Kindergeld bei Teilzeit

Meine 19-jährige Tochter war bis Juli 2012 Schülerin und wollte eigentlich im Herbstsemester ein Studium beginnen. Leider bekam sie nur Absagen. Um die Zeit bis zum Frühjahr zu überbrücken hat sie ihren bisherigen 400 €-Job (während der Schulzeit) seit September in einen Teilzeitjob umgewandelt. Seit September wohnt sie auch nicht mehr im elterlichen Haushalt (weil wir sehr weit weggezogen sind), sondern hat sich zusammen mit ihrem Freund am bisherigen Wohnort eine Wohnung genommen. Sie lebt praktisch von dem Einkommen aus dem Teilzeitjob und dem Kindergeld, das sie weil sie ja nicht mehr zu unserem Haushalt zählt von mir bekommt.

Mittlerweilen habe ich aber Zweifel, ob ich überhaupt noch kindergeldberechtigt bin, ob wir die Voraussetzungen für den Erhalt überhaupt noch erfüllen? Die Einkommensgrenze von 8004 abzgl. 920 für Werbungskosten+ Sozialversicherungskosten sind mir schon klar. Ich möchte keinesfalls, weil ich mich nicht richtig drum gekümmert haben später eine Riesensumme an die Kindergeldkasse zurückzahlen. Muss ich eigentlich auch in meiner Einkommenssteuererklärung die Einkünfte von Kindern, die nicht mehr in meinem Haushalt leben (Studium auswärts) angeben, wenn ich für dieses Kind Kindergeld erhalte? Ich bedanke mich recht herzlich im Voraus für Antworten von Leuten, die mir fundiert Auskunft geben können. Vielen Dank für ihre aufgewendete Zeit!!

Bildung, Familienkasse, Kindergeld, Teilzeitjob
Praktikum während Teilzeitjob erlaubt?

Hallo,

meine Tochter möchte bzw. wird im September eine Ausbildung beginnen.

Eine mündliche Zusage hat Sie von zwei Unternehmen (Einzelhandel, keine Konkurrenzunternehmen) bekommen, beide möchten aber das Sie bis August dort als Vorbereitung arbeitet.

Firma 1: Als Teilzeit (kein Minijob!). Jeden Samstag 8 Stunden, mit Bezahlung
Firma 2: Als Praktikum, Montag bis Mittwoch á 4 Stunden, ohne Bezahlung

Ich denke (nur meine Meinung) das Teilzeit und Praktikum gleichzeitig erlaubt sein sollten, da es verschiedene Arbeitstage sind. Aber müssen die Firmen jeweils über die andere Tätigkeit informiert werden?

Firma 1 (Samstags-Teilzeit, mit Gehalt) hat das Arbeiten anderswo nämlich untersagt.

Da es hier aber um die durchaus wichtige Zukunft geht, und noch kein Ausbildungsvertrag schriftlich vorgelegt wurde, finde ich das nicht sehr fair. Denn die Chancen verschlechtern (in diesem Fall halbieren) sich, wenn bei Firma 2 kein Praktikum gemacht werden könnte. Die Ausbildung dort wäre dann schonmal sofort gestrichen.

Es geht nicht ums Rosinenpicken, um am 31. Juli die "bessere" der beiden Firmen zu wählen. Es kann aber nun mal sein, das einer der beiden Jobs einfach nicht passt Sie in 2, 4 Wochen sagt "ich arbeite lieber bei den anderen weiter". Was natürlich nicht ginge und im schlimmsten Fall sind beide Stellen weg und ein ganzes Jahr verloren.

Lange Rede kurzer Sinn: muss die Firma mit Samstags-Teilzeit über das Montag-Mittwoch Praktikum informiert werden?

Vielen Dank an alle die bis hierher gelesen haben.

Schule, Ausbildung, Minijob, Ausbildungsplatz, Praktikum, Teilzeit, Teilzeitjob, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Änderung vom Arbeitsverhältnis von Teilzeit zu Minijob im gleichen Betrieb möglich nur mit Kündigung von Seitem des Arbeitnehmers?

Hallo,

Ich habe folgendes Problem:

Ich Arbeite seit über 6 Monatem als Teilzeitkraft im Einzelhandel. Nun möchte ich mich zum 1 Oktober runterstufen lassen (450€ Basis) im gleichen Betrieb.

Mein Arbeitgeber weiß von diesem Vorhaben schon seit über einem Monat. Nun sagte er mir (gestern), dass ich eine Kündigung aufsetzen solle mit dem Grund, dass ich eine geringfügige Beschäftigung eingehen möchte, danach würden wir nur einen neuen Personalbogen ausfüllen.

Die Kündigungsfrist beträgt 4 Wochen.

Ich kann aber ab 1 Oktober nur als 450€ Kraft arbeiten, nicht bis 21. Oktober. ( Die Kündigung hätte früher aufgesetzt werden müssen )

Nun könnte ich auf die Kündigung das Datum so schreiben, dass das aktuelle Arbeitsverhältnis (Teilzeit) passend zum 1.Oktober ausläuft. (Ist natürlich rechtlich falsch)

Wenn ich also nun doch den 21. September auf die Kündigung schreiben sollte und noch 4 Wochen im Betrieb als Teilzeitkraft arbeite mit der Stundenanzahl von einem Minijob (weil ich nicht mehr Stunden im Oktober arbeiten kann), würden die Steuern zuschlagen (auf die 450 € Brutto).

Ich habe zusätzlich auch noch 22 Urlaubstage. Was passiert mit denen?

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Darf Arbeitsamt mich dazu zwingen meinen unbefristeten Teilzeit Job (80Std) zu kündigen?

Hallo Liebe Leser und Leserinnen.

Ich habe folgendes Problem, ich arbeite seit über 10 Jahren in einer Drogerie Kette 80Std im Monat und habe einen Unbefristeten Vertrag.

Mein Mann ist leider arbeitslos geworden und fand leider keinen festen Job...so fiel er dann leider auf Hartz4 und ich automatisch dann natürlich auch.

Nach einer kurzen Zeit bekamen wir eine Neue Sachbearbeiterin...

Erstmal rufte sie mich an (ich war in der Zeit sehr Erkältet..das hörte man auch)

Obwohl ich kein Termin hatte verlangte sie von mir eine Krankmeldung. Das ist schonmal nicht normal oder? Ich schickte es trotzdem ab.

So jetzt zum Problem. Ich bekam dann eine Schriftliche Einladung bei der ich heute war.

Da ich Teilzeit arbeite und mein Mann arbeitssuchend ist bekommen wir eine hilfe von 400€.

Nach langem Gespräch meint sie zu mir...wenn ich kein Nebenverdienst finde soll ich meinen festen Teilzeit Job kündigen sobald ich ein Vollzeit Job gefunden habe.

Ich sagte ihr das ich meinen Sicheren Job auf keinen Fall aufgebe. Dieses Risiko eingehen und bei einer Stelle z.B. anfangen bei dem ich dann sicherlich befristet wäre...wo lande ich dann am Ende? Bei Hartz4 oder renne von Job zu Job...weil ich nichts festes bekomme..falls man natürlich ein Job findet... Heutzutage ist ein Unbefristeten Arbeitsvertrag zu haben wie ein Lotto Gewinn und das aufgeben...niemals.

Meine Frage..dürfen die das von mir verlangen meinen festen Sicheren Teilzeitjob zu kündigen?

Sowas zu verlangen finde ich einfach unmenschlich.

Danke sehr das Sie das alles gelesen haben und bedanke mich jetzt schonmal sehr für eure Antworten.

Mit freundlichen Grüßen

Hartz IV, Teilzeitjob, Ausbildung und Studium
Minijob hat falsche Lohnsteruergruppe angegeben - dadurch im Hauptjob von Lohnsteuer 1 auf 6. Wie bekomme ich das Geld wieder?

Hallo zusammen,

ich habe vor knapp 2 Monaten neben meinem Hauptjob (Teilzeit) einen Minijob auf 450 € Basis begonnen. Leider musste ich mit erschrecken feststellen das mein Arbeitgeber von dem Minijob mich bei meinem Hauptarbeitgeber in die Lohnklasse 6 gesteckt hat obwohl ich die Lohngruppe 1 habe. Bei meinem Minijob stehe ich jetzt aber in der Lohngruppe 1 anstatt in der Lohngruppe 6. Diesbezüglich fehlt mir die hälfte des Geldes bei meinem Hauptjob. Von meinem Minijob habe ich noch keinen Lohn bekommen. Nach Rücksprache mit der Verantwortlichen des Minijobs wurde mir gesagt bzw. unterstellt das beim Personalfragebogen etwas falsch ausgefüllt wurde obwohl ich nie etwas was die Steuer oder Lohngruppe anging reingeschrieben habe. Selbst beim Vorstellungsgespräch und in den Vorliegenden Bewerbungsunterlagen ist ersichlich das es sich um einen 450€ Job (Minijob, demzufolge steuerfrei) handelt, meinerseits liegt kein Fehler vor. Wie komme ich jetzt zu meinem Geld und wie ist das weiter vorgehen? Ich kann deswegen meine Rechnungen nicht begleichen da ich jetzt im Minus meines Kontos bin. Da arbeitet man wie blöde und hat zum Schluss nix mit nix.....

Ich bin Ratlos und bin für jede Hilfe dankbar.

Recht, Minijob, Steuerklasse, Teilzeitjob, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro
Meinung des Tages: Ist die 40 Stunden-Woche wirklich die einzige Möglichkeit für eine stabile Volkswirtschaft?

Michael Kretschmer sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Erst kürzlich verteidigte er das Konzept der 40-Stunden-Woche und warnte jüngere Arbeitnehmer vor einer Anstellung in Teilzeit.

Generation Z auf dem Arbeitsmarkt

"Unmotiviert, träge und faul" - das sind Begriffe, die man häufig in Zusammenhang mit der Generation Z zu hören bekommt. Doch ganz so einfach ist es nicht: Die Jungarbeitnehmer fahren schlicht einen anderen Kurs als viele vorige Generationen. Die Generation Z möchte sich nicht "verbrennen" lassen und mit 40 einen Burnout erleiden und artikuliert dies auch oftmals recht deutlich. Die Reaktionen darauf sind zwiegespalten. Einige Arbeitgeber sehen die Kritik an der Generation als übertrieben an und sehen diese sogar als extrem motiviert an. Aber gerade aus den Reihen der Politik, beispielsweise artikuliert von Thomas de Maizière, lässt sich die Verstimmung gegenüber der Arbeitsmoral der Generation Z nicht leugnen. "Gegen den Strich" ginge ihm die Anspruchshaltung vieler aus dieser Generation, erklärte er einst.

Kretschmer warnt vor Teilzeit

Kretschmer verteidigt die 40-Stunden-Woche. Sie sei notwendig für das Wohl der Gesellschaft, so seine Argumentation. Mit einer 30 oder 32-Stunden-Woche sei es nicht möglich, eine Volkswirtschaft aufrecht zu erhalten.

Unsere Fragen an Euch: Wie seht Ihr das Verhältnis von Arbeits- zu Freizeit? Wäre eine 30-Stunden-Woche sinnvoll? Sind die Ansprüche jüngerer Generationen tatsächlich zu hoch? Was sind Eure Erfahrungen damit?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.berliner-zeitung.de/news/wohlstand-ist-in-gefahr-kretschmer-haelt-an-40-stunden-woche-fest-li.2171452
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/generation-z-merkmale-definition-arbeitsmoral-jugendkultur-100.html

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