Physik

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Wie kommt die Zeit zu ihrer Quantität, um sie als Formel nutzen zu können?

Wenn ich weiß, dass man oft sehr abstrakt mathematische Akrobatik betreibt und fast perverse, krumme Wege begeht, um das Problem zu umgehen, weil die Zeit nur unidirektionale Eigenschaften hat. Dann treibt es mir die Tränen in die Augen, wenn ich dann Formeln sehe, wo Zeit zum Gegenstand einer Gleichung wird und dabei dann ein Vorzeichen auf einfachste Weise negiert wird. Dann stellt sich mir immer die Frage: Wie kommt die Zeit zu dieser Quantität, die offensichtlich bidirektionale Eigenschaften bedingt, um negiert zu werden, was normalerweise räumliche Eigenschaften sind? Die unkomplizierteste Formulierung ist z.B. Raum / Zeit zu teilen, um die Geschwindigkeit zu bilden.

Was würde es für die theoretische Physik bedeuten, wenn die Dauer der Zeit von rein räumlicher Natur wäre?

Was ist Zeit und welche Eigenschaft hat sie? Ich stellte die folgenden Fragen und ging in der Hoffnung schwanger, dass man meinen Ausführungen folgen könnte und man es mir erklären könne. Ich fragte: Ist Zeit eine Qualität und von unidirektional invarianter Natur, oder ist sie eine Quantität von bidirektional variierender Natur? und Wie kommt die Zeit zu ihrer Quantität, um sie als Formel nutzen zu können? Aber das brachte alles nichts! Denn mir scheint, und das ist hier wohl das Problem, dass nicht jeder gleich versteht, worin der physikalische Unterscheid zwischen „ Quantität “ und „ Qualität “ besteht, oder besser, worin der Unterschied zwischen einem „ Zeitpunkt “ und einer „ Zeitspanne “ besteht. Daher will ich hier jetzt aufführen, wie ich auf solche Fragen antworten würde. Das Besondere an meinen Fragen ist, dass ich bereits mit der Frage die grundsätzlichen Missverständnisse des Begriffs „ Zeit “ provoziere. Denn wenn wir „ Zeit “ sagen, dann meinen wir in der Regel die räumliche Ersatzvorstellung einer „ Zeit-Dauer “. Hier aber wurde der Begriff auf üblicher Weise verallgemeinern und somit als „ Zeit “ verstümmelt, ohne Rücksicht darauf zu nehmen, dass nun nicht mehr der Unterschied zwischen „ Zeit-Dauer “ und „ Zeit-Punkt “ erkannt werden kann, obwohl die beiden Begriffe physikalisch und mathematisch fundamentale Unterschiede aufweisen, die niemals gleichgestellt werden dürfen. Denn z.B. allein die „ Zeit-Dauer “ kann in Gleichungen angewendet werden, weil es sich um eine quantitativ räumliche Größe handelt. Auf diese Weise wird der Begriff „ Zeit “ wissenschaftlich unscharf und es nisten sich damit oft unbemerkte logische Fehler ein, was letztendlich zu Widersprüchen führt. Daher führt der unbemerkte Fehler zu der Frage: Wie kommt die Zeit plötzlich zu räumlichen Eigenschaften? Denn die „ Zeit-Dauer “ ist eine räumliche Gleichstellung mit der Planck-Länge, die dann anschließend einer Planck-Zeit gleichgestellt wird. Daher liegt „ Zeit “ grundsätzlich zwischen zwei „ Zeit-Punkten “, die wir zum Einen als „ Gegenwart “ verstehen und zum Anderen als „ Zeit-Raum “, „ Zeit-Spanne “ oder „ Zeit-Dauer “ bezeichnen. Gemeint ist aber unbedingt die Ersatzvorstellung von einer räumlichen Strecke, entlang der man sich hätte bewegen können. Daher: Ein Zeit-Punkt ist eine Qualität, die von unidirektional invarianter Natur ist. Die Zeit-Dauer ist eine Quantität, die von bidirektional variierender Natur ist. Erst einmal werde ich nun von der Zeit sprechen, als gäbe es den Unterschied nicht, denn sonst würde das allgemeine Verstehen behindert. Also Leute, wie hier CatsEyes so schön sagte, “die Frage ist nur dann lösbar, wenn man ein anderes Verständnis von Zeit bekommt “ Und solch ein Verständnis bekommt man nur, wenn man die Perspektive ändert. Um aber die Perspektive verändern zu können, müssen wir auch wissen, was wir wo in welchem Vorstellungsmodell wie eingeordnet haben. Hier ist die Richtung der Betrachtung besonders relevant, weil jene Blickrichtung die Perspektive darstellt, die wir ändern müssen. Daher: a) Die Zeit beschreibt den Moment, in dem der räumliche Zustand sich verändert. b) Dieser Zustand bleibt eine Planck-Zeit lang gegenwärtig . c) Die Abfolge solcher Änderungen ist eine nicht umkehrbare Richtung. Mit anderen Worten: Die Zeit ist ein dimensionsloser Punkt, mit dem sich keine Quantität beschreiben lässt und daher auch keine bidirektionale Freiheit besitzt, womit dann nur vorzeichenlose Änderungen abzählbar registriert werden können, was wir letztendlich als unidirektional bezeichnen. So etwas ist für einen Informatiker sehr verständlich, denn die Zeit ist dann keine Dimension mehr, sondern der Index einer mehrdimensionalen Variablen. Jene abzählbare Registrierung wird allein in unserem Gedächtnis gespeichert und ist dann als Erinnerung verfügbar. Doch wird gern vergessen, dass ein zeitlicher Abstand keine gegenwärtigen Punkte hat, sondern nur eine Ersatzvorstellung eines Abstands darstellt, der real niemals wirken kann. Konkret bedeutet das, dass gedankliche Größen keine gegenwärtige Wirkung haben können und das Universum sich sicherlich nicht daran erinnern kann, was einmal war. Die Vorstellung, die Zeit sei eine Dimension, betrachte ich daher als falsch, weil eine Dimension nur eine quantitative Größe darstellen kann. Solch eine Quantität liegt zwischen zwei gleichzeitig gegenwärtigen, aber räumlich verschiedenen Punkten, denn nur mit solchen Punkten lässt sich ein Abstand beschreiben, der auch das mathematische Vorzeichen der aktuellen Tendenz der Änderung trägt. Die Änderung selbst ist nur eine simple Addition von räumlichen Wirkungen, die mit einem einzigen Prozessintervall vollständig ausgeführt wird, wenn sich die Quanten begegnen und sich somit überlagern. Ähnliches passiert mit umgekehrten Vorzeichen, wenn sich die Quanten wieder trennen. -------- Ich habe noch viel mehr geschrieben, aber der Kommentar hier ist beschränkt.

Ist Zeit real oder nur ausgedacht?

Ich möchte gerne wissen, was Du davon hältst, dass Zeit dehnbar sei (Zeitdilatation), obwohl sich doch nur reale, räumlich substanziell gegenwärtige Dinge verändern können. Denn es scheint mir offenbar so, dass Zeit nur in unserem Gedächtnis existiert, um damit rechnen zu können, und somit außerhalb des Kopfes gar nicht direkt wirken kann, weil Zeit eine rein gedankliche Hilfsgröße ist, die sich uns nur als Kette von Änderungen darstellt. Denn ich vermute mal stark, dass unser Universum kein Gedächtnis in unserem Sinne besitzt, mit dem es die physikalischen Wirkungen errechnet. Wie erklärt das raumzeitliche Vorstellungsmodell die tatsächlichen physikalischen feststellbaren Differenzen, die real wahrgenommen werden? Ich empfinde die Hypothese von der Raumzeit für recht widersprüchlich und meine damit im Besonderen die Idee der Zeitdilatation, weil die Zeit nur in unserem Gedächtnis steckt. Also dass die Zeit einfach nur eine ausgedachte Hilfsvorstellung ist, die uns die vergangenen Wirkungen plausibel erklären soll.

Welche Einheiten sind zwischen Mikro und Milli?

Ich habe einen Onkel, der in Dörfern Südostanatoliens aufgewachsen ist. Dieser hat mir mal erzählt, dass er seine Fräsmaschine von der Heimat auf eine Einheit einstellen konnte, die kleiner als Millimeter war. Ich nehme deswegen an, dass er irgendwas zwischen Mikrometer und Millimeter meint. Er hat das Wort duozeem [duːˈziːem] (so ungefähr in IPA) verwendet. Ich nehme stark an, dass das aus dem Französischen kommt, da die Franzosen die Ecke lange Zeit unter Besatzung hatten. Ich finde Online keine Skala für diese Einheiten.
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Geht in einer Gasturbinenanlage so viel Leistung verloren?

Ich verstehe Folgendes nicht: wenn wir uns das Schema einer Gasturbine (oder eines Dampfkessels) anschauen, wird es offensichtlich, dass im Brennkammer der Druck drastisch steigt. Ich werde die Frage sehr dumm formulieren: woher "weiß" der Druck, dass er richtung Gasturbine drücken muss, und versucht es nicht, den Verdichter in die entgegengesetzte Richtung zu drehen? (Analog im Dampfkessel sollte die Speisepumpe den Kesseldruck immer überwinden? Aber da wäre es schon erklärbar, weil das Speiserohr wahrscheinlich eine deutlich geringege Querschnittsfläche hat, als der Ausgang des Kessels) In einem Otto-Motor ist es absolut verständlich: da geht das Ventil einfach zu und das Gas hat keine andere möglichkeit, als nur die Nutzarbeit zu verrichten. im Voraus: zwischen Verdichter und Brennkammer ist KEINE Rückschlagklappe vorgesehen - und auch wenn, würde sie nichts bringen, weil das ein kontinuierlicher Kreislauf ist!
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Würde das nicht eine Faszination sein das man durch ein Wurmloch in einer 1 Sekunde 10 Tsd. Lichtjahre zurücklegt ?

Bis zur Zeit hat man keine Wurmlöcher im Weltall gesehen oder je erzeugt haben. Zwar nach Einsteins These wäre ein Wurmloch möglich,aber man müsste ein Raumschiff haben was schneller ist wie das Licht und für die Menschheit ist das unmöglich. Zwar Stellen sich viele Wissenschaftler diese These von Einstein vor,aber niemand würde im Stande sein so ein Wurmloch zu produzieren. Zwar nach der relevanter These und 3 - Dimension mit einem kombinierten weißen Loch würde ein Wurmloch produzierbar sein und ein durchfliegen wäre möglich,aber ohne Rückkehr. In 1 Sekunde 10 Tsd. Lichtjahre zurück legen,das wäre eine Faszination und es bleibt nur ein menschlicher Gedanke oder vielleicht haben die Aliens das schon geschaft mit def Gravitation.