch immer alles so gemacht wird, wie das schon vor hunderten von Jahren gemacht wurde.

Wie denkt ihr über dieses Thema? Was würdet ihr an unserem Schulsystem ändern?

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FOS - Mathe mit CAS-Rechner? Ja oder Nein?

Hallo :)

Und zwar hab ich gerade eine E-Mail von einem Mathelehrer bekommen, der an meiner zukünftigen Schule unterrichtet, mit der bitte mich doch noch für die CAS-Rechner-Klasse zu entscheiden, weil ich dafür super geeignet bin. Ich hab jetzt aufgrund der E-Mail nochmal angefangen darüber nachzudenken.

Im Laufe meiner Recherche zu dem Thema hab ich immer wieder aus Schulischer Sicht gelesen, das man größtenteils trotzdem noch ohne den Taschenrechner rechnet und man die einzelnen Rechenschritte beherrschen muss. Ich möchte natürlich dasselbe Wissen wie die nicht CAS-Rechner-Schüler erlangen und bin mir da nicht sicher ob ich das in einer CAS-Klasse erlangen werde. Unteranderem weiß ich auch nicht ob durch den Rechner mein Spaß an Mathe weniger wird bzw. ob das Fach einfacher wird. Möchte natürlich extrem gefördert werden und nicht wie an der Realschule mich in den MINT-Fächern langweilen.

Deswegen wäre einer meiner Fragen ob jemand damit Erfahrungen gemacht hat und wie es ihm mit dem CAS-Rechner ergangen ist.Meine andere Frage wäre ob sich mir durch den Unterricht mit dem CAS-Rechner im späteren schulischen/beruflichen Verlauf Vorteile bzw. Nachteile haben werde (Möchte auf der Uni Mathe oder Informatik studieren evtl. in die Forschung).

Ich hoffe hier gute und schnellen Rat zu bekommen, weil ich meine Entscheidung der Schule bis morgen um 12Uhr kundgeben muss.

LG

PS: Falls es hilfreich ist... ich mag es Sachen selbst rauszufinden (Formeln selbst erschließen).

Ja, mit CAS-Rechner 67%
Nein, ohne CAS-Rechner 33%
Schule, Mathematik, Bayern, CAS, Fachoberschule, Taschenrechner, MINT-Fächer

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